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tandem65 21.07.2021 14:38

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1612666)
Aber ebenso: das tandem schafft es regelmäßg es einfach auf das banalste Niveau runterzubrechen und damit jegliche Differenzierung abzuschaffen.

Soll ich noch mal zitieren wer geschrieben hat daß ein Betrachten der Inzidenz ganz banal im dunkeln tappen wäre? Das ist wirklich hervorragend differenziert dargestellt auch das mit der Decathlon Taschenlampe, ich bin beeindruckt.

captain hook 21.07.2021 15:00

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1612781)
Ack. Die hohe Dunkelziffer liegt am geringen Anteil der symptomatischen Infizierten. Denn wenn du keine Symptome hast, gehst du dich auch nicht PCR-Testen. Vielleicht sind die 10% symptomatisch nicht realistisch.

Massentestungen werden ja nicht (mehr) durchgeführt, daher habe ich den Anteil der zufälligen Testungen auch auf 5% der Einwohner gesetzt.

Allerdings gehen sehr viele Menschen derzeit zu einem freiwilligen Schnelltest, weil sie irgendwas machen wollen, was sie nur mit Test können. Die Trefferquote ist da auch bei nicht so hoher Genauigkeit wie beim PCR Test rel. hoch, weshalb man schon davon ausgehen kann, dass die Dunkelziffer dadurch deutlich reduziert wird.

tandem65 21.07.2021 15:12

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1612787)
Allerdings gehen sehr viele Menschen derzeit zu einem freiwilligen Schnelltest, weil sie irgendwas machen wollen, was sie nur mit Test können. Die Trefferquote ist da auch bei nicht so hoher Genauigkeit wie beim PCR Test rel. hoch, weshalb man schon davon ausgehen kann, dass die Dunkelziffer dadurch deutlich reduziert wird.

Ach nein, nicht auch das noch.
Am Ende andere noch auffe Arbeit getestet. Habe ich schon mal von gehört.

captain hook 21.07.2021 15:54

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1612790)
Ach nein, nicht auch das noch.
Am Ende andere noch auffe Arbeit getestet. Habe ich schon mal von gehört.

Bei über 10.000 Schnellteststellen und einer guten halben Millionen PCR Tests pro Woche kann man jedenfalls schon fast von Massentestungen sprechen und meiner Meinung nach von einem wesentlich besseren Überblick als zum Start der Pandemie. Man muss nur was draus machen.

Bei uns im Unternehmen gibts auch Testcenter und klare Regeln wann wer dort aufschlagen muss und kann. Zusätzlich zu tonnenweise Schnelltestkits, die meiner Erfahrung nach auch reichlich genutzt werden

Adept 21.07.2021 16:00

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1612795)
Bei über 10.000 Schnellteststellen und einer guten halben Millionen PCR Tests pro Woche kann man jedenfalls schon fast von Massentestungen sprechen und meiner Meinung nach von einem wesentlich besseren Überblick als zum Start der Pandemie. Man muss nur was draus machen.

Bei uns im Unternehmen gibts auch Testcenter und klare Regeln wann wer dort aufschlagen muss und kann. Zusätzlich zu tonnenweise Schnelltestkits, die meiner Erfahrung nach auch reichlich genutzt werden

Die positiven Fälle durch die Schnelltests werden aber nicht zur Ermittlung der Indizenz herangezogen, sondern nur die PCR-Tests, oder?

Bei einer halben Mio Tests pro Woche, sind das 0,6% der deutschen Bevölkerung. Da wäre ich aber mit den 5% eher zu optimistisch.

longo 21.07.2021 16:04

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1612750)
Ja, dann sind es aber Welten zwischen der reellen und berechneten Inzidenz 100 vs. 14. Habe versucht, das allgemeine Inzidenz-Modell irgendwie doch zu rechtfertigen und die andere Seite zu verstehen. :Cheese:

Irgendwie bleibts dabei, Inzidenz sagt recht wenig über die Corona-Lage aus.

Was ist die andere Seite??

tandem65 21.07.2021 16:06

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1612797)
Die positiven Fälle durch die Schnelltests werden aber nicht zur Ermittlung der Indizenz herangezogen, sondern nur die PCR-Tests, oder?

Ähh, nun bin ich mal wieder fast sprachlos.
Du meinst die Frage ernst!?

longo 21.07.2021 16:08

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1612802)
Ähh, nun bin ich mal fast sprachlos.
Du meinst die Frage ernst!?

Ich wünsch mir noch mal die Pippi Langstrumpf von Sabine G!!

Adept 21.07.2021 16:16

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1612802)
Ähh, nun bin ich mal wieder fast sprachlos.
Du meinst die Frage ernst!?

Bei manchen deiner Kommentare wäre es sogar besser, wenn hier mal bissi mehr sprachlos wärest. :Cheese:

Ok, hatte es anders in Erinnerung. Also Schnelltests zählen dazu, habe ich gerade mal geschaut.

longo 21.07.2021 16:23

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1612805)
Bei manchen deiner Kommentare wäre es sogar besser, wenn hier mal bissi mehr sprachlos wärest. :Cheese:

Ok, hatte es anders in Erinnerung. Also Schnelltests zählen dazu, habe ich gerade mal geschaut.

Du machst das mit Absicht. So dumm kann man sich gar nicht stellen!

"Ein positives Ergebnis mit einem geeigneten Antigentest stellt zunächst einen Verdacht auf eine SARS-CoV2-Infektion dar. Es ist jedoch noch keine Diagnose einer SARS-CoV2-Infektion. Die Diagnose wird erst durch den nachfolgenden RT-PCR-Test gestellt.

Stellungnahme des Landesgesundheitsamts vom 12. März 2021
Die endgültige Diagnose der SARS-CoV2-Infektion erfolgt über die ärztliche Abklärung und in der Regel über einen PCR-Test, der den eindeutigen Labor-Nachweis für die Virus-Infektion erbringt."

Und was ist die andere Seite?

tandem65 21.07.2021 16:24

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1612805)
Ok, hatte es anders in Erinnerung. Also Schnelltests zählen dazu, habe ich gerade mal geschaut.

Wo hast Du das geschaut? Link dazu? Ich habe nicht geschaut, ich habe versucht mein Eigenverantwortliches Handeln zu praktizieren. Ich denke das positive Schnelltests nicht direkt zählen aber validiert werden sollten/müssten. Wer privat einen Selbsttest macht und nicht validiert wird halt nicht gezählt! Wie auch?

captain hook 21.07.2021 16:58

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1612797)
Die positiven Fälle durch die Schnelltests werden aber nicht zur Ermittlung der Indizenz herangezogen, sondern nur die PCR-Tests, oder?

Bei einer halben Mio Tests pro Woche, sind das 0,6% der deutschen Bevölkerung. Da wäre ich aber mit den 5% eher zu optimistisch.

Nach einem (offiziellem) positiven Schnelltest ist ein PCR Test verpflichtend. Vernünftige Menschen ( und man ist sich hier ja einig, dass die Bevölkerung eigenverantwortlich gut unterwegs ist) machen auch nach einem positiven privatem Schnelltest einen PCR Test.

Da die Trefferquote auch beim Schnelltest hoch ist, schaffst Du es die Dunkelziffer zu reduzieren. Einfach weil Du damit viel mehr Tests durchführst, als wenn Du nur PCR Tests durchführen lässt an allen, die irgendwie auffällig sind.

LidlRacer 21.07.2021 18:54

Immerhin hat Spahn erkannt, dass es wohl nicht soo schlau ist, die Infektionen so laufen zu lassen, bis wir eine Inzidenz von "im Oktober 800" haben.
Spahn warnt vor Inzidenz von mehr als 800 im Oktober

Aber wer verhindert das? Appelle zum Maskentragen und Impfen werden nicht reichen. Bundesländer werden wieder Monate brauchen, um vielleicht irgendwas zu tun.
Spahns eigene Aussage, es scheine so zu sein, dass »200 das neue 50 ist«, scheint mir auch nicht hilfreich, denn dann meinen ja viele, vor 200 müsste man nichts unternehmen.

Warum ist das so schwer vermittelbar, dass frühes Bremsen das Leben leichter, schöner und besser macht?

Schwarzfahrer 21.07.2021 19:58

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1612825)
Warum ist das so schwer vermittelbar, dass frühes Bremsen das Leben leichter, schöner und besser macht?

Vielleicht weil das "Bremsen" bisher nirgendwo das Leben leichter und schöner gemacht hat? Und viele finden offenbar das Gegenteil reizvoller: irgendwo gerade gelesen, daß täglich um die 1000 Amerikaner nach Florida umziehen, weil dort die Corona-Einschränkungen aufgehoben wurden. Diese finden das ungebremste Leben wohl doch leichter und schöner.

captain hook 21.07.2021 20:21

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1612825)
Immerhin hat Spahn erkannt, dass es wohl nicht soo schlau ist, die Infektionen so laufen zu lassen, bis wir eine Inzidenz von "im Oktober 800" haben.
Spahn warnt vor Inzidenz von mehr als 800 im Oktober

Aber wer verhindert das? Appelle zum Maskentragen und Impfen werden nicht reichen. Bundesländer werden wieder Monate brauchen, um vielleicht irgendwas zu tun.
Spahns eigene Aussage, es scheine so zu sein, dass »200 das neue 50 ist«, scheint mir auch nicht hilfreich, denn dann meinen ja viele, vor 200 müsste man nichts unternehmen.

Warum ist das so schwer vermittelbar, dass frühes Bremsen das Leben leichter, schöner und besser macht?

Naja, Lauterbach ist ja auch schon deutlich defensiver mit den Ankündigungen von nötigen Maßnahmen geworden. Menschenverstand und Eigenverantwortung... Nix mehr lockdown.

LidlRacer 21.07.2021 20:24

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1612828)
Vielleicht weil das "Bremsen" bisher nirgendwo das Leben leichter und schöner gemacht hat?

Und prompt bestätigst du, was du eben im anderen Thread abgestritten hast - dass du eine "erfolgreichere Eindämmung der Pandemie" ablehnst.

Die hatten wir nämlich hier bis vor kurzem, und sie hat m.E. das Leben leichter und schöner gemacht - bis wir diese mal wieder grundlos aufgegeben haben.

LidlRacer 21.07.2021 20:26

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1612832)
Naja, Lauterbach ist ja auch schon deutlich defensiver mit den Ankündigungen von nötigen Maßnahmen geworden. Menschenverstand und Eigenverantwortung... Nix mehr lockdown.

Wir bräuchten auch keinen Lockdown, wenn wir ein vernünftiges Maß an Maßnahmen beibehalten hätten / beibehalten würden.

HerrMan 21.07.2021 20:28

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1612834)
Und prompt bestätigst du, was du eben im anderen Thread abgestritten hast - dass du eine "erfolgreichere Eindämmung der Pandemie" ablehnst.
.

Das habe ich komplett anders gelesen: Alles hat seinen Preis im Leben, umsonst ist nur die Mutterliebe. :liebe053:

Schlafschaf 21.07.2021 20:33

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1612834)

Die hatten wir nämlich hier bis vor kurzem, und sie hat m.E. das Leben leichter und schöner gemacht - bis wir diese mal wieder grundlos aufgegeben haben.

Wir haben die Maßnahmen gelockert, die für viele eine große Belastung und Verminderung der Lebensqualität waren. Geschlossene Sportstätten, Home-Schooling und das Verbot zu feiern sind nicht für jeden "leicht und schön" gewesen...

noam 21.07.2021 20:41

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1612835)
Wir bräuchten auch keinen Lockdown, wenn wir ein vernünftiges Maß an Maßnahmen beibehalten hätten / beibehalten würden.

Was wäre denn für dich ein vernünftiges Maß? Welche Maßnahmen sind denn niederschwellig für alle und erfolgreich?

LidlRacer 21.07.2021 20:57

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1612839)
Was wäre denn für dich ein vernünftiges Maß? Welche Maßnahmen sind denn niederschwellig für alle und erfolgreich?

Wir hätten kürzlich eine wunderbare Chance gehabt, das auszuprobieren. Immer nur so viel lockern, dass die Zahlen nicht oder höchstens minimal steigen!
Da gäbe es sicherlich Fachleute, die das besser als ich in konkrete Maßnahmen übersetzen könnten.
Zumindest hätte ich keine Massenveranstaltungen zugelassen - schon gar nicht drinnen.

Es bringt aber nichts, wenn mir hier bzgl. Details Löcher in den Bauch gefragt werden - es hört ja eh keiner auf mich.

Estebban 21.07.2021 21:00

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1612839)
Was wäre denn für dich ein vernünftiges Maß? Welche Maßnahmen sind denn niederschwellig für alle und erfolgreich?

Ich antworte mal, auch wenn ich nicht angesprochen wurde:

Masken innerhalb von Gebäuden
Keine Großveranstaltungen ohne Sitzplatzpflicht und Abstände (sprich = Konzerte mit Stühlen weit genug auseinander sind okay, Fußballstadien mit halber Kapazität aber alle im stehblock = nope)
Jegliche Veranstaltungen ab bspw 20 Leuten nach 3G Regel
Gastro innen und außen nach 3G Regel.
Kontaktverfolgung in Gastro und Veranstaltungen (App oder notfalls zettel)

Ich sehe nicht in wie weit, dass jemanden in seinem Leben großartig einschränkt und wirtschaftlich leidet weiterhin die Kunst und Kultur - hier sähe ich den Staat in der Pflicht zu unterstützen. Kultur ist ein mE so wesentlicher Teil einer Gesellschaft, die nach 1,5 Jahren kurz vor dem kollaps steht, hier muss geholfen werden.

Mo77 21.07.2021 21:13

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1612842)
Ich antworte mal, auch wenn ich nicht angesprochen wurde:

Masken innerhalb von Gebäuden
Keine Großveranstaltungen ohne Sitzplatzpflicht und Abstände (sprich = Konzerte mit Stühlen weit genug auseinander sind okay, Fußballstadien mit halber Kapazität aber alle im stehblock = nope)
Jegliche Veranstaltungen ab bspw 20 Leuten nach 3G Regel
Gastro innen und außen nach 3G Regel.
Kontaktverfolgung in Gastro und Veranstaltungen (App oder notfalls zettel)

Ich sehe nicht in wie weit, dass jemanden in seinem Leben großartig einschränkt und wirtschaftlich leidet weiterhin die Kunst und Kultur - hier sähe ich den Staat in der Pflicht zu unterstützen. Kultur ist ein mE so wesentlicher Teil einer Gesellschaft, die nach 1,5 Jahren kurz vor dem kollaps steht, hier muss geholfen werden.

Ich finde es schön, dass du konkrete Vorstellungen hast und die auch mitteilst.
Wie lange soll dieses Konzept gefahren werden? Bis zu einer gewissen Impfquote? Wenn diese nicht erreicht wird?

Ich würde öffentlichen Alkoholausschank rigoros verbieten. Die distanzlosigkeit gepaart mit suboptimaler Risikoeinschätzung tun nicht gut.

Gastronomie außen lässt sich ohne 3G sicher gestalten. Mit Maske an Platz und dann runter.

Es wird so getan als wären bereits alle Maßnahmen aufgehoben?
Ich muss immer noch mit Maske über den gähnend leeren Supermarktplatz laufen.
Die Arbeitsstättenschutzverordnung regelt auch noch viel.
Die Kinder werden immer noch 2 mal die Woche getestet. Tragen beim rumlaufen Maske.
Bei mir sind die Lockerungen irgendwie noch nicht angekommen....

keko# 21.07.2021 21:21

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1612842)
Ich antworte mal, auch wenn ich nicht angesprochen wurde:

Masken innerhalb von Gebäuden
Keine Großveranstaltungen ohne Sitzplatzpflicht und Abstände (sprich = Konzerte mit Stühlen weit genug auseinander sind okay, Fußballstadien mit halber Kapazität aber alle im stehblock = nope)
Jegliche Veranstaltungen ab bspw 20 Leuten nach 3G Regel
Gastro innen und außen nach 3G Regel.
Kontaktverfolgung in Gastro und Veranstaltungen (App oder notfalls zettel)

...

Kann man von mir aus machen, habe ich nichts dagegen. Ich halte es aber für eine veraltete Vorstellung, dass man damit langfristig gegen das Virus ankommt. Selbst die Sache mit dem Ziel Herdenimmunität ist ja schon durch. Hat der Wissenschaftler oben in dem Link ja schön erklärt.

Kleines Beispiel aus dem realen Leben: in Frankreich wird ab 50 Personen ein Impf- oder Testnachweis gefordert. Was machen die Wirte: zählen bis 49 ab und dann ist Schluß. Danach wird gewechselt und die nächsten 49 dürfen rein (hat mir heute meine Erstgeborene aus Paris erzählt). Und nun?!

noam 21.07.2021 21:42

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1612842)
Ich antworte mal, auch wenn ich nicht angesprochen wurde:

Masken innerhalb von Gebäuden
Keine Großveranstaltungen ohne Sitzplatzpflicht und Abstände (sprich = Konzerte mit Stühlen weit genug auseinander sind okay, Fußballstadien mit halber Kapazität aber alle im stehblock = nope)
Jegliche Veranstaltungen ab bspw 20 Leuten nach 3G Regel
Gastro innen und außen nach 3G Regel.
Kontaktverfolgung in Gastro und Veranstaltungen (App oder notfalls zettel)

Ich sehe nicht in wie weit, dass jemanden in seinem Leben großartig einschränkt und wirtschaftlich leidet weiterhin die Kunst und Kultur - hier sähe ich den Staat in der Pflicht zu unterstützen. Kultur ist ein mE so wesentlicher Teil einer Gesellschaft, die nach 1,5 Jahren kurz vor dem kollaps steht, hier muss geholfen werden.

Mh... sind das nicht Maßnahmen, die derzeit noch weitestgehend gelten? Wir waren gestern beim Italiener. Da muss ma bis zum Platz Maske tragen. Kontaktnachverfolgung war nicht mehr. Letzte Woche waren wir von der Arbeit aus in einem Escaperoom. Hier war Maske und Kontaktliste Pflicht genauso wie in der anschließenden Gastronomie.


Es ist ja mit Nichten so, dass es gar keine Einschränkungen mehr gibt.

merz 21.07.2021 21:45

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1612850)
[b]Und nun?!

und dann gibt es eben mehr Infizierte und mehr und immer mehr - und dann ist die Frage, wie auf solche Zahlen reagiert wird.

In der Tendenz scheint es jetzt vielen egal zu sein und man schaut nur noch nach Krankenhausbelegungen und Todesfälle - mal sehen ob das klappt und letztlich akzeptiert wird.

m.

LidlRacer 21.07.2021 21:59

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1612856)
Es ist ja mit Nichten so, dass es gar keine Einschränkungen mehr gibt.

Nicht gar keine.

Aber in dieser Schnellübersicht zu Maßnahmen in NRW
https://www.mags.nrw/coronavirus-regeln-nrw
sehe ich überall Zahlen bei diversen Veranstaltungen von Hunderten Menschen bis hin zu 25.000 Sport-Zuschauern.
In Stufe 0 (weiß nicht genau, ob die irgendwo zur Anwendung kam) sehr vieles tatsächlich völlig ohne Beschränkungen.

Estebban 21.07.2021 22:03

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1612856)
Mh... sind das nicht Maßnahmen, die derzeit noch weitestgehend gelten? Wir waren gestern beim Italiener. Da muss ma bis zum Platz Maske tragen. Kontaktnachverfolgung war nicht mehr. Letzte Woche waren wir von der Arbeit aus in einem Escaperoom. Hier war Maske und Kontaktliste Pflicht genauso wie in der anschließenden Gastronomie.


Es ist ja mit Nichten so, dass es gar keine Einschränkungen mehr gibt.

Mmh, Jein, in Hessen bspw gibt es ab morgen keine 3G mehr, in BaWü bspw auf dem Campingplatz auf den wir nächste Woche fahren wollten auch nicht. Die ersten Länder rufen nach Aufgabe der Masken Pflicht. In Frankfurt sollen am 15.08. 25000 Menschen ins Fußballstadion.

Ich habe spontan aufgezählt welche Maßnahmen ich für keine Zumutung für die Bevölkerung empfinde. Diese könnte man entsprechend relativ lange umsetzen, bis bspw Impfungen für alle (!) inkl unter 12 jährigen möglich ist bzw die Zahlen so niedrig sind, dass effektiv keine Gefahr mehr besteht.
Maske und 3G sind mE notfalls über Jahre umsetzbar ohne dass irgendwer Schaden davon nimmt?
Ob das reicht? Ich habe meine Zweifel, aber es ging ja um „was ist vermittelbar“

Mo77 21.07.2021 22:18

Neues Coronavirus entdeckt

aequitas 21.07.2021 22:56

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1612867)
Diese könnte man entsprechend relativ lange umsetzen, bis bspw Impfungen für alle (!) inkl unter 12 jährigen möglich ist bzw die Zahlen so niedrig sind, dass effektiv keine Gefahr mehr besteht.

Ach ja, das mit der Wissenschaft … warum unter 12-jährige impfen? Dazu besteht kein Grund, außer wieder die Alten zu schützen. Also bürden wir den Jüngsten wieder eine Last auf, nur um Alte zu schützen.

Disclaimer [ohne geht heute nich mehr]: bin alles andere als Impfgegner und bereits zweimal mit Biontech geimpft. Allerdings gibt es bisher keinerlei wissenschaftliche Evidenz, die eine Impfempfehlung für Kinder sinnvoll erscheinen liese.

welfe 22.07.2021 06:24

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1612867)
Mmh, Jein, in Hessen bspw gibt es ab morgen keine 3G mehr, in BaWü bspw auf dem Campingplatz auf den wir nächste Woche fahren wollten auch nicht. Die ersten Länder rufen nach Aufgabe der Masken Pflicht. In Frankfurt sollen am 15.08. 25000 Menschen ins Fußballstadion.

Ich habe spontan aufgezählt welche Maßnahmen ich für keine Zumutung für die Bevölkerung empfinde. Diese könnte man entsprechend relativ lange umsetzen, bis bspw Impfungen für alle (!) inkl unter 12 jährigen möglich ist bzw die Zahlen so niedrig sind, dass effektiv keine Gefahr mehr besteht.
Maske und 3G sind mE notfalls über Jahre umsetzbar ohne dass irgendwer Schaden davon nimmt?
Ob das reicht? Ich habe meine Zweifel, aber es ging ja um „was ist vermittelbar“

Keine Zumutung? Unterrichte bitte mal 8 Stunden mit FFP2- Maske - laut und deutlich sprechend, dann frage ich dich noch mal, ob das keine Zumutung ist. Gilt natürlich für die Schüler ebenso. Fremdsprachenunterricht über Jahre mit Maske???

deralexxx 22.07.2021 06:53

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1612879)
Keine Zumutung? Unterrichte bitte mal 8 Stunden mit FFP2- Maske - laut und deutlich sprechend, dann frage ich dich noch mal, ob das keine Zumutung ist. Gilt natürlich für die Schüler ebenso. Fremdsprachenunterricht über Jahre mit Maske???

Ich formuliere es mal für dich um:

Als Lehrer ist es durchaus schwer, eine Maske zu tragen, daher wäre es gut, als alternative zu einer Maskenpflicht für überall verfügbare und effektive Belüftung und Filterung der Lift zu sorgen, ohne dass der Lehrer oder Schüler sich einen Wecker stellen muss.

Estebban wurde um eine Liste gebeten welche Maßnahmen aus seiner Sicht okay wären, Damit hat er sich, wie zu erwarten war, aufs Glatteis begeben, weil sofort kommt “was ist mit….”.

:Blumen:

captain hook 22.07.2021 06:54

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1612835)
Wir bräuchten auch keinen Lockdown, wenn wir ein vernünftiges Maß an Maßnahmen beibehalten hätten / beibehalten würden.

Wenn das Wörtchen wenn nicht wär. Mal sehen was nach der Wahl dazu gesagt wird.

thunderlips 22.07.2021 07:59

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1612879)
Keine Zumutung? Unterrichte bitte mal 8 Stunden mit FFP2- Maske - laut und deutlich sprechend, dann frage ich dich noch mal, ob das keine Zumutung ist. Gilt natürlich für die Schüler ebenso. Fremdsprachenunterricht über Jahre mit Maske???

Ich gebe dir recht, dass das wirklich schwierig - in Teilen sogar unzumutbar - ist. Aber was ist/war die Alternative?
Wobei:
Gibt es denn (jetzt noch) Bundesländer, in denen das Unterrichten mit FFP 2 (!) noch vorgeben ist?

Was ich nicht verstehe:
In Schulen (z.B. HH) ist die Testung aller SuS (2xWoche), durchgehende Maskenpflicht + Lüftung (mobile Luftfilter + alle 15min Fenster auf) Vorgabe.
Ist es/ war es keine Überlegung die Testkapazität (von 2x auf täglich) zu erhöhen und dazu die Maskenpflicht in Schule aufzuheben?
Weil:
1. Die SuS aufgrund der Räumlichkeiten keine Abstandspflicht haben/ bzw. einhalten können und
2. das Verhältnis zwischen 15min Test am Morgen und 6-8 Std. täglich Maske tragen doch deutlich für letzteres spricht.

Wie seht ihr das?

Übrigens:
Spannend wird der Start aller Schulen nach den Ferien als große Mischung der ReiserückkehrerInnen. Da hätte ich mir einen verbindlichen (und kostenlosen) PCR Test für alle gewünscht (frühestens 48 Std. nach Ankunft), um ein wenig "Sicherheit" zu generieren.

keko# 22.07.2021 08:24

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1612859)
und dann gibt es eben mehr Infizierte und mehr und immer mehr - und dann ist die Frage, wie auf solche Zahlen reagiert wird.
.

Wie wohl? ;-) Quarantäne, mehr oder weniger Lockdowns, Impfen... Mehr Optionen sind mir nicht bekannt. Impfung war die letzte Karte gewesen, die man spielen konnte.
In zwei mir bekannten Schulen sind schon einige Schüler und Eltern in Quarantäne. So gesehen trotz Impfungen eine ungünstigere Situation als letztes Jahr.
Wird wohl eine sehr lange, global zu betrachtende Geschichte werden. Erkennbar auch an den Planungen der Key-Unternehmen:
Biontech schliesst Partnerschaft fuer Impfstoff Auslieferung in Afrika

:Blumen:

Mo77 22.07.2021 08:48

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1612879)
Keine Zumutung? Unterrichte bitte mal 8 Stunden mit FFP2- Maske - laut und deutlich sprechend, dann frage ich dich noch mal, ob das keine Zumutung ist. Gilt natürlich für die Schüler ebenso. Fremdsprachenunterricht über Jahre mit Maske???

Das ist schlicht nicht erlaubt bzw höchst zweifelhaft PSA in diesem Umfang zu tragen.
In Schulen scheint es keinen Arbeitsschutz zu geben.
Gefährdungsbeurteilungen anscheinend Fehlanzeige.
Erholungszeiten nicht geplant.
Die BGW hat sich da klar positioniert.
In einer Regel der DGUV (Benutzung von Atemschutzgeräten | DGUV Regel 112-190 / BGR/GUV-R 190) ist das ganz gut beschrieben es zumutbar und in Betrieben gelten sollte.

lima 22.07.2021 09:15

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1612897)
Das ist schlicht nicht erlaubt bzw höchst zweifelhaft PSA in diesem Umfang zu tragen.
In Schulen scheint es keinen Arbeitsschutz zu geben.
Gefährdungsbeurteilungen anscheinend Fehlanzeige.
Erholungszeiten nicht geplant.
.


Wie kommst du da drauf?
Ich kenne berufsbedingt die DGUV 112-190 und wüßte nicht, warum in Schulen die Vorgaben nicht einzuhalten sind. Man darf bis zu 120min am Stück FFP2 bei mittelschwerer (körperlicher) Arbeit tragen, gefolgt von 30min Erholungszeit (nicht Pausenzeit!)

Mitsuha 22.07.2021 09:23

Kann mir einer erklären, warum wir jetzt auf Arbeit von der FFP2-Pflicht zurück zu medizinischen Masken wechseln?

Wir haben Delta, wir haben stark steigende Infektionszahlen...

Bockwuchst 22.07.2021 09:52

Bei uns gilt ab heute wieder Maskenpflicht in der Schule für die SuS, weil Inzidenz von 25 überschritten wurde.

Mo77 22.07.2021 10:08

Zitat:

Zitat von lima (Beitrag 1612900)
Wie kommst du da drauf?
Ich kenne berufsbedingt die DGUV 112-190 und wüßte nicht, warum in Schulen die Vorgaben nicht einzuhalten sind. Man darf bis zu 120min am Stück FFP2 bei mittelschwerer (körperlicher) Arbeit tragen, gefolgt von 30min Erholungszeit (nicht Pausenzeit!)

Das ist ja meine Rede, dass sie anzuwenden sind.
Werden es aber anscheinend nicht immer.
:Blumen:


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