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Oder willst du den Neurechten den Kopf tätscheln: Wird schon alles wieder gut. :Cheese: |
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Bei AFD-Wählern sehe ich folgende Gruppen: - klassische Neonazis - moderne Neurechte, Choronaleugner, Reichsbürger, Verschwörungstheoritiker - ehemalige Nichtwähler - enttäuschte oder verängstigte CDU, SPD und FDP Wähler Gruppe 1 sehe ich zahlenmäßig eher gering, damit gewinnt man keine Wahl Gruppe 2 ist extrem laut, zahlenmäßig auch gering aber wachsend Gruppe 3 extrem schwankend, in Wellen mal mehr, mal weniger, kaum zu steuern Gruppe 4 momentan sehr zahlreich, die muss man wieder einfangen Gruppe 1 und 2 sollte man kontinuierlich bekämpfen, Gruppe 4 muss man überzeugen. Gruppe 3 hängt eher von tagespolititischen Ereignissen ab, da hat man wenig Einfluss. Wenn eine Woche vor der Wahl die etablierten Parteien einen Bock schießen und/oder in 3 Orten Flüchtlinge Amok laufen, sind die plötzlich da und gehen rechts wählen. Passiert nichts, gehen die lieber zum Flohmarkt als wählen. |
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Warum wohl? Marz hat versprochen die AfD zu halbieren. Was passiert sieht man und daran sind dann die Grünen und das Gendern schuld. Aha. In Sonneberg nur mal weil das vielen glaub ich nicht klar ist, war Maasen der Kandidat für die Bundetagswahl. D.h. die CDU stellt einen Ultrarechten auf, um die Rechten zu bekämpfen. Komplett schief gegangen. Jeder weiß und auch alle Parteienforschung sagt das immer wieder, dass keine Kopien gewählt werden, sondern Originale. Die CDU hat die komplett falsche Strategie und das wilde/irratrionale Einschlagen auf den Gegner kommt dazu. Leider aus der Weimarer Republik überhaupt nix gelernt. Man wünscht sich ja schon die Kohl Zeit zurück, da gab es zumindest noch Menschen in der Union die ein Geschichtsverständnis hatten. (Dazu war der Spitzensteuersatz höher und D an keinen Krieg beteiligt). |
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Lange hatte ich die Hoffnung, dass die AfD ähnlich wie seinerzeit die Republikaner oder auch die NPD (den neuen Namen mag ich nicht schreiben) sich selbst zerlegen und halt halbwegs unter ferner liefen landeten.
Bedauerlicherweise scheinen sie sich aber festzusetzen, und dafür reicht leider einfach, dass sie da sind, nichts falsch machen und die schlichten Gemüter, denen Empathie, Altruismus und Antizipation etc. schon als Worte fremd sind, sie als Alternative (sic!) betrachten. Die etablierten Parteien dagegen streiten sich mehr aus Egoismus/Wahltaktik als um der Sache willen, und unter kräftiger Mithilfe aller möglichen Medien werden einfachste Dinge zerredet, zum Beispiel Tempolimit. Bin aktuell wenig zuversichtlich und denke wie paar Vorredner, dass wir wohl die rechte Schmuddelecke nicht mehr ganz frei bekommen werden. |
Für historisch Interessierte mal ein Rückblick auf die Zeit nach 1945: Die lange Liste von Politikern nach 1945, welche NSDAP-Mitglied waren.
Übertragen auf heute: Bei der AFD sind meines Erachtens auch eine ganze Menge Opportunisten beteiligt, welche ihrer Karriere wegen und der zu verteilenden Posten in den Landtagen und Parlamentsdiensten mitmachen. Da die Partei so schnell gewachsen ist, sind eine Menge von Stellen zu verteilen... |
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Was hier m.E. viel mehr passieren muss ist: Vertrauen in die Politik wieder herstellen. Das gelingt durch gute politische Kommunikation von zu Ende gedachten Lösungen, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen und gutes politisches Handwerk. Vertrauen verspielen ist bei den meisten Menschen einfach. Vertrauen zurück gewinnen dagegen ist meiner Erfahrung nach sehr schwer. Eine Möglichkeit könnte sein: In den Medien scheint es mir wichtig, dass AfD Politiker zu Wort kommen und nach ganz konkreten Umsetzungen ihrer Ideen gefragt werden. Man wird m.E. sehen, dass dieser Aspekt völlig fehlt und vieles, was diese Politiker vorschlagen so einfach nicht machbar oder widersprüchlich ist. :Blumen: |
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Ich würde es gut finden, wenn z.B. über Lösungswege diskutiert würde, wie man Menschen, die nicht durch Argumente erreicht werden können, trotzdem abholt. Anekdote: Letztes WE war ich mit meiner Frau auf dem Vorplatz einer Eisdiele gesessen. Beim hinradeln haben wir uns über verschiedene Maßnahmen zum Klimaschutz unterhalten. Am Nebentisch: Ein adipöses Paar mit einem ebenso adipösen Kind. Beide Erwachsene haben geraucht. Sagt meine Frau zu mir: Wie möchtest du diese Beiden da drüben argumentativ z.B. von Klimaschutzmaßnahmen überzeugen? Sie rauchen und ernähren sich schlecht, obwohl sie sehr wahrscheinlich genau wissen, dass das nicht gesund ist, so wie sie handeln. :Blumen: |
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