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nochmal ein gedankenspiel zur regel, dass man eine gruppe nur komplett überholen darf ohne zwischendurch einzuscheren......
die gruppe war ja sehr weit auseinandergezogen, in den kurven mit ner weiteren kameraeinstellung hat man gesehen, dass zwischen erstem und letzten gut 200 - 300m lagen. mal angenommen jemand aus dem hinteren bereich möchte überholen...fängt an.....merkt aber 30,40,50m vor der spitze das die kraft doch nicht bis ganz vorne reicht und schon gar nicht dafür nach dem überholen auch noch schneller als die anderen weiterzufahren. wenn er nicht einscheren darf, müsste er sich ja wieder komplett zurückfallen lassen (theoretisch sogar nach ganz hinten, womit er vll sogar positionen zu seiner ausgangslage verlieren würde)....würde in der zeit aber die überholspur blockieren, was bei der länge der gruppe dann auch einige zeit dauern würde. |
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Es geht hier nur um das Watt/cdA-Verhältnis, deshalb ist auch das Gewicht der Laufräder und des TTs irrelevant. Am Donnerstag hat Iden für eine 48km/h Runde ohne Lokomotive mit Wettkampflaufrädern 363W benötigt, am Sonntag dann für die gleiche Geschwindigkeit 30 Watt weniger, seitdem wird sich die Kalibrierung seines Wattmessers und die Position auf dem Rad kaum verändert haben. O.k. es ist richtig, dass man nicht die Messgenauigkeit der beiden Wattmesser verabsolutieren darf, aber ich weiß doch wie Iden in Nizza hinter Alistair und van Berg gefahren ist (wer sich dafür interessiert, der Stream ist sicher noch im Web nachrecherchierbar), wie er beim Mostiman gefahren ist (Fred ist dort übrigens 50s hinter Iden gestartet, hatte diesen aber schon nach der Hälfte der Strecke eingeholt und dann ist Iden beim Mostiman gleichzeitig mit Fred vom Fahrrad gestiegen), wie Iden in Ratingen gefahren ist und ich habe gestern mit meinem Sohn gechattet über den Rennverlauf und die Details des Sonntagsrennens und weiß somit auch, wie er in Daytona gefahren ist. Iden verlässt sich bei Non-Drafting-Rennen komplett auf seine Laufstärke, versucht maximal auf der Radstrecke Kraft zu sparen und reizt das Reglement aus. Das ist legitim und entspricht der Patrick-Lange-Taktik. Man muss es aber auch nicht gut finden, insbesondere wenn es andere laufstarke Athleten im selben Rennen gibt, die trotz nachgewiesener Lafstärke eine andere Taktik wählen und lieber ein paar Meter mehr Abstand wählen, um sich nicht am Limit des Reglements und der Entscheidungsfreudigkeit der Kampfrichter zu bewegen. Absolut positiv herausgestochen ist da am Sonntag z.B. Gomez, der innerhalb der Führungsgruppe (im Ggs. zu Luis, Shoeman oder auch J.Brownlee innerhalb dieser Gruppe) stets einwandfrei gefahren ist, und der als er nach 15 Runden vom Funk/Iden-Duo eingholt wurde, keinerlei Versuche unternommen hat, dort im Draft mitzufahren. So wie Dreitz 2018 in Kona Lange (ungewollt) nach vorne gefahren hat, um dann anschließend beim Laufen stehen gelassen zu werden, hat Frederic am Sonntag Iden von Rang 25 nach dem Schwimmen in die Topten vorgefahren. |
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Da kann man genau gar nichts vergleichen. |
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In Daytona galt übrigens noch die Sonderregel, dass auch Überholen in dritter Reihe erlaubt war, um Situationen wie sie von dir beschrieben waren, zu vermeiden. Einscheren in reguläre Lücken, wie es in Daytona wiederholt zu beobachten war, war aber in Daytona genaus wie in Hawaii nicht erlaubt. Ich hab' ja schon am Montag geschrieben: das Starterfeld am Sonntag war für einen Kurs wie in Daytona mit 60 Athleten zu voll. Mit 40 Athleten wäre die Führungsgruppe deutlich kleiner gewesen und auch in den nachfolgenden Gruppen wäre mehr Platz und Überholvorgänge einfacher möglich gewesen. |
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- Schwimmen - Laufen - Radfahren mit Windschatten Das hat aus meiner Sicht zwei Vorteile: Erstens werden durch das Laufen bereits größere Abstände erzeugt. Es steigen nicht mehr alle Athleten innerhalb eines kleinen Zeitfensters praktisch gleichzeitig auf’s Rad. Zweitens bekommt man in der letzten Disziplin ein echtes Radrennen! Ausreißversuche, vorübergehende Koalitionen, Taktik, vielleicht ein Zielsprint oder den Triumph eines Ausreißers. Im Spezialfall der Daytona-Strecke könnte man im Innenbereich der Autorennbahn ein paar enge Kurven nutzen. Ich verspreche mir davon mehr Fairness für die Sportler und mehr Renndynamik für die Zuschauer. :Blumen: |
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Ist das auch ein unzulässiger Vergleich? |
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bei ca 350W ganz normal. Und ich halte auch 330W zu 322W nicht so den wahnsinnigen Unterschied, bei dem die Beine von einem extrem geschohnt werden. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:47 Uhr. |
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