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tandem65 10.09.2019 22:03

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1476932)
Aber 1800 Euro für einen kaputt gesparten Wettkampf ist in meinen Augen von vornherein versenktes Geld.
Da würde mir jedes Trainingslager mehr Spaß machen.

Ist doch egal, im Normalfall geht es doch um Startgeldrückerstattung. Die sollte jeder anmahnen. Schadenersatz ist eine sehr spannende Frage, Wie viel bekommst Du bei einer Pauschalreise zurück wenn bei der 4 Tages Tour der Safaritag ausfällt. Bekommst Du dann die kompletten Reisekosten erstattet?
Soweit ich das mitbekomme eher nicht. Der Urlaub wurde ja gemacht.
Da bekommt jetzt der Anwalt noch etwas ab, das finde ich fair. ;)
Ansonsten werden da die Backen aufgeblasen.

SebJab1 10.09.2019 22:04

~1500€
- 290 € Triathlon LD Ticket
- 640 km einfache Strecke (0,3 € pro km) 384 €
- Hotel 2 Nächte 480€
- Verpflegung 80€
- Anreise Freund als Zuschauer und Unterstützung ICE Zug Ticket 210 €

Nicht darin:
- Verdienstausfall

Alteisen 10.09.2019 22:41

Zitat:

Zitat von SebJab1 (Beitrag 1476938)
~1500€
- 290 € Triathlon LD Ticket
- 640 km einfache Strecke (0,3 € pro km) 384 €
- Hotel 2 Nächte 480€
- Verpflegung 80€
- Anreise Freund als Zuschauer und Unterstützung ICE Zug Ticket 210 €

Nicht darin:
- Verdienstausfall

240 Euro für ein Einzelzimmer pro Nacht im Hotel... War das Frühstück schon mit drin?

Tricki 10.09.2019 23:50

Zitat:

Zitat von SebJab1 (Beitrag 1476938)
~1500€
- 290 € Triathlon LD Ticket
- 640 km einfache Strecke (0,3 € pro km) 384 €
- Hotel 2 Nächte 480€
- Verpflegung 80€
- Anreise Freund als Zuschauer und Unterstützung ICE Zug Ticket 210 €

Nicht darin:
- Verdienstausfall

Wie bitte bist du da angereist? Ich bin schon mit dem eigenen Auto 1600km von Hamburg nach Mallorca gefahren. Und ich habe weniger bezahlt als 384 Eur, inkl. 1600km Benzin, Maut und Fähre.

Sorry aber wenn man 240 Eur für eine Hotelnacht ausgeben kann scheint man sowieso zuviel Geld zu haben.

Verdienstausfall ist Blödsinn. Hat der Veranstalter dich zur Teilnahme gezwungen? Wohl eher nicht. Wer freiwillig auf Reisen geht kann auch keinen Verdienstausfall gelten machen.

Liest sich für mich alles eher ein bisschen nach Kosten hochzuschrauben um diese dann einfordern zu können.

Mirko 11.09.2019 06:05

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1476932)
Es ist mir völlig unerklärlich wie man für einen 0815 Wettkampf, ohne Genehmigung vom Verband, mit hässlicher Radstrecke und allen Nachteilen eines Stadttriathlons 1800 Euro verballern kann.

Jo, also wenn ich 1800€ für eine Triathlonreise ausgeben würde hätte ich dort auch Spaß wenn der Triathlon nicht statt findet. Nur für einen Wettkampf wäre mir das viel zu viel!

Aber wenn es einen mit 15 Liter Spritverbrauch (sicher ein SUV :Cheese: ) und Luxushotel trifft, dann muss der jetzt wohl immerhin trotzdem nicht hungern deswegen. :Lachen2:

Aber ernsthaft: Wenn überhaupt wirst du wohl ein paar Euro von den Startgebühren zurück bekommen. Wenn der Veranstalter jetzt jedem sein Wochenend-Trip und das Bier in Köln (Verpflegung 80€) bezahlen soll, dann ist wohl spätestens nach dem 4. Geschädigten die Kohle leer.

Ich war damals bei Regensburg aber auch ein paar Tage angepisst und das obwohl ich nur rein die Startgebühr verballert hab. Ich verstehe deinen Ärger natürlich schon, aber ich würde auch dazu raten das abzuhaken. "Einfach" nach vorne schauen und die nächste Saison planen!

Was da in Köln passiert ist macht für mich leider Ironman und Challenge noch attraktiver. Da ist die Wahrscheinlichkeit für so ne Aktion einfach geringer. Immerhin schaut die Geschäftsleitung den Organisatoren vor Ort ja ein wenig auf die Finger.
Bei Regensburg wurde daher ja immerhin recht weit vorher die Reißleine gezogen, da konnte wohl jeder noch alles stornieren. Und wir bekamen danach einen Freistart für alle anderen Rennen.

welfe 11.09.2019 07:10

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1476950)
Was da in Köln passiert ist macht für mich leider Ironman und Challenge noch attraktiver. Da ist die Wahrscheinlichkeit für so ne Aktion einfach geringer. Immerhin schaut die Geschäftsleitung den Organisatoren vor Ort ja ein wenig auf die Finger.
Bei Regensburg wurde daher ja immerhin recht weit vorher die Reißleine gezogen, da konnte wohl jeder noch alles stornieren. Und wir bekamen danach einen Freistart für alle anderen Rennen.

Na ja, grundsätzlich stimme ich dir zu. Nur zu Regensburg: als Challenge zurückzog, bekamen wir eine Mail vom Veranstalter mit Der Bitte um Nichtstornierung um die Veranstaltung zu retten. War übrigens die einzige Mail: das Aus bekamen wir über die Medien mit und das Geld war weg. Den Freistart gab es von Challenge (was ich immer noch für eine noble Geste halte), natürlich nicht vom Veranstalter. Und natürlich auch nur für die noch freien Rennen.

Es ist nicht nur das Geld. Man plant ja auch für eine solche Veranstaltung und drumherum. Auf die Schnelle noch eine andere, offene Veranstaltung zu finden, ist in der Regel nicht so einfach, vor allem wenn man beruflich/familiär nicht so flexibel ist.

BunterHund 11.09.2019 07:36

Für nur ca. 35,50 € Ansprüche sichern bzw. Wiederholung verhindern
 
Ich wiederhole hier nur Kurz, wie man einfach und mit recht wenig Geld&Risiko seine Ansprüche geltend machen kann und vor allem dafür sorgen kann, dass eine solche Missachtung der Starterinteressen sich dort bzw. durch diesen Ausrichter nicht so schnell wiederholt. Seine öffentlichen Äußerungen lassen nicht wirklich Einsicht in eigenes Verschulden erkennen und die Vermutung liegt nahe, dass ihm schon länger hätte klar sein müssen, dass die Veranstaltung auf diese Art nicht funktionieren kann. Wenn jetzt keiner seine Forderungen geltend macht, sieht der Ausrichter sich noch am Ende bestätigt in seiner Opferrolle, vermischt mit „Athletenfreundlichkeit“.
Zitat:

Zitat von BunterHund (Beitrag 1474827)
Einen Versuch sollte jeder mit größerer, unstrittiger Summe wagen (Mitteldistanzstartgeld, Langdistanzstartgeld). Hier sind die Schritte gut erklärt: https://www.akademie.de/wissen/richtig-mahnen

In Deutschland gibt es auch ein einfaches und günstiges Verfahren zum gerichtlichen Mahnbescheid bzw. Vollstreckungsbescheid. Man benötigt keinen Anwalt oder Richter dazu, bei einem ausstehenden Mietbetrag von 1.480€ kostete mich das 5 Minuten am Rechner und 35,50 € Gebühr, die natürlich auch noch in die Schuld aufgenommen wurde. Wenn der Empfänger sich nicht wehrt, ist der mahnbescheid z wir Wochen später gültig und kann vollstreckt werden.
Infos und Verfahren: https://www.mahngerichte.de/

So würde zumindest offiziell deutlich, dass es geprellte Teilnehmer/innen gibt die eigentlich ihr Geld zurück haben möchten.

Bleierpel 11.09.2019 07:39

Zitat:

Zitat von SebJab1 (Beitrag 1476938)
~1500€
- 290 € Triathlon LD Ticket
- 640 km einfache Strecke (0,3 € pro km) 384 €
- Hotel 2 Nächte 480€
- Verpflegung 80€
- Anreise Freund als Zuschauer und Unterstützung ICE Zug Ticket 210 €

Nicht darin:
- Verdienstausfall

Zu der Aufstellung fehlen mir echt die Worte!

Aber da Du dich so derart echauffierst läßt Du uns bestimmt auch frequent wissen, wie das Thema für dich weiter geht...


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