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Thorsten 02.08.2017 23:20

Der hohe Kassenbestand von Challenge kann auch daher stammen, dass man schon alle Startgelder im Juli eingesammelt hat und noch nicht wieder für die Folgeveranstaltung ausgegeben hat.

Und wer weiß, wie sich Ironman trickreich arm rechnet, weil es sich innerhalb der Unternehmensgruppe vielleicht so am besten lohnt.

Huaka 02.08.2017 23:34

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 1320492)
Ich hätte dazuschreiben sollen "Ironiemodus an" :Blumen:

Wenn hier im Forum einer Hü schreibt, schreibt der andere Hot zurück, der Dritte dann hühot ;)

im Zusammenhang mit dem Verweis auf Hafu, dem Ausruf des Sprechers und dem Weinen des Finishers passt hier kein Hinweis auf Ironie. Das ist inhaltlich unlogisch.
Aber macht ja nichts.
Sind ja nicht alle gleich.

Gozzy 02.08.2017 23:43

Zitat:

Zitat von MarcoZH (Beitrag 1320484)
Ganz grundsätzlich hiess es, wer auf Hawaii der schnellste über alle drei Disziplinen ist, darf sich Ironman nennen. Sprich, das wäre aktuell nur der Frodo.
Alle anderen sind "nur" Finisher.

Das finde ich gut :)

Gozzy 02.08.2017 23:44

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1320483)
Oh Ohhhhhhhhhhhhhh, jetzt bist Du bei einigen aber bestimmt ganz oben auf der Ignorierliste.... :dresche

Das ist nicht schlimm :cool:

trithos 03.08.2017 08:39

Zitat:

Zitat von Gozzy (Beitrag 1320480)
Sollte man die Bezeichnung Ironman sich nicht auf Hawaii verdienen? (sportliche Qualifikation vorausgesetzt) oder zählt man offiziell "schon" bei einem Finish von jeglicher Mdot organisierten Langdistanz als Ironman. Ist vielleicht etwas Wortklauberei.

Ich liebe Wortklauberei :Cheese: und aus der Entstehungsgeschichte des Ironman sollte wohl wirklich nur der Hawaii-Sieger "Ironman" sein.

Aber der Kampf für diese Bedeutung des Wortes Ironman ist verloren, wie beispielsweise auch die Diskussion um "Olympioniken". Das sind natürlich auch nur die Sieger bei Olympischen Spielen. Im allgemeinen Sprachgebrauch hat sich trotzdem durchgesetzt, dass schon jeder Olympia-Starter als Olympionike bezeichnet wird.

Das Sprachphänomen des Bedeutungswandels ist kein Einzelfall und ich finde es daher nicht tragisch, wenn die Bedeutung des Wortes "Ironman" sich verändert hat - von "Sieger auf Hawaii" auf "Langdistanz-Finisher". Eine Langdistanz sollte es aber meiner Meinung nach schon sein. Schließlich findet man ja gelegentlich auch den Begriff "Ironman-Distanz" als Synonym für Langdistanz. Wobei ja nicht jede Langdistanz auch genau eine Ironman-Distanz sein muss.

Ein 70.3-Finisher ist also meiner Meinung nach kein Ironman. Ein Langdistanzfinisher (gerne auch bei einer Nicht-Ironman-Veranstaltung) aber schon.

captain hook 03.08.2017 09:26

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 1320486)
Von mir aus darfst Du dich auch Ironman nennen wenn Du Roth finishst. Ist halt dann ein wenig naughty.

Das ist alles total Unfug. Den Titel Ironman darf nur genau einer tragen:

https://www.sideshowtoy.com/collecti...-toys-902708/#

Die Rechte daran sind übrigens schon soviel älter, dass sich jede Überlegung Anno 1978 oder so erledigen.

MarcoZH 03.08.2017 09:35

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1320543)
Eine Langdistanz sollte es aber meiner Meinung nach schon sein. Schließlich findet man ja gelegentlich auch den Begriff "Ironman-Distanz" als Synonym für Langdistanz. Wobei ja nicht jede Langdistanz auch genau eine Ironman-Distanz sein muss.

Das ist doch genau der Grund warum die WTC solche Preise verlangen kann.

Wie oft habt Ihr in Euerm Umfeld schon erklärt, dass Triathlon nicht gleich Ironman ist? Dass es noch andere Veranstalter von LD-Rennen gibt?

Die Marke Ironman ist für den Triathlonsport was das Tempo bei den Taschentüchern ist.

Und wenn man sich schon einmal eine LD antut, dann will man doch nicht das ganze Leben lang erklären zwar eine Langdistanz gemacht zu haben, aber eben keinen Ironman. Das Ziel monatelanger Schinderei ist bei vielen das Wort Ironman, und das hat seinen Preis.

Mittlerweile gibt es 100 verschiedene Energydrinks die alle gleich schmecken. Trotzdem ist das meistgetrunkene RedBull, auch wenn es doppelt so viel kostet wie jedes andere.

aequitas 03.08.2017 09:49

Zitat:

Zitat von MarcoZH (Beitrag 1320569)
Die Marke Ironman ist für den Triathlonsport was das Tempo bei den Taschentüchern ist.

Genau das hat doch versucht trithos mit dem sprachlichen Bedeutungswandel versucht zu verdeutlichen.

Wenn mich jemand nach einem Tempo fragt, dann gebe ich ihm ein Taschentuch, auch wenn es nicht von "Tempo" ist.*

Wenn also jemand gefragt wird, ob er einen Ironman gemacht hat, dann kann die Antwort darauf auch "Ja" sein, selbst wenn es nur eine Vereins-Langdistanz war. Wir können hierbei von einem semantischen Wandel (Bedeutungswandel) sprechen. Die juristische Markeneintragung interessiert im alltäglichen Sprachgebrauch niemand.

*Ergänzung: Ich würde auf die Bitte ja dann auch nicht antworten: "Sorry, habe gerade nur ein "soft und sicher" einstecken."


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