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captainbeefheart 10.02.2017 20:55

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1290491)
Ich schreibe das nur, weil ich gegen die Pathologisierung von Menschen und Politiker bin und die konkrete Verhaltensbeschreibung in bestimmten Kontexten vorziehe, weil sie ein tieferes Verständnis als eine Etikettierung ermöglichen. Im weltweit verbindlichen Diagnoseschlüssel für psychische Erkrankungen im ICD-10 ist Psychopathie aus guten Gründen gar nicht mehr enthalten.

Kurt Kister schreibt dazu heute in der SZ:

"Er sieht in fast allem, was er nicht gut findet oder nicht versteht, einen Angriff auf sich selbst. Solche vermeintlichen Angriffe glaubt er dann mit harschen Worten über Twitter parieren zu müssen. Das erinnert an jene Menschen, die einem gelegentlich auf der Straße auffallen, weil sie leise und dann plötzlich laut werdend vor sich hin schimpfen."

Ich glaube auf diese Verhaltensbeschreibung können wir uns einigen, ohne Trump zu pathologisieren.

Das ist schlimm genug. Mit seinem dilettantisch vorbereiteten Einreisedekret zeigt er aber vor allem, dass er jenseits seines Persönlichkeitsproblems auch simple Defizite im Handwerklichen hat. Das finde ich eigentlich noch schlimmer. Man kann ja andere politische Ziele verfolgen, aber es sollte wenigste halbwegs professionell ausgearbeitet sein.

Nochmal Kurt Kister: "Nicht einmal ein guter Immobilienunternehmer würde seinen Laden so führen wie Trump das Weiße Haus".

Stefan 10.02.2017 20:59

Zitat:

Zitat von captainbeefheart (Beitrag 1290717)
Ich bin ganz froh, dass sich - zumindest weitgehend - an Regeln gehalten wird und nicht einfach wer "rausgeschmissen" wird. Das erwartest Du doch in jedem Rechtsstaat und Du im Doping doch auch?

Warum die Goldman-Sachs-Geschäftsmann-Elite keine abgehobenen Bonzen sind, erschließt sich mir nicht.

Du hast den Beitrag nicht verstanden, den Du zitiert hast.

LidlRacer 10.02.2017 22:07

Krasses Handschüttelvideo mit dem bedauernswerten japanischen Premierminister:
https://twitter.com/POTUS/status/830141366059536384

Peinlich (hier im wahrsten Wortsinn), wie so ziemlich alles, was dieser Präsidentendarsteller macht, und er hat's sogar selbst gepostet! :Maso:

Mehr davon z.B. hier:
20 Badass Handshakes by Donald J. Trump

qbz 10.02.2017 22:09

Zitat:

Zitat von captainbeefheart (Beitrag 1290720)
Kurt Kister schreibt dazu heute in der SZ:

"Er sieht in fast allem, was er nicht gut findet oder nicht versteht, einen Angriff auf sich selbst. Solche vermeintlichen Angriffe glaubt er dann mit harschen Worten über Twitter parieren zu müssen. Das erinnert an jene Menschen, die einem gelegentlich auf der Straße auffallen, weil sie leise und dann plötzlich laut werdend vor sich hin schimpfen."

Ich glaube auf diese Verhaltensbeschreibung können wir uns einigen, ohne Trump zu pathologisieren.

Um zu wissen, ob er abweichende Meinungen als persönlichen Angriff auffasst, müste man ihn oder nahe Freunde befragen.

Zitat:

Zitat von captainbeefheart (Beitrag 1290720)
Das ist schlimm genug. Mit seinem dilettantisch vorbereiteten Einreisedekret zeigt er aber vor allem, dass er jenseits seines Persönlichkeitsproblems auch simple Defizite im Handwerklichen hat. Das finde ich eigentlich noch schlimmer. Man kann ja andere politische Ziele verfolgen, aber es sollte wenigste halbwegs professionell ausgearbeitet sein.

Nochmal Kurt Kister: "Nicht einmal ein guter Immobilienunternehmer würde seinen Laden so führen wie Trump das Weiße Haus".

Ich würde annehmen, dass Trump und seine Berater, welche das Einreiseverbot ausarbeiteten, sich vorher Gedanken darüber machten, dass Bundesländer klagen und diese möglicherweise damit Erfolg haben. Wäre es aus Dilettantismus entstanden, bräuchte man sich weniger Sorgen zu machen als wenn es von politischem Kalkül herrührt. Die Trump-Regierung will die Judiskative der Exekutive unterordnen, was natürlich nicht von heute auf morgen geht. Und im Falle einer Niederlage vor Gericht hat die Trump-Regierung den Sündenbock parat, falls es zu einem Anschlag von einem Bürger dieser 7 Länder oder von Flüchtlingen kommt.

Er wurde mit seinem autokratischen Führungsstil immerhin Präsident der USA im Unterschied zu H. Clinton, die IMHO eher einen kooperativen bevorzugt. Der Führungsstil passt offenbar zu den Wählern und umgekehrt, in meinen Augen. (siehe Studien der Frankfurter Schule zu "autoritärem" Charakter).

schnodo 10.02.2017 22:12

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1290730)
Krasses Handschüttelvideo mit dem bedauernswerten japanischen Premierminister:
https://twitter.com/POTUS/status/830141366059536384

Was genau findest Du daran krass?

LidlRacer 10.02.2017 22:20

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1290732)
Was genau findest Du daran krass?

Du scheinst nicht sehr mitfühlend zu sein.
Man beachte insbesondere die letzte Sekunde und den ergänzenden Link!

qbz 10.02.2017 22:24

Die Regierung in DE will offenbar weiter aufrüsten. Glückwunsch D. Trump! ;) .

„Deutschland ist bereit, die Nato zu stärken. Bei ihrem Besuch in Washington hat Verteidigungsministerin von der Leyen Europas Bereitschaft bekundet, mehr zur Nato beizutragen. Minister Mattis habe sich klar zur Nato bekannt."

captainbeefheart 10.02.2017 22:28

Vielleicht müssen wir uns tatsächlich einfach gedulden:
http://m.spiegel.de/politik/ausland/a-1134016.html


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