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hanse987 16.08.2017 14:18

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1323130)
Auf der anderen Seite wüsste ich schon gerne ob die genannten Zahlen stimmen. 275 000 € Zuschuss für das Event ist halt arg viel. Da kann man sich als Stadt schon überlegen ob man das braucht. Aber überlegen und drüber diskutieren geht definitiv anders als so ein reißerischen Text zu verfassen. Da weiß ich doch wieder warum ich Politik so abstoßend finde...

Eine Stadt die einen neues Fußballstadion für 52 Mio für ein paar zusammengekaufte Kicker baut, welches 3 Mio Unterhalt pro Jahr kostet und die 1 Mio aus den Namensrechten dem örtlichen Fußballverein schenkt, die kann sich auch die 275000€ Zuschuss leisten!

Mirko 16.08.2017 14:36

Zitat:

Zitat von hanse987 (Beitrag 1323157)
Eine Stadt die einen neues Fußballstadion für 52 Mio für ein paar zusammengekaufte Kicker baut, welches 3 Mio Unterhalt pro Jahr kostet und die 1 Mio aus den Namensrechten dem örtlichen Fußballverein schenkt, die kann sich auch die 275000€ Zuschuss leisten!

Ok, sowas haben wir in meiner Gegend (Kaiserslautern) auch. Ja wenn man es damit vergleicht ist die Challenge ein Schnäppchen. Aber auch beim Fussball kann ich nur schwer einschätzen Wieviel Einnahmen die Investitionen generiert.

Ulmerandy 16.08.2017 14:47

Hier ein kurzer Beitrag vom BR:

Challenge Regensburg

Viele Grüße

Andy

sybenwurz 16.08.2017 14:52

Ja mei, Wahlkampf halt, in nem guten Monat isses ja wieder soweit...
Natürlich denken sich die christlich sozial eingestellten Jungs, dass sie einfach mal ins andere Horn blasen, in das die SPD, der ja Wolbergs angehört, eben nicht bläst.
geht ja nicht an, dass man sagt, 'ja, es gibt unterschiedliche Wahlprogramme, aber in Sachen Challenge stehen wir voll hinter der SPD'...

Zitat:

Zitat von craven (Beitrag 1323143)
Laut Zeitungsartikel hat selbst der Ironman 2010 schon 300000€ Zuschuss erhalten.

Naja, Zuschuss ist ja nicht gleich Zuschuss.
Wie schon zu IM-Zeiten regelmässig kolportiert wurde, handelt es sich bei der Summe in der Hauptsache um Leistungen, die die Stadt bzw. der Kreis dem Veranstalter nicht explizit in Rechnung stellt.
Absperrungen ausleihen und irgendwohin karren, Schilder aufstellen usw.

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1323155)
vielleicht liegt es ja am Verhandlungsungeschick der anderen Vereine. :)

Ja, eben.
Mir ist zu meiner Zeit in Regensburg sehr häufig aufgefallen, dass sich die Vereine gern in ihr Schicksal ergeben und rumjammern. Wenig Teilnehmer/Anmeldungen;- naja, die anderen haben dieses Jahr auch weniger.
Der Ironman/die Challenge kriegt Zuschüsse oder geldwerte Vorteile;- wir lamentieren lieber statt die gleichen Zuwendungen zu fordern.
Dabei wird oft auch gerne vergessen, dass ein Marathon oder auch der Arber-Radmarathon immer noch ein anderes Kaliber ist als eine Challenge oder vorallem auch ein Weltformat wie Ironman. Egal wie das Auftreten oder der Startpreis auch sein mag, der Arber-Radmarathon ist immer noch ne aufgeblasene RTF und rechtfertigt keine Strassensperrungen, auch mag es national oder regional ne grosse Veranstaltung sein, aber global betrachtet halt nicht wirklich von Bedeutung und schon gar nicht von jener, die Athleten und Begleitung aus aller Welt tagelang in Hotels der Region übernachten lässt.
Aber das Thema wird sich immer im Kreis drehen und auch nicht auf Challenge-heimische Vereine einzugrenzen sein.
Grad die Verteilung von Geldern oder Sachleistungen wird immer von einer Seite gutgeheissen und von einer anderen Seite missbilligt werden. Da machen die Regensburger Vereine keine Ausnahme, egal wie gross der Geldtopf ist, der über ihnen ausgeschüttet werden würde.

Davon abgesehen, weissen die Vereine ja bei solchen Anlässen stets gerne darauf hin, dass sie gemeinnützig sind und ihren Aufwand mit den eigenen Mitgliedern stemmen.
Da reichts ja dann imho auch, wenn ein paar tausend Taler je Veranstaltung fürs Vereinswohl hängenbleiben so gänzlich ohne kommerzielle Interessen und Gewinnerzielungsabsicht.

captainbeefheart 16.08.2017 15:19

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1323164)
Natürlich denken sich die christlich sozial eingestellten Jungs, dass sie einfach mal ins andere Horn blasen, in das die SPD, der ja Wolbergs angehört, eben nicht bläst.

...

Naja, Zuschuss ist ja nicht gleich Zuschuss.
Wie schon zu IM-Zeiten regelmässig kolportiert wurde, handelt es sich bei der Summe in der Hauptsache um Leistungen, die die Stadt bzw. der Kreis dem Veranstalter nicht explizit in Rechnung stellt.
Absperrungen ausleihen und irgendwohin karren, Schilder aufstellen usw.

...

Davon abgesehen, weissen die Vereine ja bei solchen Anlässen stets gerne darauf hin, dass sie gemeinnützig sind und ihren Aufwand mit den eigenen Mitgliedern stemmen.
Da reichts ja dann imho auch, wenn ein paar tausend Taler je Veranstaltung fürs Vereinswohl hängenbleiben so gänzlich ohne kommerzielle Interessen und Gewinnerzielungsabsicht.

Zu 1) Wie geschrieben: Die CSU vertritt hier durchaus berechtigte Perspektiven von Nicht-Triathlon/Großveranstaltungsinteressen. Das das gleichzeitig für dem Wahlkampf instrumentalisiert wird, entwertet nicht die dahinter liegende, berechtigte Perspektive.

Zu 2) Ob Zuschuss und damit Liquiditätsabfluss (aus Sicht der Stadt) oder Nicht-in-Rechnung-stellen und damit Verzicht auf Liquiditätszufluss, spielt "unterm Strich" keine Rolle - für beide Seiten.

Zu3) Woher der Irrglaube kommt, Vereine dürften keine Überschüsse (Gewinne) machen, weiß ich nicht. Jedenfalls ist es falsch. Vereine dürfen sehr wohl Überschüsse erwirtschaften, sogar erhebliche. Sie müssen nur dem gemeinnützen vereinszweck nach eingesetzt und dürfen nicht an die Mitglieder ausgezahlt werden. Das ist der Unterschied zu Ironman oder Challenge.

sybenwurz 16.08.2017 15:29

Zitat:

Zitat von captainbeefheart (Beitrag 1323169)
Zu3) Woher der Irrglaube kommt, Vereine dürften keine Überschüsse (Gewinne) machen, weiß ich nicht.

Legst du meine Zeilen so aus?
Fehler.
Dass dem nicht so sein kann, zeigte allein ein Blick aufs recht bescheidene Vereinsheim vom VCR.
Auch der LLC (mit Regensburg Marathon) hat (oder hatte zumindest) ne GmbH angegliedert, zwischen der undm Verein die Kohle hin und her geschoben wird(wurde).

Ich will dies aber nicht kritisieren und es war sowieso nicht Kern meiner Aussage sondern eher die Verwunderung darüber, dass die jeweils erwirtschafteten Gewinne von den Vereinen als zu gering erachtet werden zu scheinen.
Es scheint aber auch in Regensburg Vereine zu geben, die ungeachtet all dessen und still und leise weiterhin tolle Breitensportveranstaltungen anbieten ohne in das Jammern der Platzhirsche einzustimmen. Desgleichen dort im Umland, wo die Vereine vom Geldsegen der Stadt und des Kreises sowieso nicht profitierten.

feinkost 16.08.2017 21:35

Challenge Regensburg vs Ironman hamburg
 
Auf der Tri-Mag Homepage wird dem IM wesentlich mehr Beachtung geschenkt als der Challenge. Ich sehe da die Challenge auf der Schattenseite.

Klugschnacker 16.08.2017 21:42

Wurde das schon geschrieben? Es wird 2018 keine Mitteldistanz in Regensburg geben, das ist eine Ente. Wohl aber die beiden Staffelformate und natürlich das Rennen über die Langdistanz.

Im Rahmen der Langdistanz wird 2018 die Europameisterschaft der ETU ausgetragen.


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