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Zitat von hazelman
(Beitrag 1249238)
Über die Leistungsfähigkeit der europäischen AKler und der UK-Athleten im Speziellen sagen solche EMs IMHO leider gar nix aus, denn die sind doch, selbst wenn sie wie heuer die Duathlon-EM in KAlkar in D stattfinden, zu ca. 50% !!! mit Briten besetzt. In UK haben solche AK-Meisterschaften also eine erheblich höheren Stellenwert als bspw in D, wo alle eben zu IM/Challenge rennen, statt zur ETU-EM in Hintertupfingen ähm Kalkar.
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In Zell am See ("Ironman"-Veranstaltung) oder am Walchsee ("Challenge"-Label), wo in einer Woche die EM stattfinden wird, war das Bild dasselbe.
Deshalb stellt sich mir in erster Linie die Frage, warum haben derartige Meisterschaften für UK-Athleten einen höheren Stellenwert, dass die Teilnahmequoten so unvergleichlich sind?
UK-Athleten freuen sich, für ihr Land anzutreten, feuern sich auch bei den entsprechenden Veranstaltungen in unvergleichlicher Weise gegenseitig an, und in Deutschland treten viele leistungsstarke Amateur-Athleten lieber für sich selbst und ihren Facebook-Account bei schwächer besetzten Event-Triathlons an.
Und zusätzlich ist in dem Zusammenhang auch auffallend, dass in GB die Sprint-, Kurz- und Mitteldistanz eher populärer ist als die Langdistanz im Triathlon; ein Verhältnis, das hier im Forum und in Deutschland in den Medien auch so nicht findet. Da kann man überlegen, ob das möglicherweise an der Strahlkraft britischer Olympiaathleten liegt, womit man auch die Frage anstößt (und zum Teil bereits beantwortet): was nützt es dem Breitensport/ Amateursportlern, wenn ein Land überragende Spitzensporterfolge vorzuweisen hat.
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