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Das Laufpensum der Afrikaner resultiert ja auch aus den Aufstiegsmöglichkeiten als Läufer. Laufen ist da sozusagen eine Berufsausbildung. Die fleissigen Chinesen schuften Tag und Nacht. Sie stehen aber auch ausgiebig rum und manche Tai Chi. :Blumen: |
Den Zeit Artikel fand ich persönlich eher niedriges Niveau.
Meine Erklärung: Spitzentriathleten hat jedes Land. Mir fallen gleich mehrere ein, die das Potential haben, selbst Frodeno gefährlich zu werden. Alleine sie setzen es in Hawaii nicht um. Gründe die diese teilweise selbst genannt haben: - kein Fokus auf Hawaii - ungenügende Vorbereitung - schlicht nicht für Hawaii trainiert und nicht zu Hawaii gemeldet, da anderes wichtiger ist Weitere Gründe, die ich meinte zu sehen: - Schlechte Ausstattung - Macht den Sport eher als Liebhaberei, denn professionell - ... Fazit: denen ist Hawaii nicht so wichtig wie uns. Der Stellenwert von Hawaii ist bei uns national einfach höher, quasi als Leuchtturmeffekt. Daher haben wir mehr Athleten, in der Folge härtere nationale Konkurrenz und in der Folge mehr und stärkere Athleten in Hawaii. Randbemerkung: Der Bruch ist meines Erachtens im Alter von 18-25 Jahren. Da finden sich in der 1. Bundesliga ausländische Top-Athleten wieder, die teilweise auch sehr dominant sind. Gerade diese ausländischen Top-Athleten finden sich im Ironman-Zirkus dann später nicht mehr vorne wieder oder gehen gar nicht Richtung Ironman. Andere gehen aus nicht nachvollziehbaren Gründen "unter". "High Potentials" aus anderen Ländern schaffen es nicht richtig Fuß in der LD zu fassen - Will Clarke und sogar ein Harry Wiltshire hatten (haben?) ein höheres Potential als man im Ergebnis sah. Selbst das sehr gute Abschneiden von David McNamee ist meines Erachtens unter seinem Potential (David's bike und vor allem Lauf ist unter seinem Potential). |
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Umgekehrt aber in den letzten zwanzig Jahren kein Land bei den Frauen auf Hawaii erfolgreicher war als die Schweiz, die dazu gerade auf der Radstrecke mit Karin Thürig, Caroline Steffen, Natascha Badmann und jetzt Daniela Ryf regelmässig alles in Grund und Boden gefahren haben - und das, obwohl Nicola Spirig noch nie auf Hawaii gestartet ist. Schweizer Männer spielen dagegen auf Hawaii keine Rolle. |
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Ich kenne genügend Beispiele aus dem Business: Pünktlichkeit und Termintreue, Geschäftsabschluss, Herangehensweise an Projekte etc. Warum soll das also im Sport anders sein? |
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"Akribie, die höchste Genauigkeit, Sorgfalt in Bezug auf die Ausführung von etwas" Wir wollen es doch in allen Leistungsklassen zu etwas bringen ... ;) |
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Andererseits sind die Australier auch nicht unerfolgreich im Langdistanzgeschäft. Und die sind dafür bekannt, verglichen mit uns Deutschen in Sachen Akribie genau das Gegenteil zu verkörpern. :Cheese: Zu allem Überfluss haben die Australier sehr wenig Einwohner und dennoch sehr viele erfolgreiche LD-Triathleten (gehabt). D.h. wahrscheinlich hast Du Recht. :Lachen2: |
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alle deutschen Podiumsplazierungen der letzten 30 Jahre (von einer einzigen, diskussionswürdigen Ausnahme abgesehen) wurden nämlich von Männern errungen! Diese Herangehensweise ersccheint mir schon ein wenig arg chauvinistisch. Im Gegensatz scheinen dagegen die Schweizer Frauen (als langjährig erfolgreichste Triathlonnation in Hawaii) "deutsche Tugenden" geerbt zu haben, die deutschen Frauen offensichtlich fehlen. Ich halte die "Analyse" in der Zeit für hanebüchen und eher ein Herumstochern im Nebel, als zielführend. Natürlich wäre es interessant, die Gründe für die diesjährige Nationendominanz zu erfahren, aber da es eine multifaktorielle Geschichte ist, in die viel hineinspielt, worüber hier in diversen Threads in den letzten Monaten auch schon spekuliert wurde, ist die Antwort mit Sicherheit nicht so einfach wie in dem eineinhalbseitigen Zeit-Artikel dargestellt. |
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