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JENS-KLEVE 10.01.2016 18:07

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1195108)

Danke für den Link, jetzt haben wir endlich den Fachbegriff.

taharrush gamea kenne ich bisher in Deutschland nicht und ich gehe bezüglich gesellschaftlicher Nachrichten und Probleme mit sehr offenen Augen durch die Welt.

qbz 10.01.2016 18:50

Zitat:

Zitat von Eber (Beitrag 1195017)
Keine Ahnung, das steht halt im verlinkten Artikel.
Ich bin momentan etwas hellhörig für so was.

Schwere Vorwürfe erhebt auch Wondrak
Er spricht von einer Politik von Oben "Flüchtlinge möglichst rauszuhalten als Tätergruppe"
und "Schönung" von Kriminalstatistiken und Vermeidung von Mißverständnissen, die Flüchtlinge betreffend ...

Und das Verhalten der öffentlich rechtlichen TVs bei der Berichterstattung sah ähnlich aus:

" So stimmen alle Zeugenaussagen in einem Punkt überein: Die Täter am Kölner Hauptbahnhof hatten einen nordafrikanischen oder arabischen Hintergrund. Daraus kann man tatsächlich einen unsinnigen Generalverdacht gegen jeden Migranten erzeugen, der in den vergangenen sechzig Jahren in dieses Land eingewandert ist. Was aber macht der WDR in seiner ARD-Sendung über die „Anatomie einer Silvesternacht“ daraus? Er formuliert Zweifel an der Identität dieser Täter, obwohl es bisher keinen einzigen Hinweis darauf gibt, deren Herkunft könne nicht den Zeugenaussagen entsprechen."

Aus meiner Sicht wäre der erste Polizeibericht nach Sylvester von Köln genauso ausgefallen, wären die Übergriffe und Diebstähle mehrheitlich von deutschstämmigen Bürgern ausgegangen. Keine Stadt will negative Schlagzeilen über die Sylvesternacht wegen der Touris.

Die Äusserung der Bürgermeisterin von Neukölln bei Phönix fand ich einfach ein Mitsurfen auf der Welle ("man durfte ja nicht sagen, dass."), obwohl gerade ihr Chef Buschkowsky es immer sagte. :-) .

Ps: Wie findest Du so einen Satz in dem von Dir verlinkten FAZ-Artikel?

"Wenn man wie in Köln ein Problem mit jungen Arabern hat, muss man das deutlich machen." Als junger Araber oder junger Deutscher arabischer Herkunft in Köln nimmt man so eine Äusserung bestimmt begeistert auf und ist dankbar für die Integrationshilfe der FAZ. :-) .

Eber 10.01.2016 18:54

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1195122)
Und das gestehst Du dann auch anderen zu?

Mitzureden ?
Ja.
Mit zu urteilen?
Ja.
Selbstjustiz ?
Nein.
Was meinst du ? Bitte drücke dich genauer aus.

Zitat:

Jeder handelt nach seinem persönlichen Rechtsgefühl?
Das weiß ich nicht, ich habe nicht alle gefragt.
Und ich ?
Ich schon, nämlich dann wenn ich das Gesetz nicht kenne. Und auch dann handele ich nach meinem Gewissen. Was bleibt mir viel anderes übrig ?
Das führt alles OT.
Zitat:

Ich denke Du siehst selbst, dass das so nicht geht. Wir müssen uns schon auf Gesetze einigen, die dann für alle gelten.
Richtig. Und wir müssen Gesetze machen, die zu Realität passen und letztendlich sind die Gesetze auch nichts anderes als auf einfachen Grundprinzipien, die aus unserem Gewissen entspringen begründet.
Also was soll das ?!

Edit: vielleicht verstehe ich was du meintest mit "Recht und Ordnung" ohne Kenntnis der Gesetze zu verteidigen ?!
Du dachtest vielleicht an Gewalt ?
Ich dachte an "Worte" und dass du Leuten nicht zugestehst, ihre Meinung kundzutun auch ohne Kenntnis der Gesetze ...
Schönen Gruß, Eber

KernelPanic 10.01.2016 18:56

Das gleiche Spielchen in Leipzig.
Es widerspricht meinem Rechtsempfinden, dass die Typen auf freiem Fuss sind. Kann mir ein Jurist mal die Hintergründe auseinandersetzen?

Eber 10.01.2016 18:59

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1195140)
...Ps: Wie findest Du so einen Satz in dem von Dir verlinkten FAZ-Artikel.

"Wenn man wie in Köln ein Problem mit jungen Arabern hat, muss man das deutlich machen." Als junger Araber in Kölln nimmt so eine Äusserung begeistert auf und ist dankbar für die Integrationshilfe der FAZ. :-) .

Ihm folgt der Satz:
"Probleme mit Neonazis ebenso. "
Das ist völlig in Ordnung, man muss einfach die Wahrheit sagen und nichts weglassen, sonst geht der Schuss nach hinten los. Man erreicht das Gegenteil.

noam 10.01.2016 19:02

Um jemanden Wegzusperren, müssen halt Haftgründe vorliegen.

Diese werden derzeit von der Kuscheljustiz sehr Täterfreundlich ausgelegt.

KernelPanic 10.01.2016 19:06

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1195145)
Um jemanden Wegzusperren, müssen halt Haftgründe vorliegen.

Hm.
Zitat:

Zitat von MZ
Beide sollen vorher schon wegen des sogenannten Antanzens im Bereich des Bahnhofs auffällig geworden sein.

Zitat:

Zitat von Haftgründe
Demgegenüber dient sie beim Haftgrund der Wiederholungsgefahr (§ 112a StPO) einem präventiven Ziel (der Verhinderung weiterer Straftaten).

Finde ich als Laie schwer verständlich. Als Polizist würde ich mir ehrlich gesagt ziemlich verarscht vorkommen. Als Bürger komme ich mir verarscht vor.

noam 10.01.2016 19:09

Also ich habe noch nicht erlebt, dass jemand wegen Wiederholungsgefahr in U-Haft geht, dann schon eher wegen schwere der Tat oder halt Fluchtgefahr.


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