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Matthias75 09.10.2012 11:24

Zitat:

Zitat von BunterHund (Beitrag 813729)

Sehr interessant, danke.

Wenn ich das richtig lese, geht Reinhold Humbold davon aus (siehe Streitpunkt: 3 abweichende Meldezahlen), dass nur für die Startpassinhaber Gebühren erhoben wurden. Scheint also durchaus ein nicht ganz klarer Punkt zu sein, auch, wie schon festgestellt, für die Verteilung der Stimmberechtigten am Samstag.

Ist vermutlich zu kurzfristg, das abschließend zu klären. Nicht, dass die Wahl am Samstag nicht gültig ist....

Matthias

Hafu 09.10.2012 11:51

Zitat:

Zitat von slo-down (Beitrag 813721)
http://www.nordbayern.de/nuernberger...naht-1.2418519

evt. von Interesse, wenn nicht schon Bekannt !

Von der Sonderlösung einer neuerlichen Verbandsgründung halte ich nicht viel, weil dadurch mehr Fragen aufgeworfen werden, als Probleme gelöst:
In welcher Beziehung steht der neue Verband zum BLSV und DOSB? Für diese ist der alte BTV ja die einzig anerkannte Institution.
Was passiert mit dem Landeskader?
Wir hätten unweigerlich auf Jahre hinaus Doppelstrukturen z. B. mit BTV- und BTU-genehmigten Veranstaltungen und wamöglich dann noch Saktionierung von Athleten die bei einer Veranstaltung des jeweiligen Konkurrenzverbandes starten.
Wer ist für die Trainerausbildung zuständig, wer erteilt Kamfrichterlizenzen usw.

Die jetztigen Probleme sind im BTV entstanden und müssen auch im BTV gelöst werden.

Was mich im verlinkten Artikel besonders wundert ist die Formulierung "sollte PP wider Erwarten doch noch abgelöst werden..."

Meine Erwartung, die die Stimmung an der Basis reflektiert ist ganz klar eine andere. Nahezu keiner im BTV hat ein Interesse an einer Zementierung der Patt-Situation und deshalb wird es unter Garantie zu einer Neuausrichtung des BTV kommen, wobei ich im Gegenzug aber erwarten würde, dass die DTU einem neugewählten Präsidium im Hinblick auf die zukünftige gedeihliche Zusammenarbeit auch finanziell entgegen kommen würde, was die Forderungen aus der Vergangenheit angeht.

Zitat:

Zitat von BunterHund (Beitrag 813729)

Beide Briefe belegen das oben bereits Beschriebene hinsichtlich der Wechselstimmung, zumal auch beide Autoren bestens in der bayerischen Triathlonszene vernetzt sind.

(und trotzdem sollte man auch nicht vergessen, dass die neue Gebührenordnung durchaus nicht so demokratisch ausgearbeitet worden ist, wie das gelegentlich dargestellt wird, sondern eher von einem Hinterzimmergremium, wenn auch mit bayerischer Beteiligung, ausgekartelt und dann im Schnellverfahren von den LV's abgenickt wurde. An der Eskalation der Gesamtsituation haben auch die anderen LV's ihren Beitrag.)

Pfeffer und Salz 09.10.2012 11:53

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 813742)
Sehr interessant, danke.

Wenn ich das richtig lese, geht Reinhold Humbold davon aus (siehe Streitpunkt: 3 abweichende Meldezahlen), dass nur für die Startpassinhaber Gebühren erhoben wurden. Scheint also durchaus ein nicht ganz klarer Punkt zu sein, auch, wie schon festgestellt, für die Verteilung der Stimmberechtigten am Samstag.

Ist vermutlich zu kurzfristg, das abschließend zu klären. Nicht, dass die Wahl am Samstag nicht gültig ist....

Matthias

Man kann davon ausgehen, dass mindestens für die Startpassinhaber gebühren erhoben worden sind ;)
Warum die Gebühren nicht viel einfacher aufgrund der BLSV-Zahlen und die Meldeliste auschließlich für die Startpässe verwendet werden/wurden, bleibt ein Versäumniß des BTV und seines hoffentlich bisherigen Präsidenten.

Zitat:

Zitat von §9
(2) Als Berechnungsgrundlage dient - soweit keine eigenen Erhebungen zur Verfügung
stehen - die von den Vereinen dem BLSV jährlich gemeldete Mitgliederzahl zum 30.06. des
laufenden Jahres.

Die Verteilung der Stimmberechtigten ist nominell ganz klar geregelt und festgstellt: lt. Satzung die BLSV-Zahlen.
Sinnig, wenn die BLSV-Zahlen auch zur Beitragserhebung verwendet würden, aber da leistet sich der BTV, warum auch immer :cool: , eine 'eigene Erhebung', mindestens fahrlässig gemischt mit der Erhebung der Startpassinhaber.

Das und in den verschleppten Auswirkungen nun so heftige Versäumnis, die Beiträge nicht nach BLSV einzuziehen, geht dem Peter Pfaff einfach nicht in seinen Betonschädel, warum auch immer.

Hafu 09.10.2012 11:59

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 813742)
Sehr interessant, danke.

Wenn ich das richtig lese, geht Reinhold Humbold davon aus (siehe Streitpunkt: 3 abweichende Meldezahlen), dass nur für die Startpassinhaber Gebühren erhoben wurden. Scheint also durchaus ein nicht ganz klarer Punkt zu sein, auch, wie schon festgestellt, für die Verteilung der Stimmberechtigten am Samstag.

Ist vermutlich zu kurzfristg, das abschließend zu klären. Nicht, dass die Wahl am Samstag nicht gültig ist....

Matthias

Für die Stimmengewichtung am Samstag gelten die an den BLSV gemeldeten Triathlonabteilungs-Mitglieder, das geht ganz klar aus der Satzung hervor. Zahl der Startpassinhaber spielt keine Rolle. Da gibt es keine zwei Meinungen.

Matthias75 09.10.2012 12:08

@Pfeffer und Salz & Hafu:

Ist soweit alles klar. Ich bezog mich auf folgendes Zitat aus dem verlinkten Brief von Reinhold Humbold:

In Bayern sind das Offensichtlich 4,3 Tsd. Erwachsene und 1,1 Jugendliche mehr als über die Startpassmeldungen durch den BTV an die DTU gemeldet wurden.
Diesen Fehlbetrag für 2012 i.H. von ca. 14.000 €, könnte bei richtiger Verwaltungsarbeit der BTV von den Triathlonabteilungen einziehen, wenn er sich die Arbeit machen würde und für die Beitragsberechnung an die Vereine die Meldezahlen des BLSV verwenden würde.


Die Frage war ja, ob für alle an den BLSV gemeldeten Mitglieder Abgaben an den BTV abgeführt wurden bzw. von diesem verlangt wurden. Wenn dem so ist, wäre ja, wie wir schon festgestellt haben, formal alles in Ordnung.

Reinhold Humbold geht aber davon aus, dass dies nicht der Fall ist. Die Konsequenzen darauf haben wir oben bereits erörtert, dass z.B. Mitglieder vertreten werden, für die keine Beiträge an den BTV gezahlt wurden.

Matthias

Willi 09.10.2012 12:34

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 813753)
Was mich im verlinkten Artikel besonders wundert ist die Formulierung "sollte PP wider Erwarten doch noch abgelöst werden..."

Meine Erwartung, die die Stimmung an der Basis reflektiert ist ganz klar eine andere. Nahezu keiner im BTV hat ein Interesse an einer Zementierung der Patt-Situation und deshalb wird es unter Garantie zu einer Neuausrichtung des BTV kommen, wobei ich im Gegenzug aber erwarten würde, dass die DTU einem neugewählten Präsidium im Hinblick auf die zukünftige gedeihliche Zusammenarbeit auch finanziell entgegen kommen würde, was die Forderungen aus der Vergangenheit angeht.

Harald, Du vermischst hier einige Dinge, die miteinander eigentlich nichts miteinander zu tun haben.

Sollte die DTU Forderungen gegenüber dem BTV haben, sind diese plausibel zu begründen und geltend zu machen, ein Thema, dass sich definitiv klären läßt und dann abgehakt ist.

Es geht hier anscheinend um die Größenordnung von 14.000 € - einen Betrag, der im Vergleich zu dem, was der BTV jährlich an die DTU überweist, lächerlich ist. Mit dieser Begründung wurde - rechtzeitig zu den Neuwahlen - der BTV von zwölf der sechzehn Landesverbände ausgeschlossen. Hier hat es auf zwischenmenschlicher Ebene gehakt - das kommt vor, Scheidungsanwälte verdienen ihr Geld mit sowas. Interessant ist, dass diese Form der Konfliktlösung im wieder im Umfeld unseres amtierenden DTU-Präsidenten Martin Engelhardt festzustellen ist. Ich weiß nicht, welche Rolle er dabei gespielt hat. Egal ob es um das ITU-Präsidium, das der DTU, des hessischen, nordrheinwestfälischen oder badenwürthembergischen oder jetzt bayerischen Landesverbandes geht - immer wieder taucht der Name Martin Engelhardt dabei auf.

Was ist z.B. mit Roland Knoll, unserem bisherigen Bundestrainer - der ab sofort für den österreichischen Verband tätig ist? Was ist hier gelaufen?

Die zweite Frage ist also: ist der Konflikt wirklich automatisch gelöst, wenn das Präsidium neu besetzt wird?

Und dann bleibt die Frage bezüglich Zukunft:
Welchen Nutzen hätte der BTV, wenn er zukünftig 190.000 Euro jährlich an die DTU überweist?

NBer 09.10.2012 12:40

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 813782)
Welchen Nutzen hätte der BTV, wenn er zukünftig 190.000 Euro jährlich an die DTU überweist?

ich finde das arbeiten mit diesen absoluten zahlen immer etwas populistisch. erstens hat der BTV dann auch die entsprechenden einnahmen, um 190 000 euro überweisen zu müssen, denn es dürfte zweitens prozentual nicht mehr sein, als alle anderen verbände überweisen.

tandem65 09.10.2012 12:41

Zitat:

Zitat von TriMartin (Beitrag 813698)
Die formale rechtliche Seite ist mir bekannt. Ich wollte nur mal diese Zahlen herausstellen, denn auf diese Struktur muss ein LV reagieren, mit Stimmrecht, Beitragsordnung etc.

Du hast Recht, daß der BTV seine Satzung ändern muß. Aber was ist schlecht an Abteilungen mit nur 1-7 Mitgliedern. Weshalb sollte der BTV deswegen Stimmrecht & Beitragsordnung anpassen? Ändern muß der BTV, an der Ecke, daß Theoretisch ein Verein wie der VfB Rehau mit nur 6 Mitgliedern in der Triathlonabteilung, mehr Stimmgewalt hat als z.B. die TSG Roth oder der MRRC aus München.


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