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Deswegen ist die Frage an diejenigen die schon lange vor Japen dagen waren auch immer noch die gleiche: Was sind die machbaren Alternativen (gegen die Ihr nicht auch seid)?? Zitat:
Die Fa. SGL Carbon z.B. hat als energieintensives Unternehmen vor einiger Zeit bekannt gegeben, daß sie zukünftig in Brasilien produzieren wird. Als Grund wurden die steigenden Energiekosten in Deutschland genannt. Thyssenkrupp baut ebenfalls seine Kapazitäten dort aus. Und deren Abnehmer folgen und damit die Arbeitsplätze. Und daß der Inhaber Herr Grupp außer für Schimpansen und Näherinnen großartige Karriereperspektiven bietet hat man noch nicht gehört. |
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Dann könnte man die vorhandnen Abfälle und Kraftwerke zumindest vernünftig abwickeln und den Ausstieg sauber hinbekommen. Das Risiko des Super-Gaus bleibt aber natürlich trotzdem... |
Im augenblick macht die EEG-Zulage für den Verbraucher über den daumen gepeilt 10% des Strompreises aus, das sind schon mal bei unserem Verbrauch in unserem Haushalt rund 120€ im Jahr.
Dass das gegenwärtige Tempo des Baus neuer Windkraftanlagen, Photovoltaik, Biogasanlagen usw. bei einem schnellen Ausstieg aus der Kernenergie bei weitem nicht ausreicht und dementsprechend noch viel stärker subventioniert werden muss, als bisher schon ist hoffentlich jedem klar. Dass es nicht reicht ein Kernkraftwerk abzuschalten, sondern dass dieses mit hohem Kostenaufwand zurückgebaut werden muss, ist dagegen in der bisherigen öffentlichen Diskussion noch nicht so richtig durchgedrungen. Auch das wird den Strompreis auf Dauer belasten. Die kurzfristige Alternative für abgeschaltete Kernkraftwerke sind in Deutschland erstmal Kohlekraftwerke. Fukushima hat ins öffentliche Bewusstsein gerückt, dass Atomkraftwerke die Umwelt erheblich schädigen können, Kohlekraftwerke schädigen die Umwelt allerdings mit Sicherheit nachhaltig. Komisch, dass in den letzten Monaten (auch schon vor Japan) keiner mehr über das CO2-Problem und den Treibhauseffekt nachdenkt. Liegt das an dem langen und kalten Winter? |
Diese hirnfreie Subvention von "umweltfreundlichen" Energien ist doch Mist.
In Schleswig-Holstein sind tierisch viele Bauernhöfe mit den Anlagen vollgepflastert, teilweise sogar auf der Nordseite. Mein Vorschlag: Einspeisevergütung nur bei Mehrproduktion als Eigenbedarf - kann doch nicht sein, dass ich Kohle kriege fürs Einspeisen und dann meinen eigenen Bedarf billig wieder aus der Steckdose hole. Subvention gerne, aber doch bitte mit Augenmaß. |
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Beim Biogas muss ein wenig Kreativität rein. Wenn ein Landwirt meint, er muss immer noch 700kW elektrische Leistung hinbauen ohne die Abwärme des BHKW zu nutzen, dann geht das halt nicht mehr. Und das ist richtig so, das war in der Vergangenheit nicht gut gelöst. Gut finde ich hier größere Anlagen, die das Biogas aufbereiten und ins Gasnetz bringen. So kann der Energiegehalt sehr viel besser genutzt werden. Aber versuch mal, sowas relativ schnell genehmigt zu bekommen... |
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(gilt für Biogas) Edith: jetzt sind wir aber voll OT |
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Ach so, stimmt ja, dann weinen ja die Aktionäre... Tja, na dann... Kann man das natürlich nicht machen... :Huhu: |
[quote=drullse;552162]Och - mal die Gewinne der Stromkonzerne angeschaut? Die brauchste nur für den Rückbau nehmen und schon kannst Du jedes Jahr ein AKW zur grünen Wiese machen.
/quote] Also normalerweise werden Rückbaukosten in einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung einkalkuliert und es werden während der Betriebszeit entsprechende Rücklagen gebildet. Die AKW-betreibenden Konzerne machen das sicher genauso. |
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