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Denn wenn du doppelt so viele Tests machst, die Positiv-Zahl aber gleich bleibt, dann ist davon auszugehen, dass die Corona-Dichte und damit auch die Inzidenz geringer ist. |
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Es sind doch immer noch 100 000 Einwohner Grundgesamtheit, egal wie viele ich davon teste. |
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Zur Aussagekraft der Inzidenzwerte habe ich ansonsten vor ein paar Seiten etwas geschrieben. Insgesamt stimme ich aber zu: es ist richtig, zu relevanteren Indikatoren überzugehen (dieser Meinung war ich schon vor über einem Jahr...). |
Ob das „korrekte Statistik“ ist, sei mal dahingestellt.
Nochmal - die Inzidenz stellt keinen Wert im Sinne einer Hochrechnung da (sprich bei 1 von 10 passiert x, also gehen wir mit konfidenz y davon aus, dass es bei 10 von 100 auch passiert). Sie stellt lediglich dar, wie oft etwas aufgetreten ist (incidere = auftreten). Es wird der Einfachheit und Vergleichbarkeit halber auf 100.000 in 7 Tagen runtergerechnet. Es bestand nie der Anspruch, dass bei einer Inzidenz von 100 bei 100.000 in ganz Deutschland jeder 1000. infiziert ist… es geht nur um die Häufigkeit in der es aufgetreten ist |
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Wieso fängt man mit so elementaren Sachen nach 1,5 Jahren an? Und glaubt es dann auch noch besser zu wissen als jeder andere? |
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D.h. bei einem Inzidenz-Wert von 100 könnte der tatsächliche Wert bei einer hohen Dunkelziffer durchaus auch mal bei 150 liegen, aber nicht unter 100. Der Inzidenzwert gibt also nur an, wie viele Menschen pro 100 000 MINDESTENS sich innerhalb von 7 Tagen mit dem Corona Virus infiziert haben, es könnten tatsächlich auch (deutlich) mehr sein. |
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Das war nur eine Replik |
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Es wird bewusst immer wieder an einer eigentlich einfachen Zahl versucht rumzuzweifeln und für noch so sachliche Erklärungen ist man nicht zugänglich weil „sie nicht vom Statistiker“ kommen oder eben nicht dem eigenen Bild entsprechen. Und darüber hinaus ist es wie immer bei diesen themen das alte Spiel: aus einer sachlichen Diskussion über aktuelle Entwicklungen wird ein Teilaspekt rausgegriffen und bis zum erbrechen diskutiert und damit vom eigentlichen Thema komplett abgelenkt. In dem Sinne: „Mission accomplished“ |
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DAS sind die simpelsten Grundlagen statistischer Werte. |
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Ok, ich lass es sein. |
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Wenn du eine andere Basis haben möchtest oder eine neue Kennzahl, veröffentliche ein besseres Modell. Hier eine Beispielrechnung (von Wikipedia): Zitat:
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Arne, deine Moderation in Ehren. Aber wenn jemand so partout einfach nur stänkern will bei lang und breit dargelegten Erklärungen, dann solltest du vielleicht auch mal nicht so sanft moderieren. @Adept: Dann mach halt die Zahl 1 Million, dann entspricht die Inzidenz 100 bei 100Tsd halt 1000 bei 1 Million. Oder 10 bei auf 10Tsd gerechnet. Ist das wirklich so schwer zu verstehen? Mann muss sich einfach auf eine Referenz einigen. Das heißt nicht, dass es eine beliebige Zahl ist. Stichwort Vergleichbarkeit. Super-...-pimpf |
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Nehmen wir mal an 1.000 (von 100.000) haben Corona, Inzidenz = 1.000 100 davon haben Symptome 0 haben Symptome aber kein Corona. Tests: 100 gehen aufgrund ihrer Symptome zum PCR Test: 100 positiv, 0 negativ 0 gehen aufgrund anderer Gründe zum PCR Test, zB. Nachweis: 0 sind positiv. Ergebnis: 100 positiv von 100 Tests -> Inzidenz = 100.000 Ist offensichtlich, woran es hakt? |
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Bei der "Erfindung" der Inzidenz ging es ja vor allem darum, regionale Unterschiede sichtbar zu machen. Nun haben wir für die Dokumentation von Krankheiten zuständige Behörden bei den Gesundheitsämtern der Landkreise. Diese dokumentieren also die in ihrem Zuständigkeitsbereich durchgeführten PCR Tests mit ihrem Ergebnis. Nun sind die Landkreise alle unterschiedlich groß und bevölkert so, dass man einen Berechnungsfaktor pro Nase brauchte um Landkreis A mit Landkreis B zu vergleichen. Um die Übermittlungsungenauigkeiten abzufedern, fängt man also den Zeitraum über eine Woche ab und um anschauliche Zahlen (oder 0,xx Werte) zu erhalten wird das Ergebnis auf pro 100.0000 Menschen erweitert. Dass die Berechnung der Inzidenz nur eine sehr grobe Annäherung des tatsächlichen Infektionsgeschehens darstellt, sollte hinsichtlich verschiedener Faktoren durchaus bekannt sein. Allerdings sind diese Faktoren immer gleich und damit ist dennoch eine Vergleichbarkeit gegeben. Wir haben einen feststehenden R Wert, der zu einer entsprechenden Infiziertenzahl führt, welches wiederum zu einer entsprechenden Erkranktenzahl führt, wovon wieder ein Teil Behandlungspflichtig wurde und ein weiterer Teil verstarb. Die Inzidenz gab lediglich einen groben Istzustand an, aber die Zusammenhänge waren fix und nur dadurch zu beeinflussen, Infektionsketten zu unterbrechen, um den (natürlichen) R Wert des Virus zu beeinflussen. Jetzt hat sich allerdings durch die Impfung ein nicht unerheblicher Faktor verändert (so hoffen wir doch alle). Nämlich dass die Krankheitsverläufe und Infektionsweitergabe bei Geimpften besser ist. Die Königsfrage ist, ob wir uns höhere Infiziertenzahlen "leisten können", da die Impfung "uns" vor den schweren und tödlichen Verläufen der Krankheit schützt oder ob wir durch Maßnahmen wieder Infektionsketten unterbrechen müssen, um den R Wert zu senken. Damit steht eben die Frage im Raum, ob die "klassischen" Inzidenzwerte (die ja nun auch irgendwie aus der Luft gegriffen waren) nicht an die neue Situation angepasst werden müssten. Leider hat niemand eine funktionierende Glaskugel, um das abschließend einschätzen zu können. Es bleibt dabei, dass wir im Nebel stochern müssen und stetig die Zusammenhänge von R Wert, Neuansteckungen und schwere der Krankheitsverläufe neu bewerten müssen. Mit der Impfung haben wir versucht Einfluss zu nehmen. Ob es gelungen ist? das wird die Zeit zeigen. Allein mir fehlt der Glaube, dass der Bürger bereit ist, neuerliche Einschränkungen hinzunehmen. Die anstehende Bundestagswahl führt dazu, dass niemand den Bürger verärgern möchte und es immernoch in der Verwaltung an allen Ecken und Enden an Personal und Infrastruktur fehlt, um einer Pandemie zu begegnen. Eigentlich befinden wir uns mit Delta nun in der selben Situation wie im März 2020. |
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Das fasst die Situation hervorragend zusammen. :Blumen: Aktuell wird ja wohl in den nächsten Tagen zumindest in manchen Ballungsräumen wieder die 35 gerissen. Diese Zahl ist heute natürlich anders dramatisch als im Oktober 2020. Die Frage ist aber auch „wie betrachtet man diese Zahl“: statisch ist sie vermutlich dank impfquote wirklich kein Problem. Mit der wachsenden Dynamik sind wir aber schnell wieder im dreistelligen Bereich und ist das dann noch okay? Ich denke auch bis Ende September wird alles mehr oder minder laufen gelassen - dann gibt es hoffentlich im Anschluss schnell eine handlungsfähige Regierung oder noch „hoffentlicher“ keine Not für selbige |
Zuständig sind immer noch die Landes-Regierungen.
Klar gehen die Zahlen hoch, weil in den Katastrophengebieten die Menschen eng zusammen arbeiten, leben, schlafen, auch in den Notunterkünften der Überschwemmungsgebiete. Das letzte Drittel der Krise wird das Härteste (wie die Wirtschaftskrise von März2000 bis März2003), weil man denkt man ist übern Berg, dabei muss man das letzte steile Stück noch überwinden, sonst war alles vorher umsonst. |
Wenn man das nicht vorhandene präventive Verhalten von Herrn L. in der Hochwasserkatastrophe mal als Maßstab nimmt, ist von den Entscheidungsträgern nur das zu erwarten, was dem Wahlvolk gefällt.
Also Sonnenschein und lustig sein, egal ob es stürmt oder die Wände wackeln. |
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Mein Fazit: die Inzidenz ist eine einfache Zahl für schöne mediale Präsentationen und nachträgliche Verlaufsdokumentation im Überblick, aber völlig untauglich, um wirksame und gezielte Maßnahmen zu beschließen oder gar zu implementieren Zitat:
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Daher ist die Testung völlig verfälscht, weil die positiven Fälle in diesem Bereich völlig überrepräsentiert sind. |
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Es ist mir immer noch völlig schleierhaft, wie du auf die Idee kommst, eine völlig eigene Definition von Inzidenz zu erfinden, bzw. Deine Erfindung für die richtige Inzidenz zu halten. Ehrlich gesagt habe ich mich mit deinen Aussagen dazu nicht vertieft beschäftigt, weil das m.E. sinnlos ist. Hast du endlich die offiziellen Erklärungen dazu gelesen? |
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Wenn du eine Urne mit 100 Bällen hast, ziehst 10, 5 davon rot, 5 davon blau, kannst du aus dem Ergebnis 1) 5 rote Bälle von 100 Bällen nur sagen, dass es mindestens 5 rote Bälle sind und wahrscheinlich noch mehr rote Bälle sind. 2) 5 rote Bälle zu 10 gezogenen gut schätzen, dass es wahrscheinlich noch 45 rote Bälle in den verbleibenden 90 in der Urne sind. Der zweite Ansatz ist natürlich vorzuziehen. Und meine restlichen Ausführungen haben nichts, aber auch gar nichts mit Stänkern zu tun. |
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Dann erkläre doch mal anhand einer Inzidenz von 10 zum Beispiel, was das für eine Aussage auf 100.000 Einwohner hat. |
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Beschreibende Statistik. Das von Dir unter 2) genannte macht der Inzidenzwert aber NICHT, das würdest Du nur allzu gerne hineininterpretieren. Schließende Statistik, Wahrscheinlichkeitsrechnung. |
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Er sagt, daß in der Urne 5 oder MEHR rote Bälle sind, aber auf gar keinen Fall WENIGER als 5 |
Fast traurig, daß ich gerade zu wenig Zeit habe, eure Aus- oder Vorführungen hier komplett zu lesen ... :Lachen2:
Lidl hatte ich noch gelesen bevor er gelöscht wurde ... :Huhu: Herzliche Grüße an alle ... :Huhu: |
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