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Daher wird das ja offengelegt. Im Extremfall ist es ja so: keine Tests - keine Diagnose - keine Krankheit???? Trotzdem würden ja Menschen an Erkrankung der Atemwege leiden und all das andere... Viele Tests viel Genauigkeit. Bei niedrigen zahlen ist eh alles komisch. Bei einem positiven Fall ist der nächste gleich eine Zunahme von 100% |
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"Rausrechnen" kann man den Fehler z.B. indem man mit einer tatsächlich zufälligen Stichprobe vergleicht. Das funktioniert einigermaßen bei konstantem Testregime und zumindest grob vergleichbaren Inzidenzen. Ändert sich das Testregime (z.B. Massentestung an jeder Ecke, Nichterfassung der Negativ-Tests) (oder die Inzidenz drastisch), so muß die Korrekturrechnung entsprechend angepaßt werden. |
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Die testanzahl ist eine Information, damit jeder für sich die Zahl einordnen kann. |
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Wenn ich eine irgendwie auch immer selektierte Kohorte teste, hat man das Infektionsrisiko für diese Kohorte. Testet man viel in Schulen, hat man die Werte für Schüler und Lehrer; testet man in Altersheimen mehr, berührt das die Schüler nur marginal. Testet man vorwiegend symptomatische, kann man davon ausgehen, daß die Mehrheit der positiven zu Hause bleibt, und für die weitere Verbreitung weitgehend ausfällt. Für den Einzelnen sagen die Inzidenzen daher ohne Kenntnis der Kohortenzusammensetzung wenig, da ich nicht weiß, ob die gemittelte Inzidenz im Umfeld, wo ich mich normal bewege, so vorliegt. Eigentlich sollten die Modelle inzwischen bei Kenntnis der Infektionsschwerpunkte (und der für Hospitalisierung anfälligen Gruppen) auch die inhomogene, sozial und beruflich unterschiedliche Verbreitung des Virus abbilden, und daraus spezifische, fokussierte Schutz- oder Präventionsmaßnahmen ableiten, statt immer noch auf dem Gießkannenprinzip zu beharren. |
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Keine Tests, gleich Inzidenz 0, vermutlich eventuell vielleicht hohe Dunkelziffer. Sorry so komplex ist es wirklich nicht. |
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Anscheinend wird das überhaupt nicht mathematisch angegangen, sondern wichtige Basics rausgelassen; nur ungefähr, wird schon passen. Kein Wunder, dass die Modelle nicht stimmen. |
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Die Inzidenz hat nie behauptet (bzw es wurde nie von ihr behauptet) die exakte Lage abzubilden. Sie ist ein Grundpfeiler an dem man infektionsgeschehen beobachten kann. Klar, sie wird durch testmengen beeinflusst, auch dadurch wieso wer zum Test geht. Am Ende zeigt sie aber ein recht klares Bild davon auf wie viele Infizierte gibt es definitiv (plus Dunkelziffer). Je höher die testzahl, desto genauer ist die Inzidenz am echten Geschehen. Eine repräsentative Stichprobe mit hoher n ist sicher exakter. An der Inzidenz lässt sich aber eben der Trend gut beobachten |
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Mit tun nur die Leute leid, die aufgrund der strikten Massnahmen aufgrund der falsch hohen Zahlenbasis leiden mussten. Das ist schon ärgerlich. |
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Was heißt denn "relativ gute Impfquote" bspw. konkret? 85 - 90 % der 12 bis 59 jährigen? Ich versuche es daher nochmal: was sind Deine Vorschläge in Bezug auf Maßnahmen für die nächsten 6 - 12 Monate, wenn wir diese Impfquote niemals erreichen sollten. Sozusagen als Worst Case. Eins müsste ja klar sein, ohne einen Weg erreicht man nicht das Ziel. ;-) |
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Das kannst du dir drehen und wenden wie du möchtest, das was du da schreibst ist mathematischer Blödsinn. |
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Diese ganze Diskussion hatten wir bereits vor über einem Jahr und Hafu hatte damals verständlich erklärt, warum dieses Vorgehen der Inzidenzberechnung in Ordnung ist. Wer sich nicht mehr daran erinnert kann das in diesem Forum noch einmal nachlesen.
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Ob irgendjemand in nützlicher Frist den Beitrag von damals findet, wage ich allerdings zu bezweifeln :Cheese: |
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Man kann auch an Dingen wie Positivrate ablesen, ob die Dunkelziffer hoch ist (im momentan steigt die Postivrate wieder deutlich).
Die Aussagegraft der Inzidenz muss man wirklich nicht nochmal diskutieren. |
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Scheint auch als würdest du mit einer falsch positiven Rate von 1% Rechnen. Der Mythos ist doch längst widerlegt. Es zählen nur PCR Ergebnisse zur Inzidenz und da gibt es kaum falsch positive. |
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Sie zahlen liegen doch vor. Malte Kreutzfeld zb. erklärt die immer wieder sehr ausführlich |
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So ist es aber nicht. Zur Inzidenzberechnung wird kein einziger positiver Test hochgerechnet, sondern es zählt nur die absolute Anzahl an positiven Tests. Die Inzidenzberechnung kann also niemals zu hoch sein, sondern ist je nach Dunkelziffer immer nur leicht bis deutlich zu niedrig. |
Deine Zahlen sind halt auch einfach willkürlich ausgedacht. Deine fiktive Stadt hat 100.000 Einwohner wenn ich das richtige verstehe. Und 10.000 davon gehen aus irgendwelchen Gründen zum Test. Ist das irgendwie realistisch? Wie groß ist die wahrscheinlichkeit da positive zu finden? Wenn man deine angenlommene Inziden von 1000 zugrunde legt müssten zufällig verteilt doch 950 positive dabei sein und nicht 95 oder rechne ich jetzt falsch? Und dann passt die Inzidenz Pi mal Daumen.
Ist irgendwie alles an den Haaren herbeigezogen. |
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Vielleicht sollten sich einige Personen mal ein paar Minuten mit dem Glossar des RKI beschäftigen.
Zu Inzidenz, Inzidenzdichte, Inzidenfälle, Inzidenzmaße und Inzidenzrate wird ihnen hier geholfen: GBE-Glossar - Buchstabe I |
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Zudem ist dieI Inzidenz auf einen Zeitraum von 7 Tagen definiert und nicht so pauschal '1000 Leute haben Corona"
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80Mio Einwohner, reelle Inzidenz = 10, heisst 8.000 haben Corona. Wenn man jetzt 50% der Deutschen Bevölkerung testen würde, was völlig absurd ist, aber angenommen, dann wäre die Absolutzahl 4.000, richtig? Und damit wäre die Inzidenz 4.000/80.0000.0000 = 5. Was ja überhaupt nicht die Realität von =10 abbildet. Da die Testrate viel geringer ist, wäre die berechnete Inzidenz noch niedriger, also noch ungenauer. Daher kann die Absolutzahl keinen richtigen Inzidenz-Wert liefern, wenn man nicht fast ALLE testen würde. Daher gibt es doch Stichproben. :Maso: |
Ich glaub du bist da was Großem auf der Spur. Ruf doch Mal den Dr. Wieler an, der weiß bestimmt noch nichts davon.
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Telefon: 030 18754 0
Nach Dr. Wieler fragen und durchstellen lassen. Er hat gerade Zeit. ( Mittagspause ) |
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Ein weiterer guter Grund, der für ein möglichst schnelles Erreichen einer möglichst hohen Impfquote in der Bevölkerung spricht.. |
Es wurde dir jetzt zig mal erklärt. Die Inzidenz ist ein simples Konstrukt.
Du scheinst es nicht verstehen zu wollen, da es nicht in deine Idee „die Zahlen sind zu hoch“ hereinpasst. Das wird dir auch kein Mathematiker oder Statistiker (meine 2 Jahre Statistik im Studium scheinen dir nicht zu reichen :Lachen2: ) anders erklären. Du kannst noch so lange rumdoktern, du machst aus einer 2 keine 1 mehr. Das RKI Glossar wurde dir verlinkt - vielleicht könnte man sich dann wieder dem Thema Corona widmen statt zum X-ten mal die große Inzidenz Verschwörung aufzudecken? |
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Die habe das Beispiel genommen, um die Komplexität zu reduzieren und um mal zu schauen, ob das Modell überhaupt gründsätzlich Sinn macht und sogar bei der so einfachen Rechnung hält es nicht stand. Dazu kommen noch die nicht zufällige Stichprobe, schwerpunktmässig symptom-Leute gehen zum Test. Das heisst auf der einen Seite, dass die Verwendung der Abolutzahl einen viel geringeren Inzidenzwert schätzt als in der Realität und die Symptom-Leute den Wert nach oben verfälschen, da diese ja nicht stichprobenartig zu Test gezogen wurden. Damit ist meiner Meinung es reiner Zufall, wenn die Inzidenz mal mit der Realität übereinstimmt. Und mit so einem Modell solche weitreichenden Massnahmen durchführen ist wirklich harter Tobak. |
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Aber: wir testen nie völlig erratisch, ein Großteil der Tests basiert auf Symptomen oder Kontakten mit symptomatischen Patienten oder positiven Antigentests. Damit erfolgt eine Vorselektion, wodurch die Dunkelziffer kleiner als 50 % wird, trotz der kleineren Testzahl. Deine Annahme wäre stimmig, wenn man rein zufällige Stichproben testen würde. Die Kunst von repräsentativen Tests ist es, die Stichprobe so zu wählen, daß die Ergebnisse möglichst nah an der Realität liegen. Im Falle von Corona wäre das bei Kenntnis gewisser Verbreitungswege und Häufungen entsprechend verteilt zu testen (z.B. konzentriert in Hochhaussiedlungen mit hohem Migrantenanteil, bei Kunden von Discos und Großveranstaltungen, in Heimen, unter Übergewichtigen und Diabetikern, Reisende aus gewissen Gebieten, etc. - die Daten sollten inzwischen ausreichen, möglichst viele passende Gruppen zu definieren - es dürfte eher am Willen zur Umsetzung von selektiven Tests mangeln, weil die auch zu selektiven, punktuellen Maßnahmen führen müssten, statt pauschaler und häufig unwirksamer Maßnahmen). |
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Und wenn Du 20 000 Tests durchführst und Du hast 100 bzw. 95 positive Tests, dann bleibt die Inzidenz die gleiche. |
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Daher kann ich gut verstehen, dass die Experten von dieser Zahl abkommen und sich mittlerweile lieber die Hospitalisierungs- und Mortalitätsrate anschauen. |
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