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qbz 28.11.2019 21:51

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1496137)
.....
Das war nur eine Überspitzung des hysterischen Kampfes der Medien gegen alle kritisch denkenden Menschen.

Alle kritisch denkenden Menschen haben sicher die Analysen über die nachweislichen Veränderungen des Jetstreams und seinen Einfluss auf das Wetter in der Nordhalbkugel nachvollzogen, insofern tendentiell Wetterheiss- und -kaltphasen bei uns aufgrund der Erwärmung der Antarktis länger stabil bleiben. Damit erklärten die Metereologen z.B. die letzte anhaltende Kältewelle in den USA und unsere anhaltenden Hitzewellen im Sommer 2018.
Rahmstorf: Jetstream und Hitze-ohne-Ende

Das Medien übertreiben, vor allem in den Schlagzeilen, natürlich richtig.

Schwarzfahrer 28.11.2019 21:54

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1496138)
... die kontroverse Diskussion und die Proteste von Links gegen die Notstandsgesetzgebung

Es gibt nun mal Situationen, in denen Notstandsgesetze tatsächlich sinnvoll sein können, um die öffentliche Ordnung oder Sicherheit zu schützen. So hat Frankreich ja auch nach den verheerenden Terroranschlägen entsprechend reagiert - m.M.n. richtigerweise. Es ist halt allerdings auch ein gefährliches Werkzeug, da es mißbraucht werden kann - was auch schon in Frankreich bei den Diskussionen darüber, wie lange es aufrechterhalten werden soll/darf sichtbar wurde. In 33 wurden diese Gesetze übelst mißbraucht. In 68 war es verständlich, darüber nachzudenken, da z.B. in Gestalt der RAF eine ernste Gefahr bestand. Daß man aber gerade in Deutschland empfindlich ist, wenn für nicht konkret greifbare eventuelle Zukunfts-Gefahren der gleiche Begriff verwendet wird, ist nur verständlich, finde ich. Die Parallele zu 33 ist für mich auch offensichtlicher als eine zu 68.

qbz 28.11.2019 22:07

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1496145)
.....
Die Parallele zu 33 ist für mich auch offensichtlicher als eine zu 68.

Weshalb?
Siehst Du in der jetzt beschlossenen EU-Resolution (= Absichtserklärung zur Verabschiedung möglicher Gesetze mit demokratischen Regeln, Mehrheiten im EU-Parlament) irgendeine Möglichkeit von Missbrauch wie 1933.:confused: Absurd!
Ein solcher ist hingegen aufgrund der 1968 beschlossenen Notstandsgesetze, welche zahlreiche Artikel des GG einschränken, real per Gesetzeskraft möglich.

d.h. objektiv-sachlich entsprechen die Notstandsgesetze eher der Notverordnung 1933.

https://www.tagesschau.de/faktenfind...dnung-101.html

LidlRacer 28.11.2019 22:32

Nach Hitler-Vergleich: Mario Barth bezeichnet Dieter Nuhr als “niveaulos”

;)

qbz 28.11.2019 23:03

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1496148)
Weshalb?
Siehst Du in der jetzt beschlossenen EU-Resolution (= Absichtserklärung zur Verabschiedung möglicher Gesetze mit demokratischen Regeln, Mehrheiten im EU-Parlament) irgendeine Möglichkeit von Missbrauch wie 1933.:confused: Absurd!
Ein solcher ist hingegen aufgrund der 1968 beschlossenen Notstandsgesetze, welche zahlreiche Artikel des GG einschränken, real per Gesetzeskraft möglich.

d.h. objektiv-sachlich entsprechen die Notstandsgesetze eher der Notverordnung 1933.

https://www.tagesschau.de/faktenfind...dnung-101.html

Als Ergänzung:
In der Klima-Resolution der EU heisst es explizit:

"C.in der Erwägung, dass kein Notstand jemals zur Schwächung demokratischer Institutionen oder zur Beschneidung der Grundrechte genutzt werden sollte; in der Erwägung, dass alle Maßnahmen stets im Rahmen eines demokratischen Prozesses erlassen werden;"

http://www.europarl.europa.eu/doceo/...19-0078_DE.pdf

ironmansub10h 28.11.2019 23:29

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1496137)
Das ist mir in der Tat (in diesem Jahr besonders, oder evtl. weil ich vermehrt darauf achtete) aufgefallen.

Kaum war es mal 2-3 Tage warm oder heiß, wurde medial (Facebook.. Twitter, Tageszeitungen usw. usw.) vom weltklimabedingten, globalen Klimawandel gesprochen, bzw. geschrieben.

Gab es dagegen (wie in diesem Jahr überwiegend) jahreszeitentypische Witterung, war es nur das schnöde, lokale Wetter, natürlich mit dem dringenden Warnhinweis an alle Klimaleugner versehen: Bloß nicht das Wetter mit dem Klima durcheinander zu bringen.

Ganz schön subtil, wa?
2 Tage Hitze im deutschen Sommer = weltuntergangsbedrohender globaler Klimawandel
363 Tage europäische jahreszeitentypische Witterung = schnödes lokales Wetter.

P.S.: Du brauchst jetzt nicht wieder ressourcenfressende Internetrecherche auf so seriösen Hobbyforscher Seiten wie "Klimafakten.de" zu betreiben, um mich vom Gegenteil zu überzeugen.

Das war nur eine Überspitzung des hysterischen Kampfes der Medien gegen alle kritisch denkenden Menschen.

+1 und +1

Trillerpfeife 29.11.2019 07:58

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1496129)
Ich zitiere ausnahmsweise mal Greta:
"Day 16. In the middle of the ocean I’m struck by the news that the EU Parliament has declared a climate emergency.
We can’t solve a crisis without treating it as one. Let’s hope they now take drastic sufficient action.
Join the #climatestrike to put pressure on them!"


"Struck" ist recht vieldeutig, es dürfte hier wohl "beeindruckt" heißen.

Ich denke, ohne Greta gäbe es diese Erklärung des EU-Parlaments nicht.
Danke, Greta! :Blumen:

PS: Groß-Klimastreik ist morgen!

von mir auch ein Danke ...:Blumen:


@ Lidlracer: manche Leute kann man nicht überzeugen. Sie klammern sich an ihre wenigen Wissenschaftler, fragen wer mit den Protesten verdient und freuen sich über jeden Fehler der Klimaschützer. Vermutlich haben sie genauso die Hosen voll wie wir.

Angst mag ein schlechter Ratgeber sein. Ich hab sie trotztem. Eigentlich nicht um mein Leben bzw. den Lebenststandard, aber um den unserer Kinder.
Damit meine ich auch nicht den Wohlstand den wir jetzt haben.

Schwarzfahrer 29.11.2019 08:39

Kompetentes Urteil von jemand, der selber ja allerhöchstes geschmackliches und küstlerisches Niveau darstellt. :Lachanfall:


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