Schwarzfahrer |
24.07.2024 10:07 |
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1752141)
Der Rassismus des amerikanischen Präsidenten gegenüber seinen Landsleuten ist nicht durch den Fortbestand Taiwans zu rechtfertigen.
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Es ist keine Rechtfertigung, sondern eine Priorisierung, worauf es beim Präsidenten einer Großmacht ankommt, und worauf nicht. Persönliche Charaktereigenschaften sind da sekundär, wenn nur die Politik für die Menschen richtig ist. Und ein noch so edler Charakter wertlos, wenn seine Politik mehr schadet als nützt.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1752141)
Es ist eine bittere Lehre aus der Geschichte: Wenn Menschenrechte gelten sollen, dann müssen sie ausnahmslos gelten. Man kann nicht eine Gruppe definieren, für die sie weniger gelten würden, seien es Frauen, Juden, Ungläubige, Schwarze, Homosexuelle oder Menschen mit Migrationshintergrund.
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Ach nee? Daß man es doch kann, wird doch regelmäßig bewiesen: "positive Disktriminierung" an amerikanischen Universitäten, Geimpfte/Ungeimpfte, AfD-Anhänger oder sonstige Menschen mit der "falschen Meinung". Gleiche Rechte für alle funktioniert vor Gericht halbwegs in einem Rechtsstaat, aber im Alltag bleibt es ein Ideal, dem man sich höchstens annähern kann, weil Menschen innerlich immer Differenzieren werden zwischen Gruppen, die sie mehr oder weniger akzeptieren. Es gibt kein Menschenrecht darauf, daß es keine Rassisten, Raucher, Pädophile oder Terroristen gibt. Dafür gibt es nur den Staat, der für den Schutz der Menschen sorgen muß - nicht vor falschen Meinungen oder Gedanken, sondern m.M.n. ausschließlich für Schutz vor konkreten Schäden.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1752141)
Die Rassisten dieser Welt hätten Frieden geschaffen? Wohl kaum.
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Rassismus ist da unwesentlich. Aber Rüpel, Psychopathen, Menschen mit geringen Hemmungen können im Umgang mit Ihresgleichen mehr Erfolg haben, als brave, anständige Menschen.
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