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FidoDido 22.02.2014 20:42

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 1016950)
Es ist bewusst in Produkt A und wenn Produkt B danach in der selben Anlage abgefüllt wird, kann es passieren, dass Produkt B Spuren von Produkt A abkriegt und dann ist Produkt B kontaminiert, und zwar "unbewusst".

Und es bleibt dann so viel in der Anlage hängen, dass nach dem Durchlauf von Produkt B soviel vom Zusatzstoff aus Produkt A hängen geblieben ist, dass man es bei Athleten nachweisen kann, die wenn überhaupt einen Promillebruchteil des Anlagengesamtvolumens an Produkt B konsumieren? Weiß nicht so recht..

Wobei natürlich ohne optimale Durchmischung laut Verweilzeitverteilung etc. die ersten Konfektionen von Produkt B eine ungleich höhere Konzentration aufweisen sollten. Aber dass das dann bei einmaligem Verzehr reichen soll...

silbermond 22.02.2014 20:44

Zitat:

Zitat von FidoDido (Beitrag 1016951)
Und es bleibt dann so viel in der Anlage hängen, dass nach dem Durchlauf von Produkt B soviel vom Zusatzstoff aus Produkt A hängen geblieben ist, dass man es bei Athleten nachweisen kann, die wenn überhaupt einen Promillebruchteil des Anlagengesamtvolumens an Produkt B konsumieren? Weiß nicht so recht..

Wobei natürlich ohne optimale Durchmischung laut Verweilzeitverteilung etc. die ersten Konfektionen von Produkt B eine ungleich höhere Konzentration aufweisen sollten. Aber dass das dann bei einmaligem Verzehr reichen soll...

Moin Moin!

Du hast es verstanden! :Cheese:

Heinrich

Stefan 22.02.2014 20:50

Das Zeugs verkauft sich halt im Amateurbereich besser, wenn es "wirkt".

qbz 22.02.2014 20:50

Zitat:

Zitat von lyra82 (Beitrag 1016945)
Wieso überhaupt "kontaminiert"?
Das ist doch da bewusst drin, oder?

es gibt NEM mit diesem Stimulantium auf dem Markt zu kaufen. Und der Stoff Methylhexanamin ist wohl nur im Wettkampf verboten, kann aber u.U. , je nach Dosierung, bis 4 Tage danach im Urin nachgewiesen werden. Da kann man / frau sich schon mal vertun. Vielleicht griff sie routinemässig in die Trainingspulverbüchse am Wettkampfmorgen bzw. die Tage davor oder vergass das nur für den Wettkampf geltende Verbot für diesen Pulvermix, was weiss ich.
Die Anzahl der jährlich damit erwischten Sportler bei Wettkämpfen finde ich schon erheblich (ca. 300).

sbechtel 22.02.2014 20:59

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1016955)
Und der Stoff Methylhexanamin ist wohl nur im Wettkampf verboten, kann aber u.U. , je nach Dosierung, bis 4 Tage danach im Urin nachgewiesen werden. Da kann man / frau sich schon mal vertun.

"Man" kann sich da vertuen, aber ein Vollprofi definitiv nicht.

Kay H. 22.02.2014 21:04

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1016955)
Und der Stoff Methylhexanamin ist wohl nur im Wettkampf verboten, kann aber u.U. , je nach Dosierung, bis 4 Tage danach im Urin nachgewiesen werden. Da kann man / frau sich schon mal vertun. Vielleicht griff sie routinemässig in die Trainingspulverbüchse am Wettkampfmorgen bzw. die Tage davor oder vergass das nur für den Wettkampf geltende Verbot für diesen Pulvermix, was weiss ich.(ca. 300).

Wenn es so wäre ... dann wäre Ihr auch nicht zu helfen ... den "Trainingsmix" dann mit nach Sotschi zu nehmen ... wie schon gesagt ... wäre sehr umprofessionell ...

FidoDido 22.02.2014 21:10

Ich seh's schon in der kommenden Bild am Sonntag:

"Ich wollte ja eigentlich nur im Training dopen, aber leider ist da ein bisschen was durcheinander gekommen, deshalb sind nun alle schockiert"

qbz 22.02.2014 21:10

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 1016960)
"Man" kann sich da vertuen, aber ein Vollprofi definitiv nicht.

Stimmt, beim Vollprofi ist das Pulver verunreinigt :-) .

Ich wollte damit indirekt sagen, wäre dieser Stoff auch im Training verboten, gäbe es vermutlich keine 300 damit erwischte WettkämpferInnen im Jahr.

Davon abgesehen:
Ich kann eigentlich nicht verstehen, wie man ein Stimulantium, das offenbar riskante Nebenwirkungen hat, den Sportlern im Training erlaubt, im Wettkampf aber verbietet.


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