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Oh man. Gute Besserung und auf dass du möglichst bald wieder dem sportiven Lifestyle fröhnen kannst.
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Dein Schreibstil bringt mich in Verlegenheit. Ich wollte Weinen und Lachen zugleich. Gute Bässerung! :Blumen:
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Oh mann flachy, tut mir leid zu lesen.....
Wünsche Dir schnelle Genesung !! :Blumen: |
Zitat:
Gute Besserung :Blumen: |
Puh! Das sind Neuigkeiten, die man nicht gerne liest... :-((
Gute Besserung! :Blumen: |
Ach herrje! Gute Besserung!
Zum Trost für den nicht erlebten 10. Jahrestag: Meine Nalini 3/4 Hose hat ein ähnliches Schicksal ereilt - vor zich Jahren schon. Und stimmt: War ne tolle Hose :( LG H. |
Großer Schreiber,
dann wünsche ich Dir mal, dass es so smart war wie es sich liest. Nicht das du Morgen aufwachst, und eine deutlich genauere Vorstellung davon hast, wie viele verschiedene Muskeln der Körper spüren lassen kann. Gute Besserung! Schoppenhauer |
Hi Flachy, schlechte News von Dir. Hoffe ausser ein paar Mikro-Asphalteinlagerungen in der Unterhaut, bleibt nichts zurück und mit Dir und deinem Buddy geht s bald wieder auf Zeitjagd ins Gehölz...
Apropos Robustheit des Materials: Ich hatte Ende September einen(selbstverschuldeten) Unfall mit dem Rad bei ca 45kmh und mein P3 mit Zipp 808 kamen ohne Schrammen davon, den Sattel riss es etwas aus seiner Klemmung, einen Bremsgriff hat es abgerissen und der Lenker ist gebrochen.... Das Jahr davor auch,identisches Setup,mit gleich hoher Geschwindigkeit aus der Kurve. Da gings ins Gras und es war auch nur die 2Wochen alte, sau teure, Xlab Wing Doppel-Flaschenschleuder 🙄abgrrissen. Schon erstaunlich was manches Material so aushält. Manchmal glaube ich ich bleibe mit den Ratten und deinem Höllenbike nach einem Atomkrieg zurück:Lachen2: Gute Besserung:Blumen: |
Gute Besserung :Blumen:
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Moin Athleten,
kurzes Update aus dem Sportparadies, Sektor Ost: Nach gefühlt unendlich langer Sportpause ging heute gar nix mehr, Arztdiagnose hin, Bewegungsverbot her, der Korken musste von der Pulle und 5:15 sass ich auf dem Bike. Nachdem gestern mein Kumpel Tom mir die Kopie seines Konaslots geschickt hatte, war das Kribbeln einfach nicht mehr mit rumlungern, kühlen und auf bessere Zeiten hoffend zu ignorieren. Draussen brummt das Sportlerleben, da gehöre ich hin! Und herrlich war's, frisch&hammergeil, 7°C, gut 50 Rehen ein kerniges “Guten Morgen“ gewünscht, 3 Autos insgesamt getroffen und 2h pure Lebensqualität genossen, Scheiss auf das Tempo, ich bin wieder zurück in der Athletenfamilie! Und jetzt sind wir wieder bis nachmittags beim Judoturnier kurz vor Polen, die beste Zeit für sämtliche Altherren-DDR-Dehnungsvariationen. Genau die mit dreimal nachfedern und “Knie gestreckt“ halten! Die anfängliche Diagnose vom Doc, “Kniescheibe gebrochen“ hat sich zum Glück als falsch erwiesen und Scheiss auf die zwei Wochen Sportverbot, abends mach ich sicher noch eine kleine Radrunde, der Rest an triathletischer Leibesertüchtigung wird sicher auch bald wieder möglich sein. Die Zoom Fly hab ich zumindest schon seit zwei Tagen fast nonstop an den Füßen. Und sobald ich die ersten 100 Kilometer geschafft hab, wollte ich mir als Wiedergutmachung entgangener Lebensqualität die nagelneuen Nike Odyssey React spendieren. Schon jemand von Euch unterwegs mit dem neuen React-Dämpfungskonzept? Wie waren die ersten Meter damit, läuft gut? Haut rein, Leben ist geil und weiter geht's! |
Aloha Athleten,
ja ist denn schon Sommer? Ich bin zwar letzten Sonntag früh noch mit Mütze&Handschuhen losgedemmelt aber bereits am Nachmittag waren die ersten Hardcore-Sportfreunde meines Teams bereits im Steinbruch kraulen. Deren Berichte klangen durchweg positiv. Wobei mein lokaler Ententeich für die kurze Erfrischung zwischendurch für diese Saison ausfällt. Denn gemeinsam mit meinen Kidz konnte ich live&draussen beobachten, wie eine mächtig gewaltige Kreuzotter sich am Ufer über einen doch recht dicken Fisch hermachte und plötzlich - wir waren ihr wohl zu nah auf die "Pelle" gerückt, sich geschmeidig in die Fluten schlängelte und mit Volldampf davon machte. Und ich habe mein Laufen jetzt notgedrungen umgestellt. Denn sollte mein Zwangsstopp irgend einen Sinn ergeben, dann den, dass ich während der "Pause" einmal in mich gehen konnte, ob die zelebrierte Action denn auch alles in die korrekte Richtung voran bringt?! Kombiniert mit den gesundheitlichen Problemen kam ich zu dem Schluss, dass weniger&intensiveres Rennen zwar sauanstrengend ist aber immer noch mehr fetzt, als anhaltendes Lamentieren, was alles gerade nicht geht. Und da die Leistungsdichte bei unseren Events erfreulicherweise immer größer wird, die Regeln aber Stand anno "Iron War" stagnieren, macht ein schlanker Fuß ja auch durchaus Sinn. Denn um mit einer flotten Sohle so fix wie möglich aus dem Energy Lab wieder raus zu kommen, dafür rackert sich doch jeder von uns gern ab! Kurz zu meinem Lieblingsthema als nerdiger "Shoedog", wen's mittlerweile nervt, bitte einfach weiterblättern:Blumen: : Es ist mir interessanterweise aufgefallen, dass es mich seit geraumer Zeit weniger zu den Hoka's zieht als die vergangenen drei Jahre. Da stehste in der Früh vor dem Schuhregal und denkst kurz "welcher Schlappen fetzt heute am meisten"? Und es sind kaum noch die Hoka's, maximal noch der Clayton2. In den Clifton's haben sich mittlerweile bestimmt schon die Kellerspinnen häuslich eingerichtet, ich kann mit denen einfach nix mehr anfangen. Auch fühlte sich der HOKA Vanquish3 im Winter für mich ja noch ultrahart an, so bin ich am Wochenende mit dem Schuh glattweg verzweifelt, da sich jeder Schritt wie ein mühevolles Herausziehen der Füße aus einem morastigen Wildscheingeläuf anfühlte. Andererseits merke ich, wie der Zoom Fly einen aktiven Laufstil fordert&fördert. Nicht nur, dass ich die Läufe mit ihm mittlerweile allesamt 5-10 Sekunden/Kilometer flinker absolviere als mit dem Clayton2.:Gruebeln: Aktive Beweisführung folgt anbei: Montag 2x5 im Zoom Fly @4:02/4:01 Das war endlich einmal wieder wie meine Frühsportklassiker in der guten, alten Zeit. Eingelaufen&Ausgelaufen bin ich ja schon genug in meinem Sportlerleben, also kurz an der Hundeleine gedehnt, drei Steigerungen und dann ein flotter Fünfer Ballett. Viererschnitt, schönes Ding, reicht! Bzw. hätte gereicht, wenn da nicht das Problem wäre, dass ein Fünfer im Frühjahr allein ja noch keinen schnellen Marathon im Herbst gewährleistet. Daher drei Minuten Trabpause und gleich noch ein Fünfer drauf, knapp 4.000 Schritte gefühlter Ganzkörperstreik, doch die Uhr zeigte eine schnellere Runde als zuvor an. Jetzt ist aber gut. Wenn da nicht der permanente Gedanke wäre, dass IHR alle ja blöderweise genauso hart rackert. Und wie bitte schön soll ich da noch in den paar Rennen mit Euch im Sommer mithalten, wenn wir alle das Gleiche machen? Eben! Also noch einmal das Tempo hochgeschraubt - zumindest in der Theorie… Denn bereits mit dem zügigen Beginn war der Ofen auch schon wieder aus. Aber das Ziel ist klar: Jetzt ein paar Wochen diese Serie halten und das Tempo verbessern bzw. wieder auf den „Vor-Crash-Stand“ und darüber hinaus bringen und im Sommer dann den 3. Fünfer draufsetzen. Und am Ende wird der „lange Lauf“ für die Reise durch’s Energy Lab dann auch gleichzeitig die Fartlekeinheit… Gestern dann erneut mit dem Nike um 5 Uhr im ausklingenden Gewitter bei mildester Frühlingsdämmerung samt Hund raus zum Stadion, paar 300-er geballert und knapp 50 Minuten danach unter der Dusche gestanden - das nenn ich wahre LEBENSQUALITÄT! Heute am Freitagmorgen dann u.a. 1x5 im Clayton2 @4.12:Schnecke: Oh mein Gott!!! Danach war ich einfach zu deprimiert für eine zweite Schleife :confused: Auch spüre ich mit dem Nike endlich während des Lauf’s wieder so etwas wie die volkssportliche Version einer „Streckphase“ im jeweiligen Abdruckbein. Und danach hab' ich tierisch Muskelkater in den Waden, tiptop! So dass es abends jetzt immer statt der halben Milka eine Portion Blackroll vor dem Einpennen gibt. Völlig klar also, dass ich mir den nagelneuen HOKA MACH spendieren mußte, denn trotz aller Euphorie, so wahnsinnig realitätsfremd bin ich noch nicht, als dass ich annehme, im Oktober mit dem Zoom Fly einen Viererschnitt über den Queen K. ballern zu können - dann lieber komfortabel bei 4:20 min/km leiden. Und egal, was die nächsten Monate in unserem Sport noch so an Kuriositäten passiert, ob die Bestzeit der Berufssportler auf "SUB-7" gedrückt wird, knapp 1.000 Teilnehmer im Pulk den Radpart in "Sub-5h" von einem Gletscher bei Rückenwind gemeinsam durchrollen oder reihenweise SUB-9-er Zielzeiten protokolliert werden sollten. Schön für die Teilnehmer, ist ein "freies Land" und persönlich ist mir dass alles Schnuppe. Fakt ist&bleibt: Am 13.10. gilt's! Wird geil - Sportfreunde, haut rein! |
Zitat:
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Aloha Athleten,
wie gut, dass ein paar besoffene GI's vor 40 Jahren am Strand von Waikiki diesen bekloppten Triathlon erfunden haben. Denn es kam, wie es (fast immer) kommen mußte - nach dem Crash hab' ich die paar Tage läuferische Ruhe mit Wucht wieder ausbügeln wollen, nur um jetzt richtig still zu stehen. Die schnellen Nike Zoom Fly taten ihr übriges dazu, so dass ich nach zu viel harten Metern in zu kurzer Zeit wieder reumütig zu meinem umfangreichen HOKA-Fundus zurück gekrochen bin und jetzt mit den MACH und Vanquish im Wechsel langsam wieder versuche, mit "Nicht-der-Rede-werten" kurzen Läufen und megaausdauerndem Blackroll-Quälereien wieder in die Spur für Oktober zu kommen. Das Geile ist aber, dass es für uns als Multisportler ja immer etwas zu tun gibt! Denn geht das Laufen aktuell nicht wie gewünscht, wird eben das Bike malträtiert, als gäbe es kein Morgen. Und seit mir am Wochenende beim Ballern dann plötzlich kurz nach 7 Uhr die linke Kurbel samt angebrochenen und antiquiertem Time-RXE- Pedal zwar am Schuh aber nicht mehr am Rahmen klebte und die Oberschenkel fast aus den Lycrashorts platzten, weiß ich, der Mumuku kann kommen! Alles paletti also, zumal ich eigentlich jedes Jahr zum Saisonbeginn einige Wochen Laufpause wegen gesundheitlicher Macken einlegen muß, dadurch die ersten Rennen verpasse und der Bock auf Rock'n Roll dadurch nur noch größer wird! Die Saison ist lang und (zumindest in meiner Planung) kackt die hawaiianische Nene-Ente wie immer hinten raus! Anders wäre mein seelisches Befinden vor 30 Jahren gewesen. So hat meine Kleine ein paar alte Tagebücher von mir ausgegraben, in denen es - wenig überraschend - fast nur um sportliche Action geht. Sehr deprimierend sind die Eintragungen aus dem Jahre 1987, in denen ich als 16-jähriger nach einer Laufwoche mit "nur" 105 Kilometern festhielt, dass es schlechter ja nun gar nicht mehr kommen kann. Und als ich dann im November '87 beim Crosslauf der Freundschaft in Bulgarien schlechtester (Ost-)Deutscher wurde, hat mich das laut meinen Eintragungen so motiviert, dass ich am Nachmittag noch einen 20 Kilometerlauf in einem Park von Sliwen (so hiess die Stadt) in 76 Minuten gemacht habe und die Woche drauf bei einem "Ranglistenlauf" - das waren die offiziell vermessenen Wertungsläufe für die Ostzonenbestenliste - 68:10 Minuten gerannt bin. Am deprimierendsten war heute (zwar 5 cm größer aber dafür leider unproportionale 15 Kilo "stärker") allerdings die Notiz, dass ich es damals auf 63 Kilo bei 1,77 Meter Körpergröße gebracht hatte - und ich mit diesem Wert in meiner Trainingsgruppe dennoch bereits als "Der Body Builder" galt... Und weiter geht's - haut rein und sportliche Grüße vom "Starken" aus der Lausitz! |
Schön
Ich schließe mich dem an! Schön dass du wieder schreibst :)
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Aloha Athleten,
tut mir leid, dass Ihr jetzt alle ein bissl eher und auch ein wenig mehr leiden müßt, als Euch lieb ist. Aber als Atheist by Nature habe ich meine unverbrauchte Connection zu Madam Pele, bekanntermaßen Gottes Verantwortlicher für geiles Multisport-Trainingswetter, nach 2015 wieder einmal aktiviert. Et voilá - Bombenwetter seit Tagen für alle! "Geilomat, grad' mal kurz vor Sieben und ich schwitz hier bereits mein Original-Hawaii-Outfit voll" waren meine hingekeuchten Worte am Samstagvormittag zu meinem Trainingsbuddy Bernd, als wir uns beim gemeinsamen Run nix schenkten. Dem vorausgegangen waren geniale 80 Intervallkilometer mit Traumschiffsonnenaufgang! Und um 6 Uhr wurde bei 38 km/h ein "Vanilla-Gel als leckeres Frühstück to Go" mundgerecht (weniger wohlmeinende Zeitgenossen würden es als "eklig und wie vorgekaut" diffamieren) in tiefer Aeroposition serviert. Und so geht das nun tagein, tagaus. Ich weiß schon gar nicht mehr, wo mein Wecker abgeblieben ist - Punkt 5 Uhr geht's steil. Und da ich für meine kurze aber schmerzhafte Reminiszenz an frühere, dynamischere Tage mit dem "schnellsten Nike-Schuh der Welt" teuer bezahlen mußte, haben sich die Trainingsinhalte nunmehr erneut stark geändert. Statt der geliebten endlosen Dauerläufe geht es jetzt nach zwei Wochen Humpelpause - die Wade hat mir meinen Flirt mit einer fotogeneren Lauftechnik nachhaltig nicht verziehen - nur noch kurz und knackig zur Sache. Kein Lauf mehr über 10 Kilometer, die Kona-Kompressionssocken wurden auch wieder aus der Wühlkiste rausgekramt und dann wird jeder Meter, den es nicht zwiebelt, zwischen 5 und 6 Uhr optimal genutzt, gestern 300-er, heute 800-er mit sehr kurzen Trabpausen im Stadion. Dazu das allabendliche Martyrium auf der Blackroll, kombiniert mit einem - nach meinem subjektiven Empfinden - Tipptopp-Dehnprogramm, angelehnt an die Methoden der rumänischen Frauenturnerriege. Ganz nach der Devise: "Füge Dir geduldig Schmerzen an für die triathletische Performance unbedeutenden Körperteilen zu, so dass die triathletisch relevanten Probleme ihren Schrecken verlieren!" Funktioniert! Kurz noch zur beliebten Rubrik Materialcheck - heute im Angebot: Schuhe&Energiespender Ich kann nicht anders, HOKA baut einfach seit 2016 meinen Schuh, so geil&verlockend die Marketingmaschine bei Nike, New Balance und Co. auch rattert. Hat bei mir voll geklappt und ich hatte 40 wundervoll beschwingte, schnelle Kilometer mit dem Zoom Fly. Dafür habe ich dann mit 13 Tagen Humpelpause bezahlt. Und muß seither als bekennender Barfuß-im-gedämpften-Schuh-Runner meinen eigenen, optischen Ästhetikanspruch wieder mir den ollen Kompressionssocken konterkarieren. Jetzt liegt die Rakete wieder im Karton. Und bleibt dort bis Ende Oktober! Sportfreunde, trotz des aufkommenden Gegenwindes des "Früher war alles besser!": Neben dem feinen Komfort für so mittelschwergewichtige Aktive mit sensiblem Stützapparat wie meinereins geht bei den aktuellen Mach&CAVU-Modellen auch optisch der Daumen nach oben! Bei den Gels habe ich jetzt ein reichhaltiges Frühstücksbuffet im Kellerregal aufgebaut. Durch die Spezielaktionen eines UK-basierten Versenders bekam ich eines Tages von meinem, sich auf Mission Kona 2020 befindlichen Buddie's ein Handybild ohne Kommentar zugesendet. Darauf war nix anderes als diverse Großhandelspackungen verschiedener Energie-Gels zu sehen. "Klar nehm ich Dir zwei, drei Packungen ab" appte ich zurück. "No Chance, die paar Tütchen brauch ich selber" kam postwendend die Antwort von Obelix. "Alter, das ist ein Kasten Hasseröder in Gelform. Ein KOMPLETTER Männerkasten!!!" versuchte ich ihn zu erweichen. Nix zu machen, also orderte ich selber mickrige 5 Sammelpackungen und habe jetzt immer ein echtes Wahlbüffet in der Trikottasche. Persönlich denke ich mittlerweile, dass die Energieausbeute der High5-Gels nicht mit SIS mithalten kann, da kommt bei mir nach Verzehr irgendwie kein Schub auf die Kette. Powerbar widerum liefert satten Geschmack für das Geld und ist im Training höchst lecker. Dafür sind die aber rein gar nix im Rennen, wo Du Deine Zeit nicht mit intensiven Geschmacksbomben verplempern willst, sondern Tüte uff, rinn, runter und Kette rechts! Dies ermöglicht meiner Meinung nach am Besten das SIS "light Orange" - kaum Geschmack (Schade um's Geld für die Trainingsausfahrten), gut verträglich und auch mit 12 Stück für den Radpart direkt aus der Pulle leicht zu inhalieren. Weiter geht's, haut rein! |
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Jedes mal wenn hier ne Story komt, muss ich dran denken wie ich vor 2 (oder 3?) Jahren jeden Abend auf der Seite vom Triblogger vorbeigesurft bin :)
Da gabs noch hochwertigen Triathloncontent ^^ Jetzt noch ne Folge Magnum und dann fix ins Bett, damits morgen mit dem Frühsport klappt ;) |
Samstag war ich ja voll im Jetlag - der lokale Triathlon rund um's Barockschloß startete doch in der Tat erst spätvormittags gegen 11 Uhr und ging bis in den Nachmittag...
Positiver Aspekt - so konnte ich endlich mal wieder meine dunkel getönte Schwimmbrille aus dem Keller an's Tageslicht mitnehmen und die Sonne von oben geniessen. Um den Unsinn aber nicht einreissen zu lassen, war ich dann am Sonntag wieder zur gewohnten Morgenstund' auf dem Rennrad unterwegs. Bis auf meine eigene Schlappheit war alles wie immer, der Fuchs stand unter Spannung und war auf dem Sprung neben dem Wegesrand, die Rehe bewegten sich keinen Zentimeter von der Straße und auch die Kraniche bildeten ein Spalier ähnlich dem Solarer Berg, durch welches ich mich mit zackigen 25 km/h (auf der windstillen Ebene) keuchend durchwuchtete. Und damit komme ich zum Punkt: Bin platt und war wohl im Winter zu euphorisch, als ich mich neben dem Moritzburger Rennen auch gleich noch für meinen zweiten Klassiker auf der Mitteldistanz anmeldete - den Arendseer Triathlon am kommenden Sonntag. Das wir nix, bzw. falls ich's doch durchziehe, kann dass schon mit dem Treppchen am wunderschönen Arendsee enden und als i-Tüpfelchen werde ich dann im Oktober ab dem Ausgang des Energy Lab's wandern, weil ich mein Pulver eben bereits im Juni verballert habe. Falls also jemand beim Arendseer Triathlon starten mag - Nudelparty am Samstagabend in der City, Sonntagdie Tipptopp-Veranstaltung - und es ihr/ihm im Gegenzug 4 Kisten Feldschlösschen Radler naturtrüb (das bedeutet also 1x pro aktuelle Sorten, je nach Angebot zwischen 10-13,- EUR/Kiste, alternativ eben 40,- EUR für die MD) wert ist, hab ich Euer Ticket für den Spaß rund um Arendsee. Aktive Woche allerseits und Sport Frei! |
Aloha Athleten,
was war denn letztes Wochenende bloß los? Ein regelrechter Konvoi schob sich Samstag und Sonntag kurz vor 5 Uhr Stoßstange and Rücklicht durch die engen Straßen der umliegenden Townships meiner (wohlwollend geschätzten) 13.000-Einwohner-Metropole. Und nachdem mir der zweite Fahrzeuglenker höflich lallend "Eeeeeeeeeeeyyyyyy!!!! Jaaaaaannnnn! Ulllllrrrriiiccchhh!!! Nimmersmaeinnschluggausderbulle" aus dem runtergeleierten Fenster seines aufgemotzten&tiefergelegten Polo's entgegen geschmettert hatte, wußte ich Bescheid. Um nicht erneut als Zielscheibe mit meiner Aeroposition herzuhalten, mußte ich schleunigst runter von der pulsierenden Hauptverkehrsader, welche die jeweiligen, als Volxfest getarnten Sauforgien miteinander verband. Und dann plötzlich, Punkt 05:00 war Ruhe auf dem Asphalt - wahrscheinlich war es der inoffizielle Ausschankschluß aller Theken in der gesamten Region - und nix außer dem Surren meiner Kette und einem gelegentlich aufkommenden, mulmigen Gefühl, wenn ich mit 35 km/h durch die ausgestorbenen Dörfer der ehemaligen Braunkohlereviere donnerte, begleitete mich fortan. Meine allmorgendliche Vision geht ja hier Woche um Woche wie folgt: Irgendwann gehen da echt einmal mit einem lauten, nervtötenden Quietschen all die verlassenen Hoftore auf und ein nicht endender Strom an Zombies in Nike-Flyschuhen, die zerschundenen Körper eng umwunden mit benutztem Toilettenpapier, bezeichnenderweise allesamt in der Trendfarbe aus 2005 "Khaki", dem Topp-Einteilermodell aus der Hölle - wird mir hinterher rennen. Dann ist es wieder Zeit, die Kette klackend nach rechts zu legen und ein nächstes Intervall zu starten! Die Region hier rund um die Lausitzer Seen ist an den Sommerwochenenden ein wahres Triathlonparadies. Und so wird die sportive Action des Sonntags einfach aus dem Samstag gespiegelt. Keinen Plan, keine Richtwerte - einfach nur unbändiger Bock auf Rock'n Roll! Nachdem ich also morgens jeweils meine 150-er Runde gedemmelt bin, sind wir nachmittags erneut zum Chillen&Softeiswettessen an die Seen gefahren. Und logisch - ein kurzer Swim&Run lässt sich hierbei immer super integrieren und ist ja ganz nebenbei allererste Athletenpflicht! Vor allem der Wellengang ist hier nicht zu verachten! Kurzer Einschub für Lausitz-Outsider: Diese Seen sind ehemalige Braunkohletagebaue, tipptopp rekultiviert und allesamt mit verkehrsfreiem Bitumenband umgeben, deren Längen je nach zu umrundenden Tümpel zwischen 17-23 Kilometer messen. Das sagt hoffentlich einiges zur Größe dieser Teiche, da können sich schon ganz vernünftige "Open Water" Bedingungen mit Wellengang und Orientierungsherausforderungen ergeben... Speziell am Sonntag war es ein geiles Gefühl, als ich mit meiner zartrosa Männer-Badekappe vom Ironman Wales auf dem Heldenhaupt ganz allein durch die Handvoll Hochgeschwindigkeits-Windsurfer schaufelte und ich selbst ein stürmisches Gewitter samt Regenschauer im Kampf gegen die Elemente überhaupt nicht registrierte. Kaum war ich wieder an Land, ab in die Cavu's und 30 Minuten im hautengen Einteiler bei 30°C herrlich voll über die verkehrsfreie Aspahltstrecke entlang der Seen geballert, den letzten Kilometer unter 3:40 min - ein tolles Warm Up für kommende Herausforderungen in der Bucht vor Kona! Danach erstmal mit den Kidz in Ermangelung der fehlenden Palani-Road samt Taco Bells ab zum Hotdogstand am Lausitzstrand, wunderbarer Lifestyle! Apropos Cavu - ein Mordsschuh und mein Geheimtipp, den muß ich echt mal meiner Frau spendieren. Ein schönes Verwirrspiel des Herstellers, der dieses Modell als "alltagstaugliche" Allzweckwaffe für Gym, Freizeit und gelegentliches Jogging umschreibt. Preislich liegt er im unteren Bereich der HOKA-Modelle und mit ein bissl Geschick gibt es den aktuellen Cavu für gut 65,- EUR im Versand (z.B. Runningwarehouse, Code "Ironman15" beim Check-Out probieren). Also ich habe da in den letzten Monaten deutlich mehr Geld für echte Gurken von Skechers, Puma oder Adidas ausgegeben. Und eigentlich habe ich ja so ziemlich jede fetzige, aktuelle Version meiner Favoriten im Keller. O.K., ab und zu greife ich schon auch noch mal zum Mach oder Clayton2, gelegentlich auch zum Vanquish (für's Kirschenpflücken), dem Kinvara (mein Discoschuh für's Gym) oder dem Zoom Fly (als Autofahrer für das lokale Judoteam) - aber an den Cavu's geht bei mir momentan kein Weg dran vorbei. Freu mich schon auf morgen, wenn es kurz vor 5 mit dem Hund wieder rüber zum Stadion geht. Es hört nie auf - ATTACKE!!! |
Aloha Athleten,
letzten Freitag nach einem finalen flotten Zehner in 40:30 min habe ich erst einmal zum Abendbrot mit dem Junior eine Jumbo-Portion Nudeln gekocht und mitsamt zwei Pullen Falkenfelser Radler naturtrüb runtergespült. Diese leckere Plörre mußte ich letzte Woche in meinen Einkaufswagen hieven - 3,99 EUR der Kasten - das konnten die gesunden Mineralwässerchen aus der Region einfach nicht kontern. O.K., ich bin nach zwei Pullen dann immer schon halbdicht, aber immerhin, jetzt waren alle Energiespeicher für Roth optimal gefüllt. Samstag früh dann gleich noch schön 20x100 Meter auf 1:30 (also defacto ohne Pausen) im Becken mit einer für mich Grobmotoriker exzellenten Quirl-Schlängeltechnik runtergespult und ich stellte fest: Ich bin topfit! Nur leider war ich blöderweise ja gar nicht im Fränkischen vor Ort und am Start, setze ja alles auf eine Karte für Oktober. Ich muß echt zugeben, grad eben nervt es mich schon ein bissl - noch weitere 3 Monate Meter machen und den sportiven Lifestyle zelebrieren. Hatte ich im Winter gelegentlich Probleme, mich für das 6 Uhr Schwimmen aufzuraffen und bin an der Matratze kleben geblieben, habe ich in diesen aussergewöhnlichen Sommerwochen eben jenes Schwimmen bereits mehrmals als zweite Einheit nach dem Morning Run eingeschoben. Und wer kann bei einem Lauf durch den milden Frühdunst, der aufgehenden Sonne entgegen, geile Schuhe und Klamotten am Körper, schon lahm rumzuckeln? Eben, aktuell ist Vollgaszeit! 4:45 Uhr, 16°C, kurze Shorts oben, die Cavu unten und ein glühend roter Feuerball, der sich langsam und majestätisch am Horizont durch die Schwaden kämpft - dass ist, als ob die Ampel beim Duell Vettel gegen Hamilton auf grün springt! Schön ist (oder war?) auch, dass die Soccer-WM grade läuft, so geile leere Straßen wie letzte Woche muß es während der Ölkrise anno dazumal gegeben haben. Nur leider konnte ich mit dem Höllenbkíke gar nicht so richtig die Kurven schneiden - so platt war ich nach dem geliebten Frühsport beim zusätzlichen Workout an den WM-Zusammenbruch-Abenden. Dank dem Falkenfelser, der Folterblackroll und meinem festen Glauben daran, dass jeder Meter zählt, hat es rückblickend natürlich einen Mordsspaß gemacht! Umso stolzer platze ich grad aus meinem Jubiläumseinteiler, made in the good, old Anfangszeit der Skinfit-Gang- seit 10 Jahren sind wir unzertrennlich - wegen "meiner" Athleten, die ich ja seit einiger Zeit ein bissel zum (Früh-)Sport im Freien motiviere. Während mein Ex-Kraftsportbuddy "Rambo" seine Bestzeit auf der OD am Sonntag in Storkow gleich mal um knapp 10 Minuten verschlankt hat und hier speziell im Wasser&auf dem Bike unsere vielen gemeinsamen Meter in effizienten Vortrieb umsetzen konnte, so hatte der Tominator zeitgleich eine Mordsgaudi bei der Challenge. Das ist in der Tat seit drei Jahren immer wieder niedlich, wenn er kurz vor der Challenge-Woche an seinem blitzblank gewienerten Oldtimer-Koga-Alurenner von vor der Jahrtausendwende einen Zeitfahr-Aufsatz auf den Rennlenker wuchtet und dabei die aussenliegenden Bowdenzüge irgendwie zu bändigen versucht. Und dann tauscht er natürlich noch seinen 36 speichig-dreifach gekreuzten Trainingslaufradsatz gegen das edle Racetuning mit Mavic CXP 21 Kastenprofil und (für die 80-er Jahre extrem) sparsamen 32 Speichen. Conti Grand Prix Reifen hält der Tominator seit jeher für Teufelszeug. Zumindest seitdem es ihn einmal 2004 bei einem gemeinsamen Radausfahrt über flämische Buckelpisten mit Conti-Reifenplatzer mörderisch gelegt hatte. Seither nimmt er meines Wissens "echte" Drahtreifen aus dem Baumarkt und sichert diese getunten Betonklötzchen noch einmal zusätzlich mit Pannenschutzeinlagen. Gewichtsmäßig ist ein Enduro-Downhillbike die "Lightversion" der Rother Kampfmaschine vom Tominator. Dafür habe ich ihn schuhtechnisch auf den aktuellsten Stand (... zumindest von 2015) bringen können. Statt der Wohlfühlgesundheitsschuhe von Brooks vertraut er seit dieser Saison auf etwas zeitgemäßere Rennsemmeln, die wir bei Lionel S. - bekannterweise mit identischem Laufstil wie mein Buddy unterwegs - in diversen Videos gesehen haben sowie für knapp 60 Euros im Ausverkauf erstanden hatten. Und da er am Sonntag mit seinem Old School Equipment auch nur ein bissel über 9.45 Stunden aktiv an der frischen Luft unterwegs war, schielt er jetzt in der Tat doch mit einem Auge Richtung Ali'i Drive. In unserem "5-Jahres-Active-Lifestyle-Plan" wäre dies nach meiner Zählung im Jahre 2020 zu seinem 50. Geburtstag eine wirklich runde Sache... Und weiter gehts, muß flink noch etwas Nachschub holen, die Falkenplörre geht wegen starker Nachfrage bereits zur Neige. Sport Frei und Prost auf den coolsten Sport des Universums! |
:Lachen2:
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Zitat:
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Ich darf hier nicht mehr reinschauen. Als Flachy UND Hoka Fan musste ich mir natürlich direkt den Cavu bestellen. :Lachen2:
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Aloha Athleten,
alles schick auf den Bikes und im Wasser? Zwar verdorren mir die Pflanzen in unserem Park der Wohnanlage auf dem Halm, aber bissl Schwund ist ja immer...:Traurig: Auf dass dieser legendäre Sportsommer nie zu Ende gehen möge! Ich war die letzten Tage in einem der über 23.000 mobilfunknetzbefreiten Spots des Athletenparadieses Brandenburg. So wie der ehemalige finnische wortkarge Laufchamp Lasse Viren in den Siebzigern im einsamen Lappland, so chillten wir fernab der Zivilisation inmitten unseres Landes – die letzten 2 Kilometer zum Campground führten echt über unbefestigte Sandwege durch die Pampa. Diese Huckelpiste war gegen 5:30 Uhr auf 23 Millimetern und 8 Bar in verkrampfter Aeroposition eine echte Herausforderung, denn natürlich konnte ich trotz solcherlei topographischer und geologischer Lapalien auf keinerlei Verständnis Dritter hoffen, deswegen den Kilometerschnitt der Radrunde aus den Augen verloren zu haben... Doch während der wortkarge Lasse 300 Laufkilometer Woche für Woche abspulte, waren bei uns – Rambo&mir - die Messen jeden Morgen kurz nach 8 Uhr bereits wieder gelesen. Zwei Stunden Vollgas auf den Bikes, gefolgt von einem „Zack-barfuß-in-die-Cavu’s- und-Vollgas“- Zehner – fertig war das Frühsportpaket. Abends dann noch einmal quer durch den See gekrault – selbstverständlich der „allerbeste See Brandenburgs“ (wie gefühlt in der näheren Umgebung zirka 300 weitere Seen mit zugehörigen Zeltplätzen dieses Prädikat für sich in Anspruch nehmen – und alle hammse recht!). Was für ein feiner Lifestyle, welch eine wunderbare Lebensqualität, Hallelujah! Und klar – ich starte in Kona und freu‘ mich täglich auf die verrückten Tage entlang des Ali’i Drive, aber eigentlich mag ich die kleinen Veranstaltungen extrem, die mit Herzblut, Spucke und Improvisation von einer Handvoll Verrückter auf die Beine gestellt werden! Als wir kurz vor der Campingtour erfuhren, dass der „Havelhammer“ im Nachbarort stattfände und wir vor Ort sein würden, waren die Weichen natürlich gestellt. Und da wir uns einige Wochen zuvor bereits beim ebenfalls wunderbaren Storkower Triathlon mit vielen weiteren, ambitionierten Athleten und total viel Spaß gebattelt hatten – hier gab es doch echt eine Essensmarke zusammen mit der Startnummer, für die wir kurz hinter der Finishline Bier, Bratwurst und ein frisches Vollkornbrot in die gelverklebten und schweissnassen Arme gedrückt bekamen – herrlich (und an dieser Stelle liebe Aktivgrüße an Mumuku, den Berliner Kurbelverbieger, see you again in Kona 2020!!!) – war klar: Havelhammer, die Camper kommen! Fazit: Wie hab‘ ich mich im Training gequält und meine Stoppuhr angefleht, auf meiner Zehnerrunde wenigstens einmal kurz vor der 40 Minutenschallmauer anzuhalten. Vergebens, das japanische Mistding tat mir nicht im Januar, noch im März und schon gar nicht in den letzten Wochen diesen einzigen, klitzekleinen Gefallen. Und jetzt zweimal im harten Rennen habe ich 36-er Zeiten auf dem Display – da herrscht jetzt mehr positiver Schock als das "Selbstverständlich-hab-ich-das-drauf"-Gefühl vor. Positiv ausgedrückt: Ich bin definitiv kein Trainingsweltmeister. Aber sobald ich ein paar Bademützen neben mir im Wasser hab‘ und es plötzlich laut „BUMM“ macht, scheinen die Duracell-Häschen in meinem Körper auf Volllast zu schalten… Wie geht’s jetzt weiter? Die nächsten Wochen werden noch etwas auf Speed ausgelegt sein und ab Ende August wird der Diesel zugeschaltet, dann wird für ein paar Tage etwas länger gelaufen. Das Equipment ist ebenfalls geklärt: Der gute, alte Skinfit Einteiler anno 2012 – ja der schwarz-weiße mit dem Reisverschluss hinten und mit „ohne Taschen“ wird vom Sprung in den Pazifik bis zur Massagebank als Haute Couture „kurzes Schwarzes für jeden Anlass" getragen. Der gebrauchte LG Helm, erstanden im dem TSF anno 2015 und die aktuellen Cavu sind ebenfalls gesetzt. Dazu 20 Gels für Bike&Run. Hier probiere ich aktuell noch zwischen den Orangegeschmäckern von SIS, High5 und OTE (mein aktueller Favorit - hier bin ich mir sicher, dass ich Numero Zwanzig auch noch auf dem Downhill der Palaniroad bei Kilometer 40 zum Zuschalten des finalen Turbo's ohne reihern runter bekommen werde - für Interessierte: aktuell sehr gute Preise bei Wiggle), fertsch! Fehlt noch was? Vielleicht ein Rad?! Ich bin ja nicht so der Materialfreak, der Bikepart gehört halt irgendwie zur Vorfreude auf den geilen Laufpart dazu. Also hab ich mir ein Mietbike bei Bikeworks in Kona reserviert. Gibt mehr Lebensqualität auf der ewig langen Reise, keinen Extrapuls wegen eventueller Reisekollateralschäden in Form von Beulen an Box&Bike und vor Ort keine Schlepperei. Preislich ist es ebenfalls „very competitive“ gegenüber den Transportkosten nach Kona für die eigene Mühle. Doch jetzt das ABER: Da sind zwar irgendwie Felgen im Rahmen drinne reingehängt, gern jedoch möchte ich vor Ort am 13.10. – dem Raceday - die 0-8-15 Felgen gegen ein paar höhere Aerofelgen (also alles zwischen 30 bis 80 Millimeter würde eine Revolution und mindestens 10 Minuten Zeitsprung für die Strecke nach Hawi und zurück gegenüber dem Standard darstellen) tauschen… Gern auch im Gegenzug gegen ein paar Ironmandevotionalien aus dem Athletenpackage. Egal ob Rucksack oder Ironmanhandtuch und Ironmanfinisherbasecap oder Finishershirt. Also falls jemand jemanden kennt, der/die jemanden kennt, welche/-r am 13.10. vor Ort und nicht selber in allerhöchster Ironman- Action ist und ihre/seine was auch immer Laufräder an dem Tag nicht selber über die Piste jagen will, ich bin für den 13.10. stark dran interessiert...:Blumen: Und weiter geht’s, hab‘ doch in der Tat beim Schreiben jetzt echt Bock auf ein paar Radintervalle morgen früh ab 5 Uhr bekommen – es hört eben nie auf – Sport Frei! |
Am Puls der Zeit
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Gesund ist das aber nicht, oder?
Aloha Athleten und aktive Grüße aus der Lausitzer Steppenlandschaft!
Heute wird's aller Voraussicht nach ein wenig derbe, daher ein ehrliches "Sorry" vorab an die Schöngeister und Cappucino-Radtour-Aktiven unter den paar Leserinnen – tut mir leid, muß aber sein und es wird demnächst wieder unterhaltsamer. Jetzt zur Agenda. Aktuell haben wir ja Kona@home, was mir als Trainingslagerverweigerer natürlich sehr zupass kommt. So habe ich mittlerweile jeden zweiten Tag eine Trainingseinheit in die Mittagshitze gelegt und versuche mich ganz leidlich an die Affenhitze zu adaptieren. Immer nach dem Motto: „Ein heißer Tag daheeme wird mir dann wie ein kühler Tag in der Lavawüste Big Island’s vorkommen! Heute gab es zum Beispiel ein paar Bergintervalle mit dem Bike... Nie wieder mach‘ ich die bei 34°C, leichtem Rückenwind und mit Radbrille! Das Teil - also die Brille - wirkte wie ein Topfdeckel, unter dem es brodelt und dann mit einem Schwall überläuft. So brach sich der Schweiß urplötzlich in rauen Mengen seinen Weg um das Brillengestell und lief ungebremst in beide Augen. Für mehrere Sekunden war ich blind und kam aus dem Tritt – das Intervall konnte ich in die Tonne kloppen. Also nochmal, ab jetzt ohne den „Topfdeckel“ auf der Rübe und mit zusammengekniffenen Lidern wie Jack Sparrow beim Blick durch das Fernrohr auf der Suche nach der Black Pearl. Ich brauch also gar kein Tränengas wie letztens bei der Tour in Frankreich, massakriere mich gleich selber und die Augen brennen mir jetzt noch wie Hulle. Zweite Maßnahme – der „SSSOR“ ! (Bitte akustisch einfach wie einen Raketenstart "SSSSSSSSSSSSSSSSOOOOOOOOOOOOOHHHHHHHHHHRRRRRRRRRR !!!" aussprechen, danke!). Oder wie Uneingeweihte es wohl sagen würden, als „Tribute to Lionel“ den „Sanders-Shoes-Shorts-Only-Run“ in der Hitze – also quasi nacksch - so wie es das weltschnellste Humpelbein seinen Jüngern in jedem Actionvideo vorführt. Ist echt geil und animiert, wohl wegen eigener unästhetischer Körperfülle benachteiligte Passanten – egal ob zu Fuß oder im Automobil – auf jeden Fall mit einem Körperbau „Modell Straßenkegel“ zu fast philosophisch-anmutenden verbalen oder auch gestikulierenden Symphatiebekundungen. Zumindest vermute ich dies, denn den SSSOR muß ich ja wie der Vorturner und Influencer Lionel himself volles Brett und mit viel Eigenresonanzen runterballern, so dass leider keine Zeit und vor allem Kraft für freundliche Erwiderungen und die ortsüblichen Einfingergesten bleibt… Wir ziehen das jetzt einfach durch, denn Athleten - Mitleid gibt's umsonst, Neid muß man sich verdienen! Gern und ausnahmsweise auch mal ein paar Action-Fakten: Aktuell habe ich 10.300 Radkilometer im laufenden Jahr abgespult. Denn um mich zu verbessern, muß ich das Training immer etwas verändern. Letztes Jahr war der Schwerpunkt auf dem Laufen, 2015 fokussierte ich mich auf das Schwimmen (2016 war die Luft raus, da ging es nur um die Zelebrierung des aktiven Athleten-Lifestyles...). Und dieses Jahr möchte ich eben die Ausdauer durch das gelenkschonendere Biken verbessern. Letztes Wochenende gab es den üblichen Block, an beiden Tagen erst früh ab 5 Uhr eine fünfstündige Radrunde - vier Stunden flach, die letzte Stunde demmel ich dann nur noch hoch und runter. Diese immer auf nüchternen Magen und mit ca. einem Liter Wasser sowie nach 2,5 Stunden zum "Frühstück2Go" ein Gel „Orange“, mehr nicht. Mein Ziel ist, so effizient wie möglich mit den Energieressourcen umzugehen und das Gefühl zu erfahren, wenn die Energiebereitstellung in der letzten, hügligen Stunde aus den Fettreserven kommt. Samstag hatte ich danach total Bock auf meinen ersten „Road2Kona“ Progressivlauf – 7 Kilometer auf 4:20, 7 Kilometer Sub 4:00 und der finale, 15. Kilometer alles raus was keine Miete zahlt – 3:45 min/km. Auslaufen. Ab Mitte August möchte ich hier noch eine weitere 7 Kilometerschleife einbauen, so dass ich die Stufen 4:20 – 4:10 – Sub 4:00 – all out Finale über eine länger Distanz strecken muß. Ziel dieser Einheit ist es, am Ende immer noch einen rauszuhauen, auch wenn die Lunge quietscht und die Schenkel brennen - es muß immer noch eine finale Endbeschleunigung drauf gesetzt werden. Sonntag gab’s nach dem Bike noch meinen Klassiker für aktive Lebensqualität! Im Einteiler und mit der Swans-Goggles im Ausschnitt zum Steinbruch rennen, kraulen und zurück rennen. Limitierender Faktor waren heftige Krämpfe in beiden Beinen, so dass ich mich wenig heldenhaft sehr ufernah durch das Wasser wühlte, um im worst case nicht in die „unendlichen“ Tiefen des ehemaligen Granittagebaus abzugluckern. Und auch hier – prima Lernkurve im Training, mußte ich ja nach dem Workout im Wasser wieder barfuß in die Hoka’s und über die Hügel zurück nach Hause rennen. Denn der Umgang mit Krämpfen gehört in Kona ja zum Rennen, genau irgendwo in das Zeitfenster zwischen dem epischen Startgekloppe in der Kailua Bay und dem ausgeleierten Pizzalappen im Finisher Garden des Kamehameha Hotelparks. Und morgen geht’s früh kurz nach vier Uhr wieder in unsere Wohnanlage*², um nachmittags den nächsten Hawaiihammer schwingen zu können. Ein Swim direkt gefolgt von einem progressiver Run (im SSSOR-Style) – Streckenlänge so lang, wie es eben bei vorhergesagten 34°C „progressiv“ bleibt, bin gespannt… Mahalo für die Aufmerksamkeit, haut rein und Sport Frei! *²: Gehört meiner Meinung nach nicht in dieses Sportforum, scheint aber dennoch von Interesse zu sein, was ich eignetlich hauptsächlich treibe, daher kurz: Stellt Euch Schicksalsschläge vor, die ihr und Eure Familien nie im Leben erleiden möchtet. Demenz? Amputationen? Parkinson? Schlaganfälle, Krebs usw. Es lässt sich in guten Zeiten leicht dahersagen „Bevor ich sowas bekomme, möchte ich lieber tot sein!“ Dem ist aber nicht so! Und wir kümmern uns mit unserer Wohnanlage drum, dass bei uns jeder hilfsbedürftige Mensch noch eine geile Zielgeraden vor der Finishline erleben darf. Wenn Ihr Angehörige in der Region rund um Dresden habt, die ohne fremde Hilfe nicht mehr im Leben klar kommen und die ein lebenswertes Umfeld suchen, checkt unsere „Alte Schule“ gern einmal ab! |
Respekt Flachy...die sportlichen Leistungen und die Texte sind top, aber das wirklich Wichtige kommt im letzten Absatz deines Beitrags. Ich ziehe unbekannterweise den Hut.
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Viele Grüße und Respekt für Deine Arbeit in der "Alten Schule" Andy |
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Glückwunsch zum Havelhammerpodest. Und der Vorplatzierte hat ja ordentliche gute Zeiten im Vorfeld abgeliefert. Mit bikeworks wäre ja wirklich eine Alternative. Diese Schlepperei und die Kosten... Darf man fragen, was Du zu welchem Preis reserviert hast? War übrigens diese Woche auch schon dreimal früh laufen. Man kann sich dran gewöhnen. |
Aloha Athleten,
10 weeks to go und wir sind heute um die Zeit bereits in voller Action auf Big Island unterwegs. Aus diesem Anlass trage ich heute seit 10:15 Uhr – nach dem Ende der Frühsporteinheit – zur mentalen Vorbereitung natürlich mein knallrotes „RUN BIG“ Laufhemd und fühl mich mental bei aktuell 32°C Abendtemperatur bereits ein wenig mehr Hawaiian styled. Auch hat mein Steinbruchwasser mittlerweile die 27°C Marke geknackt, der Sechserpack Radler wird in der Kühltruhe auf herrliche After-Workout-Eiskalt-Trinktemperatur zwischengeparkt und ein neues Paar MACH für die anstehenden längeren Läufe habe ich soeben bestellt. Und da wir Aktiven ja am besten drei-vier Paar Laufschuhe mit den Trainingssessions durchwechseln sollten um Fehlbelastungen&Abnutzungserscheinungen der „Maschine Triathlet“ zu minimieren, sieht meine Abfolge mit „Cavu-Clayton-Mach“ und wieder von vorn ab kommender Woche (und dann hoffentlich vier zählbaren Laufeinheiten) vor, beide „Mach“-Modelle der Fly-Serie in den beiden extrem verschiedenen Farbausführungen (als Laie und Designautist würde ich sagen, es handelt sich bei den beiden Versionen um die Farbe graublau am „Alten“ und blaugrau beim „Neuen“. Und – nur unter uns „Drafting Sucks Team-Membern“ und sagts nicht weiter -eigentlich erkenne ich die Unterschiede nicht wirklich und lediglich an den verschiedenen Schnürbändern – blau sowie gelb… Aber genug Blabla aus der Nische der Laufschuhnerdkunde! Was gab’s an Sportivem die letzten Tage zu berichten? Letztes Wochenende hatte ich mir noch einmal (zu) voll eingeschenkt, so dass ich diese Woche mit halbwegs ruhigem Gewissen den Projektverpflichtungen nachkommen konnte und wollte. War der sportliche Part nicht bis 6:30 Uhr erledigt, gab’s an dem jeweiligen Tag eben keine Action mehr. Bei dem aktuellen Wetter war es jedoch pure Freude, im Dunkeln zum Steinbruch loszurennen, in der lauwarmen Badewanne die ersten 30 Minuten maulwurfsblind und immer im Uhrzeigersinn zu keulen - Merke: Eine golden verspiegelte Schwimmbrille sieht beim Wasserstart inmitten von 2.000 Lifestylern echt total megacool aus. Morgens um 5, einsam und allein irgendwo in einem lauwarmen Tümpel Deutschland's ist sie aber im Dunkeln WIRKLICH einfach nur... dunkel!!! - sowie die letzten 15 Minuten das glutrote Tageserwachen am Wasserhorizont live miterleben zu dürfen! Dann galt es, aus dem Wasser direkt in die CAVU’s - Zeit läuft ja weiter - und tropfnass im alten Ulmer SSV-Einteiler meiner aktiven „Jugendtage in der LBS-Liga – das Stöffchen ist sicher um die 15 Jahre alt, war damals in den Anfangsjahren wahrscheinlich noch in einer Garage oder auf einem österreichischen Heuboden vom Skinfitgründer handgeschneidert und hält unverändert alle Körperteile blickdicht auf Position - eine kleine Schleife in den Sonnenaufgang zurück nach Hause zu rennen. Geiler Lifestyle, wenn Du dann kurz nach 6 Uhr noch kurz etwas am Hoftor stretchst und Dir der Schweiß den Rücken hinunter rinnt. Oder heute Morgen, als ich nach schweisstreibender Radrunde aufgrund mangelnder Flüssigkeitsversorgung kurz nach 10 Uhr meine am Boden schleifende Zunge mit zwei Pullen Radler auf dem Weg vom Bikeschuppen hoch zur Dusche zur Beendigung des ab Kilometer 130 einsetzenden Funktionsstreiks besänftigen konnte. Ich sollte vor der nächsten Abfahrt um fünfe vielleicht mal paar Taler für einen Tankstopp einstecken? Andererseits komme ich morgen an keiner einzigen geöffneten Tanke vorbei… Besser ich bring jetzt vor dem Pennen schnell noch paar Pullen Radler runter in die Kühltruhe?! Denn der kluge Sommerathlet baut vor – als bewährte Streikbrecher bockiger Körperfunktionen - für meine Rückkehr morgen, haben sie sich ja heute bereits bewährt. Denn dann habe ich Bock auf einen kleinen „No Socks“-Run unmittelbar nach der Biketour mit meinem feuerroten Hawaii „RUN BIG“ Shirt über die einsamen Straßen hier im Wolfsland! Rock On und Sport Frei! |
Flachy, mal eine blöde Frage. Wann gehst du denn schon immer schlafen, wenn du schon um 5uhr auf dem Rad sitzt und 150km abspulen kannst.
Echt der Wahnsinn, wie du immer und immer wieder einen Ars....äähm Popo hoch kriegst und Dich motivieren kannst. Beneidenswert. |
Aloha Athleten,
kennt Ihr noch den Blockbuster "Twister", in dem die Helden jedem Tornado hinterhechten, als gäbe es kein morgen?! Und jetzt bitte alle triathletischen Spielbergs hier einmal kurz das Kopfkino einschalten und die Action komplett auf Gegenteil abspulen. Und setzt ruhig mich als Antihelden in Szene - denn folgendes geschah mir jetzt zwei Abende nacheinander: Es begab sich eines schönen Tages, dass ich kurz nach 19 Uhr exakt zwei Stunden Zeit für mich fand und diese Quality Time aktiv und draußen nutzen wollte. Beim kurzen Toiletten-Sit-In noch einmal online das Wetter gecheckt. Bis 21 Uhr alles schick, danach vielleicht und möglicherweise könnte es mit Petrus' Gnaden mal hier und da ein kleines Gewitterchen geben. Vielleicht hätte ein Blick aus dem febster Richtung geplanter Fahrtrichtung die reale Situation eindeutiger erklärt. Aber hey, ich hab 'ne Flatrate und Wlan auf dem Klo, dass kann ich nicht einfach mit diesem Old School Pseudowissenschaftskram "Wir gucken uns die Wolken an" ersetzen. Zack, auf's Rad und los, Richtung Osten. Jaa Ihr Ungläubigen, auch von mir aus kann man noch stundenlang nach Osten fahren, ohne Gefahr zu laufen, den polnischen Triathlon absolvieren zu müssen, mit dem Rad zum Baggersee loszufahren und von dort dann zu Fuß zurückzurennen (nach 11 Jahren TSF-Forumsmitglied bring ich ihn jetzt doch, den Lieblingskalauer der bierbauchigen, kettenrauchenden Handwerker des Städtchens, den diesen mir bei jedem sporadischen Treffen neu präsentieren und welcher eventuell deren Inaktivität und Fettleibigkeit erklären soll, weshalb sie eben nicht den Slot für Hawaii angreifen können - wegen der polnischen Gefahr, die hier in jedem Schlagloch lauert). Logbuch beider Abende: Ca. 19:20 Uhr - ich muß die Sonnenbrille absetzen, da es schlagartig stockdunkel über mir wurde. Aus windstill wurde innerhalb dreier Fahrbahnmarkierungen Sturm. 19:35 Uhr - ich schaffe es auf meiner Rollerstrecke, auf der sich mein Rad normalerweise fast von alleine jenseits der 30 km/h bewegt, nicht mehr, die 20 km/h Marke zu knacken. Im Wiegetritt! 19:40 - der wunderbare Regenbogen, der sich eben noch vor mir quer über den Horizont spannte ist weg, weil jetzt direkt über mir. Erste fette Tropfen (eher so kleine fliegende Pfützen) prasseln auf mich herab. 19:45 - ein heller Blitz und gefühlt fast noch eher ein massiver Donner von Thor's Gnaden rummst neben mir in den Acker. Schlagartig nehme ich auf dem Höllenbike die Position Winnetou's ein, der beim feindlichen Commanchenangriff, an der rechten Seite seines treuen Iltschi versteckt, vor deren Tomahawk's galoppierte. Mein Helm ist jetzt auf Höhe der Trinkflasche und ich versuche, meinen Allerwertesten unter das Niveau der angrenzenden Gerstenfelder zu drücken. Die Felder sind allesamt abgeerntet. 19:46 - Ich gebe auf, denn eine zweite Blitz-Donner-Hosen voll-Kombination hämmert auf mich runter. Reisse das Höllenbike über die geflutete Straße und klammer mich mit der Strömung am Lenker fest. Versuche das Bike auf Kurs und in der Fahrrinne zu halten - bei 55 km/h in der Ebene eine extreme Challenge. Hab' grad keine Power mehr in petto, noch mehr Schiss vor der Blitzkanonmade zu entwickeln. Oder vielleicht war auch kein Blut mehr auf dem Weg in's Hirn, da alles bei der Nähmaschinen-Trittfrequenz in den Waden pulsierte und wegen der Trägheit es nicht mehr höher als bis zum Brustkorb schaffte?! 20:00 Uhr - schlagartig werde ich durch den Reibungsunterschied von überschwemmten auf furztrockenen Asphalt abgebremst, da der lokale Gewitterguß seiner Bezeichnung normgerecht nachkam und eine messerscharfe Trennlinie zwischen Katastrophe und Top-Hochsommerabend auf die Landstraße gezirkelt hat. Dennoch bin ich erledigt und demmel auf direktem Weg zurück nach Hause, dabei natürlich den Wetterbericht dutzendfach verfluchend. Diesen beiden Horror-Tripps standen in den letzten Tagen eine Vielzahl von genialen Sporterlebnissen gegenüber. Vor allem die spontanen Aktionen fetzen und lassen das Athletenherz euphorisch höher schlagen. So war ich letzten Donnerstag eigentlich nach dem Frühsport - eine handvoll 10 Kilometer-Intervalle auf dem Bike, gefolgt von einer zügigen Schwimmrunde - eigentlich fertig, als es sich ergab, dass wir abends noch einmal zum See gefahren sind. Es war die Location des lokalen Knappenman-Events und wer kann da 9 Wochen vor der Ironweek, kurz vor dem Sonnenuntergang und bei 32°C noch ruhig am Strand rumlungern?! Zumal ich am Nachmittag den neuen MACH ausgepackt hatte und seither an den Füßen trug. Also Attacke - nur mit Shorts, Kona-Cap, Brille und den HOKA's an den Füßen - ein Paradebeispiel für den peinlichen Triathleten - ging es im Sanders-Style am Beachbereich, Hippo's Bar und diversen Bier- und Cocktailbäuchen auf Strandliegen vorbei auf die Laufstrecke des lokalen Rennens. 40 Minuten später hatte ich zwei neue Probleme. Zum Einen ist die Runde lediglich 10,4 Kilometer lang, das bedeutet, der Halbmarathon in zwei Wochen ist Beschiss, weil lediglich traurige 20,8 Kilometer kurz... Muss ich danach ja echt noch ein paar Meter dranhängen, damit es als lange Einheit für Kona Erwähnung im Trainingskalender finden kann. Zum Anderen bin ich mit den Mach's jetzt 3 Sekunden/Kilometer schneller gerannt als mit den CAVU's zwei Wochen zuvor. Macht in Kona bei "Pie mal Daumen" gute 2 Minuten Unterschied für die Jagd durch's Energy Lab. :confused: Auch wenn mein (zweiter) MACH meiner ersten Version optisch sehr ähnlich sieht, ist er gefühlt enger im Vorfuß, das labbrige Gefühl ist weg und er scheint dadurch etwas besser zu performen... Geht das Materialtesten also wieder von vorne los... Aber auch die morgendlichen Sessions bleiben nachhaltig in der Erinnerung haften. Kurz und unglaublich positiv wirken sich weiterhin die Schwimmmeter in den umliegenden Steinbrüchen während der Morgendämmerung auf meine Motivation aus. Aktive Lebensqualität, die ich für die letzten gut 8 Wochen auf dem Weg nach Kona noch so lang es geht geniessen möchte! Es hört nie auf, Athleten, haut rein und SPORT FREI! |
Hast auch wieder Fear of the Dark gegrölt? :)
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Zitat:
Der neuer MACH ist etwas schmaler. "Es hört nie auf …":) |
Aloha Athleten,
es gibt mal wieder etwas Interessantes von mir zu berichten. Also weniger bis gar nicht über mich, sondern mehr über meine beiden Trainingsbuddies hier in der Pampa. Da wäre zum einen Magic Hands Bernd vom lokalen Radladen. Sind wir noch im Winter in aller Herrgottsfrühe gemeinsam mit Micky (dem Hund) durch die Matsche gerannt, dabei immer Tenby (er) und Kona (ich) im Sinne, so hat er sich pünktlich vor Ostern bei einem unserer legendären „Datumsläufe“ bei Kilometer 15 das Sprunggelenk mächtig verknaxt. Klar, er lief noch die restlichen 12 Kilometer der Runde mit zu Ende (es war der 27. des Monats, also standen 27 Kilometer auf unserer spontan entschieden Dauerlaufrunde an). Dies war unsere Wintermarotte, abends gegen 21 Uhr ging regelmäßig ein kurzer Chat über unsere Telefone: Ich „Hey Dude, morgen früh Zeit?“ Er: „Muß um 8 in der Fabrik sein. Also klar!“ Ich: „Treffen wie immer an der Brücke? Gegen 6 Uhr?“ Er: „Was willste rennen?“ Ich: „15, vielleicht 20 Kilometer.“ Er: „Dann besser um 5.“ Ich: „Geht klar, bis gleich!“ Dann liefen wir los und meist haben wir uns am Scheidepunkt der Runde, an dem es links nach Hause (15 Kilometer) oder rechts in die Ferne (alles ab 20 Kilometer) ging, entschieden, die Strecke dem jeweiligen Datum, so es denn später als der 20. des Monats war, anzupassen. Nach dem blöden Missgeschick war dann der Ofen bei meinem Sportfreund für viele Monate aus, kein Lauftraining, keine Triathlons, nur radeln als gäbe es kein morgen. Dies war der Stand bis letzte Woche, als er mir kurz nach einer gemeinsamen, zackigen Morgenrunde auf dem Bike eine Info schickte „Face the Dragon!“ Insider und Tenby-Lovers wissen sofort Bescheid, was diese drei epischen Worte bedeuten – der Chaot hat sich sofort nach unserer Bikejagd, bei der wir alle Anstiege im großen Blatt weggeschrubbt hatten, für den Ironman in zwei Wochen angemeldet!!! Anmerkung des Autors: Oh mein Gott, wie werde ich im Winter wieder jammern und meiner Topform des Sommers hinterher heulen, wenn ich die selben Hügel dann wieder mit dem Winterbike auf dem kleinen Blatt meiner Kompaktkurbel und im Wiegetritt hoch ächze und gegen das Umfallen wegen Lahmheit ankämpfe. Der Berndinator wird also mit 200 Laufkilometern in den letzten 12 Wochen den Hammer in Wales schwingen – er konnte einfach nicht anders, die Magie dieses Killerevents hält ihn seit 2015 gefangen, als er dort vor Ort zum Support seiner Freundin mit dabei war. Jetzt fightet er selbst gegen den Drachen – und wie immer es ausgeht, bis Mitternacht ist dort Remmidemmi – eine gute Entscheidung, well done Dude! Wer dies jetzt bereits mitfühlend und insgeheim als Problem erachtet – den walisischen Klopperkurs mit der längsten Wechselzone der Welt ohne Lauftraining anzugehen - der kennt mein wahres Problem noch nicht! Und das kam am Samstag in Form meines Sandkasten- und Immer-Noch-Besten-Freundes Tominator um die Ecke. Der lokale Knappenman stand zum Sommerabschluß auf der Agenda. Ich hatte in der Vorwoche via Starplatzbörse für die XL-Mitteldistanz nachgemeldet – das Event ist mit 1.200 Athleten auf diversen Strecken und bis auf die Ironmandistanz ausgebucht – und hatte dabei nicht bedacht, dass der Informationsgehalt von ein paar WhatsApp-Messages zwischen „Fastpolen“ und „Kurz-Vor-der-Küste“ etwas flöten geht. Und so kam der Tominator am Freitag zu mir – mit dem Startplatz für die XXL-statt halb so lange XL-Distanz. Also Langstrecke, seine zweite im aktuellen Kalenderjahr nach Roth. Und die erste mit einem wettbewerbsfähigen Tribike, welches er in der Vorwoche via Versender geordert hatte. Denn mein Coaching sah nach Roth – dort loggte er mit KogaRennrad anno Jahrhundertwende eine Sub-10 Stunden ein – das größte Potential in einem zeitgemäßen Bike. Kurzerhand haben wir in der Freitagnacht (wegen einer beruflichen Verpflichtung war ich erst gegen 22 Uhr zu Hause) bei einer handvoll alkoholfreien Radlern die ausgeklügelte Taktik für den kommenden Tag ausgearbeitet. Volle Lotte kraulen! Am Besten in einem Pack wegen der besseren Orientierung in dem riesigen See. Dann alles was drin ist ballern – die Aeroposition seines nagelneuen Höllenbikes nur an der Wende verlassen. Praktischerweise hat er es gleich bei der Werkseinstellung der Schrauber aus Koblenz belassen – also Sattel hoch, Lenker tief, statt 4 cm Überhöhung am Oldtimer-Koga jetzt 15 cm am Höllenbike, die mitgelieferten Spacer sind vielleicht später was zum Unterlegen bei kippligen Campingtischen. Und beim Lauf ab Kilometer Eins Tunnelblick und die 5 ist der Todfeind (meint ein Tempo höher als 4:59 min/km). Dabei Gels, Salz, Wasser rinn in die Rübe, bis es aus den Ohren rauskommt. Ein umgewandeltes Szenario des Klassikers „Sieg oder Sibirien“ in „Sub 9.30 oder Midnightmoonwalk“. Nach 65 Minuten kommt der Tomiator aus dem Wasser gewalzt – Bestzeit! Die ersten 30 Kilometer im 37-er Schnitt, ich brüll ihn um die Wende, er solle ja nicht schlapp machen. Dann Schnitt zu Kilometer 15 der Laufstrecke (ich mußte selber flux auf der Mittelstrecke angreifen – lief supergeil!). Hier fliege ich am Tominator vorbei und mit geschultem Auge sehe ich, dass er im 4:30-er Speed unterwegs ist – Hammer! Bei Kilometer 23 der nächste Kontakt. Er gestikuliert, will mir begreiflich machen, dass er knülle ist. Ich bin selber in Action, brüll ihm nur ein „Schnauze Du Vollidiot, wer labern kann, der kann auch schneller laufen“ zu, dann trennen sich unsere Wege wieder. Bis Kilometer 40. Denn nach meinem Finish nehme ich ein paar Hopfenkaltschalen, zieh mir etwas Trockenes an, das supergeile Finishershirt des Knappenman drüber und lauf dem Tominator entgegen. Ich wollte ja sowieso noch einen Zehner auslaufen, die Zieluhr zeigte in dem Moment 8:50, ich hatte den Champ auf 9:30 eingestellt – dass müßte sich fast noch ausgehen. Keine 2 Kilometer später kommt er mir entgegen geflogen und hat ab sofort die härtesten Meter des Tages zu überstehen. Denn ich renne ca. 50 Meter hinter ihm her und brülle mit allen mir bekannten Kraftausdrücken mir die Seele aus dem Leib. Und bei 9 Stunden, 13 Minuten und 24 Sekunden stoppt für den Tominator die Uhr. HAMMER, HAMMER, HAMMER!!! Und jetzt zu unserem Problem: Das Ziel ist ganz klar Kona 2020. Der Tominator hat Tenby 2019 als nächsten gemeinsamen Meilenstein vorgegeben. Dort ist es kühl, es pisst und stürmt, kurzum bis auf die Berge hatte er am Samstag sämtliche Elemente Tenby’s auch bei mir in der Lausitz genossen. Und wir waren ja bereits 2017 gemeinsam mit Krümel, Eber, Hafu&Heifu, Dagro sowie Herrn Tandem aktive Warriors bei der Tenby-Battle. Der Mist hat ihn regelrecht hypnotisiert, dass ist sein Ding, Ende der Diskussion. Leider… Ich jedoch bin der felsenfesten Meinung, dass er mit dieser Performance auch in Vichy 2019 den Slot für Kona 2020 einloggen kann. Denn ich will auch mal wieder ein schnelles Rennen. Und ich will nach 6 Jahren endlich ein neues Bike. Für Vichy 2019 und Sub-9 ein „Must have!“ Für Tenby'19 eher eine Vergeudung an Ressourcen, denn bei der Schleudertour durch Regenrinnen und Öllachen würde es sogar mein 9 Jahre altes Winterrennrad noch gut tun. Da fehlen mir ja alle logischen Argumente für ein Upgrade des in die Jahre gekommenen Höllenbikes! Bleibt spannend – und noch gut 45 Tage bis Kona – Hang Loose und weiter geht’s! |
Aloha Athleten,
wann geht's denn endlich los??? Heute in einem Monat gibt's Hawaiian Lifestyle im Original! Yippieh, kann's echt kaum mehr erwarten!!! Daher gern und flink ein kurzes Update aus dem Osten. Vorab: Gesundheitssport geht anders! Die UWV auf Kona ist (bei mir) eine echte Gratwanderung zwischen himmelhochjauchzender Topform und penetranten Muskel- (und Verletzungs-)schmerzen... Und im Autoradio läuft wie beim letzten Kona-Zyklus und zum Erhalt der Dauerspannung Rage against the Machine in Dauerschleife! Nach dem Knappenman bin ich Sonntag früh gleich noch einmal mit meinem Frühsportbruder Tom per Rennrad der Sonne entgegen, rüber zum Triathlongelände gedaddelt und da wir - wie vermutet - viel zu früh vor den ersten Starts dort waren, eben gleich wieder heim, 80 Wohlfühlkilometer im Sack. Montag war natürlich ein Ruhetag (angedacht). Leider zog mich nach drei Monaten Auszeit das MCFitty am Morgen beim Vorbeifahren dermaßen magisch an, so dass ich noch heute kaum Lachen kann, ohne dass mir der Bauch vor Muskelkater zu platzen droht... Die folgenden Tage hatte ich vor lauter Vorfreude auf die Ironweek auch keine Muße auf Chillen. Dudes, der aktive Lifestyle muß gelebt werden! So folgten diverse Fun-Workouts, danach eine kurze Vollgas-Swim&Run-Koppeleinheit, tags darauf ein entspannter und dennoch echt anstrengender Morgen-/Mittagsworkout über 160 Kilometer Bike und 20 km Run. Beim Bike versuche ich jetzt regelmäßig, bei den langen Einheiten, nach 4 Stunden und dem zweiten Gel, den Motor auf Hochleistung umzuschalten. Das bedeutet, in der Ebene und solange ich irgendwie kann, die 38 auf dem Tacho zu halten. Dieses Mal reichte es für gute 28 Minuten bis zum kompletten Systemcrash. Beim Lauf danach trieb mich bei 30°C nur noch mein Wille vorwärts, die Beine hatten sich kurzfristig zum Streik abgemeldet. Bei Kilometer 15 verrutschte mir bei einer Bodenwellen-Stolperei total die Sonnenbrille und ich konnte meine Arme auf den letzten 5.000 Metern echt nicht mehr überreden, sich ohne Verkrampfung bis auf Stirnhöhe hoch zu arbeiten, um diese wieder gerade zu rücken. Ein enttäuschender Schnitt von 4:35 war die Quittung. Gestern daher nur ein lockerndes, verregnetes Tenby-Erinnerungs-Morningworkout auf dem Renner und mittags in die 45 Minutenpause exakt 11 Kilometer gequetscht. Knapper 4:10-er Schnitt - ich schieb's mal auf die alten, weichen Mach-Hoka's, mit den überarbeiteten Fly-Modellen geht's bei mir irgendwie knackiger vom Fleck! Oder bin ich in einer Formkrise? Um dies zu überprüfen und auch motiviert, mich in ein paar Tagen mit den besten Athleten entlang des Queen K. zu batteln, bin ich heute um 5 Uhr mit Micky an der Seite und den Cavu's an den Füßen gleich wieder in's Stadion gerannt, um etwas am nachlassenden Speed zu arbeiten, 300-er mit 100 Meter Trabpause. War dunkel. War kalt. Sauwindig. Und megageil! Ich glaube, es läuft! Sport Frei und weiter geht's! |
Also DU bist echt bekloppt :Maso: :Maso: :Maso:
PS: ..wir sehen uns! :Huhu: :cool: |
Ich werd mich ab jetzt auch zu den Früh-Trainierern gesellen.
Bei mir gibt´s am Arbeitsplatz direkt im gleichen Gebäude ein Luxus-Fitness Studio inkl. Schwimmbecken usw. Das kostet nen Schweinegeld aber mein Arbeitgeber hat jetzt seit kurzem so nen Rahmenvertrag mit denen, so dass das echt erschwinglich wird, vor allem wenn man bedenkt, dass man so oft schwimmen kann wie man will ohne Eintritt in´s Hallenbad. Ich war noch nie in meinem Leben in ner Muckibude angemeldet, aber jetzt wird man mich da so oft wie möglich vor der Arbeit im Becken / auf dem Laufband / beim Spinning finden. Da ich 100 km einfach Pendelstrecke in die Arbeit habe heißt´s dann schon sehr zeitig aus den Federn. |
Ich mache eigentlich fast nur morgens mein Sport, bleibt mehr vom Tag. Schön morgens die Einheiten und dann hat man es bereits hinter sich :D
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Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:50 Uhr. |
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