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captain hook 23.08.2016 13:56

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1249178)
HWiggins war/ist natürlich auch Bahnfahrer aber ohne Sky wäre er auch nicht so groß geworden.

Wiggo war schon vor Sky ein "Gott" mit 3 Olympiasiegen und endlosen WM Titeln.

FlowJob 23.08.2016 13:59

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1249169)
Die frappierende Dominanz von Team GB im Amateurtriathlon lässt sich schon gleich gar nicht auf Dopingverdächtigungen reduzieren. Das hat unzweifelhaft etwas mit TeamSpirit und Verbandsförderstrukturen zu tun.

Daran musste ich grade auch denken. Da kann ich mir das irgendwie einfach echt nicht vorstellen, dass die alle voll sind. Und bei so einem Unterbau geht halt auch oben was.

eik van dijk 23.08.2016 14:05

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1249189)
Wiggo war schon vor Sky ein "Gott" mit 3 Olympiasiegen und endlosen WM Titeln.

Auf der Bahn ja, auf der Straße nicht

captain hook 23.08.2016 14:09

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1249193)
Auf der Bahn ja, auf der Straße nicht

Da hat er seine Leistungsfähigkeit nur in einem anderen Zusammenhang in einer anderen Umgebung gezeigt. Gehabt hat er sie schon vor Sky. Wie seine Erfolge zeigen. Also ist Sky nicht ursächlich für seine sportliche Leistungsfähigkeit. Die sind erst eingestiegen, als er schon lange extrem gut war!

eik van dijk 23.08.2016 14:13

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1249194)
Da hat er seine Leistungsfähigkeit nur in einem anderen Zusammenhang in einer anderen Umgebung gezeigt. Gehabt hat er sie schon vor Sky. Wie seine Erfolge zeigen. Also ist Sky nicht ursächlich für seine sportliche Leistungsfähigkeit. Die sind erst eingestiegen, als er schon lange extrem gut war!

Das stimmt, ich habe mich ein bisschen von seiner Biografie, in der es inhaltlich mehr über den Straßenradsport geht, irreführen lassen. Danke

rundeer 23.08.2016 16:49

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1249155)
Die Engländer haben mit ihrem Fördersystem einen enormen Erfolgsdruck aufgebaut. Die erfolgreichen Sportler bekommen sehr viel, die weniger erfolgreichen so gut wie gar nichts. Mit anderen Worten: Doping lohnt sich. Top oder hopp, dazwischen bleibt kein Platz.

Man muss sich nur mal anschauen, wen die englischen Spitzensportler an der absoluten Weltspitze jeweils ablösten. Vom Spanier Contador ging die Krone an die Briten Wiggins und Froome, im Triathlon vom Spanier Gomez an die Briten Brownlee. Beim 5.000 und 10.000m Lauf vom Äthiopier Bekele an den Briten Mo Farah.

Ich habe dabei kein gutes Gefühl. Ich bin gespannt, welche Nation als nächstes durchstartet. Kolumbien?

Ich würde Hafu da grösstenteils recht geben.

Mo Farah: Ich habe bei ihm nicht gerade das beste Bauchgefühl. Das hat aber nichts mit GB zu tun. Erst seit er in Oregon beim NOP unter Salazar trainierte räumt er alles ab und kickt jedem davon. Neulich tauchten auch Verbindungen zu einem Dopingtrainer aus Äthiopien auf.

Die Brownlees sind jetzt auch nicht unbedingt nur Produkt der nationalen Förderung. Die haben sich im Norden oben auch selber und fernab irgendwelcher Programme mächtig eingeschenkt im Training. Wenn deren Performanz Augenbrauen anheben lässt dann sicher nicht mehr als bei Gomez, der ja normalerweise so viele Rennen auf Höchstniveau bestreitet wie andere sich die Zähne putzen.

Das Team Sky geht aber sicher stark auf British Cycling zurück. Man sieht das zum Beispiel an Dave Brailsford. Der zieht dort an beiden Orten die Fäden.

Grundsätzlich würde ich es nicht wagen GB mit Russland zu vergleichen.

Was mir in meinem Auslandaufenthalt in Bristol vor drei Jahren aufgefallen ist, war das hohe Ansehen der Sportler im Land. Man ist stolz auf seine Athleten und fiebert mit. Das kann man jetzt bezüglich Doping aber auf beide Seiten drehen.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1249169)

Der schwere Triathlonkurs in Rio war im übrigenwie maßgeschneidert auf die Radstarken Brownlee-Brüder und den amtierenden Weltmeister Gomez sehe ich trotzdem nicht abgelöst an, da er ja jetzt nur Pech mit einer Verletzung hatte, längst wieder im Training steckt und im Vorjahr sowohl die Generalprobe in Rio als auch das letzte direkte Duell mit Alistair gewonnen hat.

War nach Leeds noch ein Duell?

Hafu 23.08.2016 17:17

Zitat:

Zitat von rundeer (Beitrag 1249226)
...
War nach Leeds noch ein Duell?

O.K., Leeds habe ich nicht so als direktes Duell gesehen, weil sich da die Brownlees selbst in ihrem Heimatort die Radstrecke auf den Leib geschneidert haben und folgerichtig schon beim Radfahren eine Vorentscheidung herbeiführen konnten. Trotzdem hatte Gomez dort die Tagesbestzeit beim Laufen.
Ich hatte im Hinterkopf beim obigen Post allerdings das letzte rennen wo Alistair und Gomez gemeinsam vom Rad gestiegen sind und den Tagessieg ausgelaufen haben und das war glaube ich Yokohama letztes Jahr mit legendärem letzten Kilometer, den man sich immer wieder ansehen kann
.

In Rio hätte es ähnlich spannend werden können.

hazelman 23.08.2016 17:43

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1249169)
Klar, darum räumen die Briten seit Jahren auch mehr als 50 % aller Agegroup-Medaillen im Triathlon weltweit ab. Alle voll bis oben hin!


Letzte KD-Europameisterschaft in Lissabon:

AK20 weiblich: 4 x GB unter den ersten 5
Ak20 männlich: 5 x GB unter den ersten 6
AK 25 weiblich: 9 x GB unter den ersten 11
AK25 männlich:8 x GB unter den ersten 10

(da geht so ähnlich weiter bis zur AK 80, wie jeder bestätigen kann, der in den letzten Jahren mal bei einer Triathlon-Meisterschaft mitgemacht oder zugesehen hat)

Über die Leistungsfähigkeit der europäischen AKler und der UK-Athleten im Speziellen sagen solche EMs IMHO leider gar nix aus, denn die sind doch, selbst wenn sie wie heuer die Duathlon-EM in KAlkar in D stattfinden, zu ca. 50% !!! mit Briten besetzt. In UK haben solche AK-Meisterschaften also eine erheblich höheren Stellenwert als bspw in D, wo alle eben zu IM/Challenge rennen, statt zur ETU-EM in Hintertupfingen ähm Kalkar.


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