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Mo77 21.07.2021 07:37

Wen hat der denn beraten wenn er BJ dann austauschen wollte? Klingt so als wären da nicht wirklich die Interessen von BJ im Focus. Einfach so gewählte Leute austauschen ist ein interessantes Verständnis von Demokratie.
Aber vielleicht ist das in so Monarcho-Demokratien anders.

Schwarzfahrer 21.07.2021 08:05

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1612622)
Wen hat der denn beraten wenn er BJ dann austauschen wollte? Klingt so als wären da nicht wirklich die Interessen von BJ im Focus. Einfach so gewählte Leute austauschen ist ein interessantes Verständnis von Demokratie.
Aber vielleicht ist das in so Monarcho-Demokratien anders.

Manfred Weber wurde ja auch kurzerhand gegen Uschi ausgetauscht - vielleicht hat ihn das zur Idee inspiriert...

tandem65 21.07.2021 08:22

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1612622)
Wen hat der denn beraten wenn er BJ dann austauschen wollte? Klingt so als wären da nicht wirklich die Interessen von BJ im Focus. Einfach so gewählte Leute austauschen ist ein interessantes Verständnis von Demokratie.
Aber vielleicht ist das in so Monarcho-Demokratien anders.

Ich bin mir nicht sicher wie es in GB ist, in D wird der/die/das Kanzler*in vom Bundestag gewählt und kann durch Mißtrauensantrag gestürzt werden. Ich kann mich aber auch täuschen.
Es ist also nicht per se ein undemokratisches Verhalten.

Mo77 21.07.2021 08:39

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1612631)
Ich bin mir nicht sicher wie es in GB ist, in D wird der/die/das Kanzler*in vom Bundestag gewählt und kann durch Mißtrauensantrag gestürzt werden. Ich kann mich aber auch täuschen.
Es ist also nicht per se ein undemokratisches Verhalten.

Dem ist so:
(1) Der Bundestag kann dem Bundeskanzler das Misstrauen nur dadurch aussprechen, daß er mit der Mehrheit seiner Mitglieder einen Nachfolger wählt und den Bundespräsidenten ersucht, den Bundeskanzler zu entlassen. Der Bundespräsident muss dem Ersuchen entsprechen und den Gewählten ernennen.


Dort macht das die Königin. Aktuell gibt es eine Übereinkunft, dass sie sich an den Mehrheitsführer des Unterhauses hält bei der Ernennung.



Hat für mich eher was von Firma. Ich Stelle mir für bestimmte Phase jemanden ein. Ich will umbauen, outsourcen etc. für genau diese Periode headhunte ich dann.
Ich sage per se nicht, dass es undemokratisch ist. Ich finde es interessant, da es sich nicht mit meinem Verständnis deckt.

Ich habe das auch so verstanden, dass es der Berater von BJ selbst ist. Ich bin froh keinen Berater zu haben, der mich im Prinzip nur benutzt.
Ich weiß aber nicht was die beiden besprochen haben. Was davon evtl auch verletzter Stolz, nachtreten oder ähnliches ist.
Ist mir aber äußerst suspekt alles...

roadhixi 21.07.2021 10:31

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1612622)
Wen hat der denn beraten wenn er BJ dann austauschen wollte?....

Herr Johnson war ja ursprünglich nur das Gesicht des Brexits.

sybenwurz 01.02.2022 19:56

Die Chronik des Brexit in einen Spielfilm verpackt.

In der Mediathek verfügbar bis 27.2.

merz 01.02.2022 20:30

Cumberbatch tut alles um an Cummings ranzukommen, schafft er nicht ganz, ist aber wirklich ein netter Film


m.

merz 01.02.2022 20:39

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1612622)
.... Einfach so gewählte Leute austauschen ist ein interessantes Verständnis von Demokratie.
Aber vielleicht ist das in so Monarcho-Demokratien anders.

aus vll bald gegeben Anlass: Ja, ist in UK anders. Das Land hat keine beschrieben Verfassung, des gibt keine festgelegten Parlaments-Prozess zur Wahl des PM oder ähnlichem.
Der Prime Minister ist der Minister mit das Staatsoberhaupt bereit ist zu sprechen (als prime eben), m.a.W. die Queen kann anlasslos bestimmen, wenn sie will.

Geht natürlich nicht. In Westminster ist es seit Jahrhunderten (!) fester Brauch, dass dem Staatsoberhaupt immer in den Sinn kommt, jemanden zu nehmen, der im House of Commons mehrheitsfähig zu sein scheint.

m.


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