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 In welchem Umfang werden eigentlich von der russischen oder ukrainischen Armee Uranmunition verwendet? Weiss das jemand? Verwenden z.B. die schultergestützten Panzerabwehraketen Javeled Uranmunition, um den Panzerstahl zu durchdringen? Und verwendet die russische Artillerie Uranmunition?  Im Irakkrieg haben z.B. die USA und England zwischen 1991 und 2003 mindestens 400.000 Kilogramm Uranmunition.verschossen (nach Wikipedia). Wie sieht es damit im Ukrainekrieg aus? | 
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 Aber aktuell geht es ja (zunächst) nicht um die Ausführung von Befehlen, sondern darum, ob und welche Befehle erteilt werden. Und da wünsche ich mir keinesfalls gewissenlose Befehlsgeber. Und in gewissen Fällen - insbesondere beim evtl. Befehl für den Ersteinsatz von Atomwaffen durch einen anscheinend gewissenlosen Oberbefehlshaber - erwarte ich Befehlsverweigerung. Punkt. PS: In meiner Bundeswehrzeit, an die ich mich nur rudimentär erinnere, meine ich, gelernt zu haben, dass wir illegale Befehle verweigern dürfen und müssen. Hätten die Russen das ebenso gelernt, und würden sie sich daran halten, gäbe es diesen beschissenen Krieg überhaupt nicht - natürlich vorausgesetzt, sie wären ausreichend informiert. | 
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 Die Realität im Unterschied einer im Kampfeinsatz stehenden russischen Truppe wo der Soldat den Befehl erhält jemanden zu töten und einem in Grundausbildung stehenden Rekruten in einem europäischen Staat der zum Beispiel den Befehl seines Ausbildners verweigert eine Bank zu überfallen dürfte beträchtlich sein. | 
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 Der T72 verschießt APDSFS Munition salopp unterkalibrige Pfeilmunition. Diese Munition wirkt durch die hohe Auftreffenergie auf Panzerstahl, der im Geschoss enthaltene Pfeil ist aus Wolfram oder eben auch aus DU um die Wirkung zu erhöhen. Die Kanone des T 72 ist aber so gebaut, dass sie ab 100 Schüssen APDSFS ungenau wird. Die Anfangsgeschwindigkeit der Granate ist so hoch das die Kanonen schnell verschleißen auch im Westen, da sind die Kanonen deswegen mit Chrom gehärtet. Die Munition wird daher ausschließlich in einer Duellsituation Panzer gegen Panzer eingesetzt, wie oft das konkret in der Urkaine passiert ist, keine Ahnung. Halte ich für unwahrscheinlich. Ukrainer dasselbe es sei denn sei beginnen NATO Panzermodelle zu verwenden. | 
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 Führung ist ein kognitiver Prozess wenn Auftragstaktik angewendet wird. Befehle die gegen das Strafrecht verstoßen müssen abgelehnt werden, gabs schon so in der Dienstvorschrift der WH. Die Weigerung eines Russischen Soldaten jetzt zu verlangen, würde aber auch bedeuten das jeder Soldat der WH ein Kriegsverbrecher war, da sie alle an illegalen Angriffskriegen teilgenommen haben usw…. Die Verbrecher sind die Politiker die die Kriege anordnen und die Generale die sie planen, nicht aber die Hirachien darunter. In Nürnberg sind ja genau deswegen Keitel und Jodel als OKW und OKH Chefs zum Tode verurteilt worden nicht aber die Generale die tatsächlich gekämpft haben. | 
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 Anders sieht es aber (so weit ich weiß) bei individuellen Kriegsverbrechen wie Vergewaltigungen und Erschießungen von Zivilisten aus. Hier trägt durchaus jeder einzelne Soldat für die von ihm individuell verübten Taten die volle strafrechtliche Verantwortung, denn es wird ganz sicher dafür keine verschriftlichten Befehle geben, sondern allenfalls eine billigende Tolerierung derartiger Gräueltaten. Deshalb sind ja auch längst von der ukrainischen Generlalstaatsanwaltschaft mehrere tausend Strafverfahren gegen einzelne in vielen Fällen auch bereits namentlich ermittelte Soldaten insbesondere nach den Massakern im Rahmen der Belagerung von Kiew eingeleitet worden und ich gehe davon aus, dass viele dieser Verfahren auch mit Verurteilungen nebst internationalen Haftbefehlen enden werden. Da ja mutmaßlich die meisten russischen Soldaten den Krieg überleben werden und möglicherweise auch in Zukunft im Ausland Urlaub machen wollen, werden diese Verfahren mittelfristig durchaus Relevanz mindestens für die individuelle Reisefreiheit der Täter haben, selbst wenn -was stark anzunehmen ist- der russische Staat Rechtshilfe bei der Aufklärung derartiger Kriegsverbrechen weiter ablehnt oder sogar die Täter mit Orden auszeichnet. Auch nach dem zweiten Weltkrieg gab es (wenn auch z.T. mit gigantischer Zeitverzögerung) gegen einzelne KZ-Auifseher oder KZ-Sekretärinnen separate Prozesse komplett unabhängig von den Nürnberger Prozessen, Verfahren und Verurteilungen. | 
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