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Tendenziell ist gerade die gleiche Stimmung wie 2020. Was die Impferei gebracht hat, wird man meiner Meinung nach sehen, wenn die Erkältungs (Viren-) Zeit kommt. Dass die Zahlen gerade derart massiv fallen, kann man ja nicht allein mit der Impfung erklären. |
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Selbstverständlich spricht ein Impfstoffhersteller von Booster-Impfungen, die haben ja durchaus einen verstärkenden Effekt - gerade bei neuen Varianten. Aber es hat sich doch mittlerweile gezeigt, dass zumindest Biontech gegen die bisherigen Varianten einen sehr hohen Schutz hat. Für den Großteil der Bevölkerung ist dieser Impfschutz mehr als ausreichend. Deshalb wird es dann voraussichtlich nur noch Empfehlungen geben und keinen wie bisher gekannten Lockdown, da die verfassungsrechtliche Grundlage für derartige Eingriffe fehlt. |
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Unschön fände ich es auch, wenn ich bei bestimmten Anlässen weiterhin Masken tragen soll oder muss. Ganz davon abgesehen, wenn ich dauerhaft hier und da meine "Corona-App" vorzeigen müsste. Als mehrfach schnellgetest, PCR-getestet und geimpft habe ich meinen Beitrag geleistet. Ein Dauerzustand sollte das nicht werden. |
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Und das du (irgendwann? Oder jetzt bereits?) vollständig geimpft bist sieht man dir eben nicht an. Durch deine aktive Entscheidung, sich einer Impfung nicht zu verweigern hast du sicher einen Beitrag geleistet, ja. Aber da man es eben nicht direkt erkennen kann ist das Vorzeigen eines Impfnachweis (ob analog per Impfpass oder digital in einer App) eben erforderlich. |
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Trotzdem sehe ich die AHA-Regeln bei grossen/engen Menschenansammlungen auch in Zukunft durchaus sinnvoll. Sollte aber jeder selbst entscheiden können. |
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Dabei bin ich ja nicht der einzige: kürzlich konnte ich mich bei einem kleinen Familientreffen mit den Sohn eines aktiven Bundesministers und deren Freundin unterhalten. Sie sagte mir, dass ein paar Kommilitoninnen mittlerweile ihr Handy als Einengung sehen und ein altes kleines mobiles Fernsprechgerät nutzen. Sie würde sich freier damit fühlen. |
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Wir reden ja davon, dass Mitte/Ende Juli 50% vollständig geimpft sind. Wer unter diesen Voraussetzungen dann später im Herbst weiterhin Einschränkungen wie die Bundesnotbremse oä fordert ist dann tatsächlich ein Feind der verfassungsrechtlichen freiheitlichen Demokratie. |
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Und bzgl. Pflegeheimen: Teil der Priorisierungen waren auch Berufsgruppen, sodass wir bereits jetzt eine solide Durchmischung haben. Der Sommer wird gut. Es ist nicht weg, aber wir können optimistisch nach vorne schauen. Wer unter den Voraussetzungen einen Kontroll- und Überwachungsstaat fordert, der kann sein Kreuz ja dann bei SPD oder CDU machen. |
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Drosten sieht die Zukunft des Virus ja eher endemisch hierzulande. Falls ich das nicht gänzlich falsch verstehe könnte es also lokal hier und da (wie z.B. in der Anfangsphase in Heinsberg / Gangelt) zu begrenzten Ausbrüchen kommen. Dann das Werkzeug in der Schublade zu haben, dass ohne lange Entscheidungswege Maßnahmen greifen lässt ist doch nicht falsch. Und wenn in allen anderen Landkreisen ein zu vernachlässigendes Infektionsgeschehen vorherrscht dann gibt es dort eben keine / weitaus schwächere Maßnahmen. |
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Aufgrund der Impfungen werden wir jedoch voraussichtlich nicht mehr in diese Notlage kommen. Entsprechende Ausbruchherde könnte es bspw. in einem Pflegeheim geben, jedoch wird R schnell wieder "ausgebremst", da das Virus sich nicht mehr ungebremst ausbreiten kann - es bleibt lokal. Dazu ist kein bundeseinheitliches Vorgehen mit derart massiven Einschnitten in die Bürgerrechte jedes Individuum gerechtfertigt. Endemisch bedeutet, dass es ähnlich zur Grippe wird. Wir werden Wellen haben, die ggf. mal heftiger und weniger heftig ausfallen. Hier haben wir - hoffe ich - über die letzten Monate einiges hinzugelernt (Masken, Abstand, remote work, etc.). Aber Eingriffe im Sinne der vergangenen Lockdowns werden nicht mehr notwendig und sind auch nicht mehr durchsetzbar. *Edit: Bevor hier wieder irgendwelche voreiligen Schlüsse gezogen werden: Ja, Maßnahmen waren notwendig und es hätte ohne Maßnahmen tatsächlich soweit kommen können. Das gezeichnete Bild entsprach jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach nicht der (bundesdeutschen) Realität. |
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Bundesnotbremse läuft Ende Juni aus. https://www.dw.com/de/bundesregierun...den/a-57733961 Von mir aus spräche nichts dagegen, sie noch etwas weiterlaufen zu lassen. Bei weiter niedriger Inzidenz käme sie einfach nicht zum Einsatz. Bei wieder steigender Inzidenz durch Delta oder whatever müsste man nicht wieder monatelang rumlavieren, bis man sich endlich wieder zu irgendwas entscheidet. |
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Habe mich selbst nur wenig damit befaßt. Soweit ich es zur Kenntnis genommen habe, ist "die Notbremse" ein vom Bundestag beschlossenes Gesetz. Was bedeutet "auslaufen" ? Ist dieses Gesetz ab dann "nicht mehr existent", exakt wie zuvor ? Was bedeutet "reaktivieren" ? Muß das Gesetz neu vom Bundestag beschlossen werden ? Oder kann die Exekutive das "doch noch irgendwie existente Gesetz" unter Umgehung der Legislative "reaktivieren" ? |
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Dies ist das Gesetz, durch das das Infektionsschutzgesetz geändert und damit u.a. die Notbremse eingebaut wurde: https://www.bgbl.de/fileadmin/user_u...gerversion.pdf Die Notbremse findet sich im Wesentlichen(?) in diesem hinzugefügten § 28b: http://www.gesetze-im-internet.de/ifsg/__28b.html Darin ist diese Befristung enthalten: "(10) Diese Vorschrift gilt nur für die Dauer der Feststellung einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite nach § 5 Absatz 1 Satz 1 durch den Deutschen Bundestag, längstens jedoch bis zum Ablauf des 30. Juni 2021. Dies gilt auch für Rechtsverordnungen nach Absatz 6." Daraus würde ich laienhaft schließen, dass lediglich $ 28b ausläuft, während andere Änderungen (z.B. § 28c) weiter gelten. Natürlich kann der Bundestag jederzeit ein neues Gesetz mit ähnlichem oder anderem Inhalt beschließen . |
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Dazu wird es künftig wohl kaum mehr lange Wartezeiten bei der Impfstoffproduktion geben. Prozesse bzgl der Impfung werden zukünftig wohl vermehrt digitalisiert. Salopp gesagt: die nächste Welle kann kommen ;-) Im Fokus wird nun wohl vermehrt die Weltbevölkerung liegen, die bis Ende 2022 durchgeimpft werden soll. Die wohlhabenden Länder sehe ich in trockenen Tüchern. |
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Bundesweit einheitliche Schutzmaßnahmen zur Verhinderung der Verbreitung der Coronavirus- Krankheit-2019 (COVID-19) bei besonderem Infektionsgeschehen, Verordnungsermächtigungwährend sich §28c auf Verordnungsermächtigung für besondere Regelungen für Geimpfte, Getestete und vergleichbare Personenbezieht. Letzterer bezieht sich nicht auf Einschränkungen der Grundrechte und ist spätestens dann hinfällig, wenn alle wieder alles dürfen. M. |
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https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/...e-VOC-tab.html Erwartungsgemäß wurden die Daten für den Anteil von Delta der letzten 2 Wochen des alten Berichts nach oben korrigiert: KW 20 3,1% => 3,2% KW 21 2,5% => 3,7% Krasser ist aber die aktuellste Woche: KW 22 6,2% Die endete übrigens vor 10 Tagen (6.6.) - es ist also davon auszugehen, dass wir aktuell schon deutlich höher liegen. |
Und wo ist das Problem solange der R Wert sich dadurch nicht signifikant erhöht?
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Wie in GB wird Delta hier bald dominant sein, und dann wird die Inzidenz wohl auch hier wieder steigen. In GB hat sich die Inzidenz seit dem Minimum vor ein paar Wochen inzwischen ca. vervierfacht. https://www.worldometers.info/coronavirus/country/uk |
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Heißt, dass eine Verdoppelung des Anteils immer noch eine Reduzierung der absolut auftretenden Variante bedeutet. Klingt doch wesentlich besser 😀 |
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In dem Zeitbereich gab es viele Lockerungen noch nicht, die wir jetzt haben, und die sich bald in den Zahlen niederschlagen werden. In meinem persönlichen Umfeld sah das so aus: 2 Hochzeiten, die quasi wie in der Vor-Corona Zeit gefeiert wurden. Zwar überwiegend draußen, aber der harte Kern hat später drinnen weitergefeiert ... |
Hier auch... Gestern waren mehrere hundert Leute auf dem Altmarkt zum Public Viewing (keine Ahnung wie das genehmigt wurde oder nicht). Trotzdem sinkt die Inzidenz unaufhörlich.
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Trotzdem sinkt die Inzidenz noch.
Ist doch nicht viel anders als beim Beginn der 3. Welle, als auch während des Sinkens jedem schon klar sein konnte, dass es durch Alpha nach oben drehen würde. |
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Die Inkubationszeit bei Corona liegt bei 5-14 Tagen. Dann lässt man sich nicht sofort beim erstem leichten Husten testen. Bis die Diagnose da ist, vergehen nochmal 1-3 Tage. Bis das dann dem RKI gemeldet ist vergeht nochmal ein Tag. Grob überschlagen haben sich die heute erkrankten vor 1-2 Wochen angesteckt. Wer sich also diese Woche beim Public Viewing angesteckt hat, taucht erst in 1-2 Wochen auf und landet im worst case erst in 2-4 Wochen auf der Intensivstation und taucht im allerschlimmsten Fall in 4-8 Wochen als Todesfall auf. Das letzte habe ich nur geraten, will glaube ich gar nicht so genau wissen, wie lange manche mit dem Tod ringen müssen. |
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https://www.br.de/nachrichten/deutsc...en-2-0,SaV3wtC Warum wohl? Ich sollte meinen Job als IT-Berater an den Nagel hängen und Corona-Berater der Bundesregierung werden. Ich kann mit null Sachverstand Entscheidungen vorhersagen :Cheese: |
Ganz klar warum; ich bin vorgestern im Zentrum geimpft worden und da war es auch Thema- die wissen dass es eine 3 Impfung gibt/geben wird!
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- keine täglichen Meldungen in den Nachrichten über Liefermengen - keine social media mit "Impfselfies" oder Posts á la "Hurra, habe kommenden Donnerstag einen Impftermin" - irgendwann dann auch ohne Impfzentren |
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Kekule sagt in seinem MDR Corona Kompass Podcast , etwa bei Minute 17 : https://www.mdr.de/nachrichten/podca...zidenz100.html daß es "im Moment so aussieht, daß die Impfung mind. für ein Jahr vor dem Versterben an der Krankheit wirkt" - und dass es deswegen absolut sinnvoll sei, zunächst allen, die sie wollen und brauchen, die erste und zweite Impfung zu geben, und auch den anderen Ländern Impfstoff abzugeben, eh man hier eine 3. Impfung beginnt. Außerdem gäbe es auch noch die Idee / Strategie , von Pfizer z.b. , bis dahin einen modifizierten Impfstoff für neue Varianten vorzubereiten. In Österreich und Dänemark gibt es in den Einreisevorschriften bereits so etwas wie "Test erforderlich, weil Impfung nun abgelaufen, weil mehr als 6 Monate her" :Huhu: .... |
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Bei mir ist es ähnlich: hatte ich noch eine Motivation und Art von Vorfreude auf die 1. Impfung, ist dies nun völlig weg, da ich davon ausgehe, dass im Herbst sowieso eine 3. angeboten wird. Das Thema wird mMn im Herbst also wieder medial hochpoppen. Jetzt ist erst mal Sommer, die Virenzeit weg und bald Bundestagswahlen ;) (Hervorhebungen durch mich) |
Andere Länder haben es vorgemacht: man muss eben nur Anreize für vollständigen Impfschutz setzen. (Auch wenn AfD & Co. dann wieder mit "Impfpflicht durch die Hintertüre" kommen).
Aus welcher Motivation auch immer eine Erstimpfung wahrzunehmen, die zweite aber auszulassen ist fahrlässig auch auch wenig sozial gegenüber denen, die sehnsüchtig auf ihre Impfung(en) warten. Wenn jetzt du aus der Motivation "dass im Herbst sowieso eine 3. angeboten wird" den zweiten Shot auslässt: bist du dir der möglichen Bedeutung um deinen Impfsschutz für dich (Erkrankung) und dir nahestehenden Personen (Weitergabe) während der Dauer zwischen Erstimpfung und "3." (eigentlich ja nur viel zu späte 2.) bewusst? |
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Ich sagte das auch meinem langjährigen Hausarzt, der mich impfte. Er baute weniger Druck auf als du in deinem Posting :Blumen: |
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Hier schreibst du in einem Forum mit potentiell weltweiter Reichweite. Da jetzt vielen "Impfzweifler*innen" Wasser auf die Mühlen zu geben ist halt was anderes als das vertrauliche Gespräch in der Praxis. |
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