![]() |
Lionel mit einem sympathischen Post-Race-Interview, in dem er auch zeigt, wie man die Leistung von Jan Frodeno "hypen" sollte. Das andauernde Wiederholen von "GOAT" und "historic" ist hingegen lächerlich.
Es war wieder einmal ein beeindruckendes Rennen von Frodeno, gerade auch, wie er nach dem Sturz weitergemacht hat. Es war jedoch keine singuläre Leistung, die als "Weltrekord" abgefeiert werden sollte, auch wenn vielleicht die Bezeichnung "Weltbestleistung" korrekt sein mag. Gut, dass die AVG-Watt noch eingeblendet wurden. Daraus geht klar hervor, dass die Radleistungen nicht überragend gewesen sind und in einem Ranking von Radleistungen sicherlich nicht ganz oben einzuordnen sind. Das Battle war eine gute Idee, aber mit übertriebenem Abfeiern und kritikloser Jubelei sollte man sich nicht zufrieden geben. Die Transparenz, die Jan Frodeno bei diesem Rennen gezeigt hat, erlaubt eine Einordnung. Die darf dann auch vorgenommen werden. Dass die Laufzeit klar hinter der Weltbestzeit und auch hinter der Roth-Zeit zurückfällt, ist offensichtlich ohne große Aussagekraft aufgrund des Sturzes von Jan. |
Zitat:
|
Ich meinte eher den Seitenhieb an PL
|
[Provokationsmodus]
Der Outdoor-Weltrekord in Sachen Langeweile. Wenigstens für die beiden hat es sich vermutlich gelohnt. Wer dieses Rennen länger als 1h verfolgt hat, dem traue ich auch eine 8h Grundlageneeinheit auf der Rolle zu, mit Blick auf eine weisse Wand. [\Provokationsmodus] |
Zitat:
|
Zitat:
In Kopenhagen wird es eine schnelle Schwimmgruppe vor ihm geben, die bei erlaubtem 10m-Abstand auf flacher Strecke untereinander Kraft sparen kann. Sanders kann (vielleicht auch wegen seiner Gewichtsreduktion) nicht mehr alleine das Loch nach dem Schwimmen zufahren, so wie es ihm früher auf dem Rad schon gelungen ist, sondern benötigt neuerdings immer jemanden wie Dreitz oder Sam Long, die ihn nach seinem Schwimmrückstand nach vorne fahren und mit einem abschließenden 2:50er-Marathon holt man sich im Zeitalter der Carbonschuhe keinen Profi-Slot mehr (sofern man nicht mit großem Vorsprung vom Rad steigt) Und jetzt nach diesem Rennen kommt noch die erforderliche Regenerationszeit nach so einer Langdistanz dazu (mind. 4 Wochen bis wieder vernünftiges Training möglich ist) und zweimal Jet-Lag, wegen zweimal Kontinent-Wechsel. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Dass die Moderatoren das Event feiern ist völlig in Ordnung und wenn ich das Gefühl hätte, dass das Event den Triathlonsport nach vorne bringen würde, dann würde ich auch mitfeiern. Leider habe ich eher das Gefühl, dass das Event die beiden Teilnehmer und deren Sponsoren nach vorne bringt und Triathlon als Sport eher wenig davon profitiert, aber vielleicht täusche ich mich da auch. Dass bei einer 8-stündigen Live-Übertragung eines Sportevents in Deutschland die Flutkatastrophe, das seit 5 Tagen dominierende Nachrichtenereignis Deutschlands nicht mit einer einzigen Silbe erwähnt wurde (und mit Allianz und Mercedes waren immerhin milliardenschwere Weltkonzerne unter den Sponsoren, die problemlos als Geste eine wenigstens symbolische Spende für die Flutopfer medienwirksam hätten leisten können) finde ich nach wie vor sehr befremdlich. Aber das habe ich gestern schon geschrieben. Ich bin mir sicher, dass selbst bei einem Fußballspiel wenigstens eine Schweigeminute vor Spielbeginn eingelegt worden wäre. |
Zitat:
|
Habe am Anfang der Radstrecke ein wenig reingeschaut, da wurde das Hochwasser definitiv angesprochen. Allerdings nur mit einem Halbsatz - wirkte auf mich so, als müsse man das Thema halt anstandshalber mal erwähnt haben.
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 17:21 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.