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Ich meine "am stück" also binnen 24h. Ich fasse es mal offroad ins Auge :Peitsche:
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Zitat:
Mir hat zwar der Brett keine Pause befohlen, aber ich denke, ich werde trotzdem diesen Winter viel weniger machen als letzten. Nächstes Jahr melde ich mich dann hier wieder sobald 200 km in 6:40 h im Kasten sind ;-)! |
Hallo miteinander,
ausdauerndes Radfahren hatte für mich schon lange Jahre einen "hohen Reizfaktor", irgendwie gehört es als "Grundlage" im Triathlon-Training ja automatisch dazu. Wegen eines (nach meiner Einschätzung) schweren Trainingsunfalls im letzten Jahr will es mit ausdauerndem Laufen partout nicht mehr funktionieren, daher werde ich wohl eine "Rückbesinnung" zu alten Tugenden vornehmen und das "Pedalieren" wieder etwas mehr in den Vordergrund stellen. Auf meinem "Level" betrachte ich es momentan weitestgehend als Gesundheitssport zur Stärkung von HKS und in geringem Maße auch zur "Gewichtssteuerung" (ich neige schon sehr zum genießen stark Kohlehydratlastiger Lebensmittel). Die aufgezeichnete Tour war ziemlich spontan, unsere Ligamannschaft ist in Altena gestartet und bei Google war die Route dahin schnell gefunden, nicht besonders hübsch, da überwiegend Bundesstrassen aber so kann man zumindest das Risiko von ständigem Suchen nach der richtigen Strecke etwas minimieren. Die Strecken bis Köln kenne ich grundsätzlich ganz gut, die Durchquerung von Köln ist ein fahrradtechnischer Albtraum und auf der anderen Seite aus Köln raus durchs Bergische Land war reizvoller als "befürchtet" (trotz Hauptstraße). Als unsere Ligamannschaft auf der Radstrecke war kam ich dann auch passend in Altena an, konnte etwas anfeuern und eine "kurze" Pause einlegen. Nach dem Ausruhen ging es dann nahezu die gleiche Strecke umgekehrt wieder zurück (gegen den stärker werdenden Westwind). Meine längste Tour in dieser Saison (bisher) |
Bisschen langsam, aber ich war allein und das war einfach mein Tempo :-).
https://www.youtube.com/watch?v=52Yy-JT_qrw&t=301s https://www.strava.com/activities/1030093769 :-))) |
Bis Amorbach habe ich es höchstens eine handvoll Mal in meinem Leben geschafft.
Nach 105 km war ich da und bog mit einem Lächeln im Gesicht nach rechts ab und fuhr nach Eberbach. So wie ich heute morgen nach Worms und heute nachmittag nach Mannheim bzw. von da aus nach Ludwigshafen gefahren bin, das sollte man nur an Feiertagen machen und wenn man sich ganz gut auskennt. Es war wieder langsam, aber hat mir trotzdem sehr viel Spaß gemacht. Sogar ein kleiner Sieg ;-) ist mir unterwegs gelungen, obwohl ich da eigentlich gar nicht darauf aus war. Auf dem Anstieg Richtung Eberbach hat mich ein Rennradfahrer überholt. Ich fuhr wie häufig bergauf mit einer sehr niedrigen Trittfrequenz. Der Kollege drehte deutlich höher. Zuerst hat er gleich ein gutes Stück gut gemacht und ich dachte den sehe ich nie ;-) mehr. Dan bemerkte ich, dass das sooo locker nun auch nicht für ihn war, denn er reduzierte etwas den Druck und nuckelte ein bisschen an seiner Radflasche. Gut - dann habe ich ihn halt überholt und bis zur "Bergwertung" versucht einigermaßen Druck zu machen und etwas höher zu drehen. Ich dachte, der fliegt wahrscheinlich auf der Abfahrt dann wieder an mir vorbei früher oder später, aber so unrecht hatte ich auch wieder nicht ;-): Ich sah ihn dann nicht mehr. -> https://www.strava.com/activities/1037778075 |
Hi Thomas,
unfassbar, wie viel du Rad fährst! Ich bin heute zum vierten Mal, glaube ich, in meinem Leben über 200 km gefahren, nämlich 204 und bin dermaßen im Arsch! Hut ab vor deinen Leistungen! Wenn man so was mal selbst macht, merkt man erst mal, wie krass weit 200 km mit dem Rad sind. Und du machst das am laufenden Band... LG J. |
Zitat:
Vielen Dank! Ich bin halt ein recht zwanghaft veranlagtes Kerlchen ;-). 1987 bin ich zum ersten Mal 200 km gefahren und das in einer Gruppe. Danach waren die Beine über ein paar Tage ziemlich matschig und mich nervte das arg. So hat es mich dann noch längere Zeit nicht unbedingt zu so langen Touren hingezogen. Lieber trainierte ich zweimal am Tag (einmal Laufen, einmal Radfahren) in einer relativ guten Trainingsintensität (also für mich). Mit einem Freund war ich 1988 in Südfrankreich zum Trainieren. Eine geile Gegend vor allem zum Radfahren. Mit dem Vermieter unseres Ferienappartements hat er sich dann nach ein paar Tagen auf eine lange Runde aufgemacht (200 km oder etwas mehr). Mir war das zu viel damals. So mit Ende 20 hat es dann angefangen und ich bin den Sommer über immer öfter Touren so um die 150 km gefahren öfter auch mit ganz gut laufenden Trekkingrädern o.ä. Rädern. Mit einem Rennrad hätte ich da vielleicht ca. 10 Prozent mehr bei gleicher Anstrengung gepackt eher etwas weniger. So richtig häufig fahre ich ganz lange Touren glaube ich seit 2011. Der Höhepunkt ist glaube ich überschritten, aber so einer wie ich, der wird halt doch immer wieder rückfällig. Dazu habe ich innerlich viel zu oft Prozesse ablaufen lassen, die mir das eben ermöglichen, selbst wenn ich nur noch in der Lage sein sollte Intensitäten zu bringen, die mich früher dazu gebracht hätten die Radsaison zu beenden (aus Frust) und mich auf das Laufen zu konzentrieren, damit das irgendwann wieder einigermaßen ging von der Intensität her (das dauerte dann zumindst ca. 4 Wochen, manchmal doppelt so lange). Im März hatte ich einen heftigeren Infekt. Da habe ich fast drei Wochen kein Radtraining gemacht. Nach einer Weile habe ich schon gespürt, dass ich mich da schon erholt habe. Nicht vollständig, aber doch schon deutlich merklich. Das Lauftraining lief da eine Weile ziemlich gut und auf dem Rad habe kam ich auf Durchschnittsgeschwindigkeiten so im Bereich 27/28- km/h und das mit Keinbaum. Tja - das hat sich nach drei Wochen mit über 1000 Radkilometern jeweils dann geändert. Heute waren meine Beine ganz ok - also im Vergleich zu dem Zustand in den Tagen davor. Richtig Laufen im Sinne von so an die 5 min/km geht mal wieder überhaupt nicht mehr und zwar wirklich überhaupt nicht. Ich laufe aber meist ganz früh am Morgen und sehe zu, dass mich nicht zu viele dabei sehen und wenn dann sollen sie einfach mal zwei, drei Wochen so ähnlich trainieren wie ich ;-) und dann nochmal urteilen. Zu meiner Entlastung muss ich unbedingt noch loswerden, dass zur Zeit nur mein altes Lakes-Rennrad es noch tut und da ist die Kette stark gelängt und ich kann nur das 42er-Kettenblatt verwenden. Keinbaum braucht jetzt leider wohl doch eine neuen Bremsschaltgriff. Das andere eigentlich bessere Rennrad braucht ein neues Innenlager. Wenn beide wieder laufen, mache ich sie alle platt ;-) - ist ja klar. Schönen Abend allerseits! Thomas https://www.youtube.com/watch?v=QYEC4TZsy-Y |
So - scheinbar hat mich wieder ein bisschen die Lust ergriffen hier ab und zu von meinem schweren, einsamen Dasein ;-) als Vieltrainierer zu berichten.
Letzte Nacht war irgendwie arg kurz - also zumindest für mich. So gegen elf Uhr oder sogar etwas später habe ich mich hingelegt und ich glaube so um halb drei war ich wach. Hmmm ... Es zog mich zunächst zu einem zeitigen Frühstück. Der Plan war eigentlich mich danach noch einmal auf`s Ohr zu hauen, damit die zugeführten Kalorien auch ordentlich anschlagen ;-). Es ließ mir aber keine Ruhe, dass da mein edles Ross Keinbaum an der Wand lehnte und ihm der rechte Schaltbremsgriff abhanden gekommen war samt Lenkerband. Tja - und auf der anderen Seite habe ich gestern Abend dann auch noch herumgedoktert. Zweimal schon habe ich den rechten Schaltbremsgriff schon notdürftig mit Hilfe von zwei Oringdichtungen aus Gummi wieder funktionsfähig gemacht. Es ist da nämlich mal der Schaltzug gerissen und bei dieser Aktion hat sich ein kleines Federchen verabschiedet, was einen Zapfen an ein Zahrrad pressen soll. Irgendwann kam mir die grandiose ;-) Idee es mit einer Art Gummi zu versuchen und das klappte erstaunlich lange - also zumindest beim ersten Mal. Irgendwann ist das Gummi bzw. die Dichtung dann halt gerissen und es war wieder nichts mit schalten. Dann hatte ich kein so günstiges Gummi mehr zur Hand und versuchte es mit einem anderen. Das riss dann schneller. Ich dachte jetzt geht es endgültig nicht mehr, aber heute Nacht habe ich es dann mit mehreren anderen Gummis dann doch noch einmal hinbekommen. Nach der Reparaturaktion habe ich dann noch einen Beitrag hier geschrieben und bin dann so gegen sechs Uhr mit dem Rad weggefahren. Gedankengänge im Zusammenhang mit dem genannten Beitrag haben mich dann irgendwie noch eine ganze Weile verfolgt und ich hatte dadurch irgendwie eine melancholische Stimmung. Sie verflog dann aber glücklicherweise je näher ich der Grenze zu den Franzosen kam. Ich überlegte eine ganze Weile, wie es dann weitergehen sollte. Schon lange war ich nicht mehr in der Gegend von Beinheim und dabei hat diese schöne Brücke mein Training seit 2011 wahrscheinlich doch ganz schön beeinflußt. Öfter hatte ich zuvor einen Weg von Karlsruhe aus Richtung Schwarzwald gesucht (ungeplant fast immer) und auf einmal kam mir der Gedanke, dass man von der anderen Rheinseite aus eigentlich viel besser in den Schwarzwald kommen müsste. Genau so ist es auch :-). In Beinheim war gerade recht viel Verkehr, so dass ich nicht Richtung Brücke abgebogen bin, sondern noch eine Schleife gemacht habe. Dann ging es aber von Kesseldorf aus zurück bzw. nach Beinheim und da bin ich dann über die Brücke gefahren bis zum Kreisel bei Wintersdorf. Kurz habe ich überlegt, ob ich mich von hier aus bis Karlsruhe durchschlagen sollte und dort dann auf die andere Rheinseite zu wechseln, aber ich bin dann umgedreht, sonst wären es heute bestimmt 20 km mehr geworden und das wollte ich heute einfach nicht. Ich bin also eineindeutig auf dem Wege der Besserung ;-)! Ein paarmal habe ich mir das volle Programm gegeben in der Vergangenheit. D.h. dann durchschlagen möglichst bis zum Hornisgrinde. Das läuft dann auf zumindest 300 km heraus, also wenn alles gut klappt und keine großen Umwege anfallen. Ich habe es seinlassen und das obwohl sie drin gewesen wären höchstwahrscheinlich die 300 km, wenn ich denn wirklich gewollt hätte. Es wird also - es wird ;-)! Schönen Restsamstag und angnehmen Sonntag allerseits! Thomas -> https://www.strava.com/activities/1040745469 Nachtrag: Zur Feier des Tages zwei kleine Nachschläge :-): https://www.strava.com/activities/1041247444 https://www.strava.com/activities/1041247471 |
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