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Bei der Nada-Bonn ist es mit "einschließlich" übersetzt. Ausserdem verbietet (seit wann?) auch M2, Abs. 3 die Methoden Franke´s.
Folgende Methoden sind verboten: 1. Blutdoping einschließlich der Anwendung von eigenem, homologem oder heterologem Blut oder Produkten aus roten Blutkörperchen jeglicher Herkunft. M2. CHEMISCHE UND PHYSIKALISCHE MANIPULATION Folgende Methoden sind verboten: 3. Die sukzessive Entnahme, Manipulation und Wiederzufuhr von Vollblut, ganz gleich in welcher Menge, in das Kreislaufsystem. -qbz |
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WADA: UV-Methode vor 2011 nicht verboten |
Hier die Originalmeldung:
WADA states German UV blood treatment was not banned until 2011 Aber 100% klar scheint mir damit doch noch nicht, ob die Überschrift nur eine (Über-)Interpretation durch Velonation ist ... |
Ich interpretiere die Ergänzung nur als Klarstellung und nicht als Änderung.
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walter war sein vorname :Huhu: btw: Deutschland hat eine grössere lobby |
Der Artikel auf radsportnews.com ist definitiv falsch, da sie schreiben:
" Die Welt Anti Doping Agentur WADA hat die Angaben des niederländischen Teams Porject 1t4i bestätigt, wonach die UV-Blutbehandlung, der sich unter anderem auch Marcel Kittel und Patrick Gretsch am Olympiastützpunkt Erfurt unterzogen hatten, erst seit Januar 2011 auf der WADA-Verbotsliste steht." Das ist definitiv verkehrt. Die WADA hat lediglich bestätigt, dass der Paragraph 2.3 neu hinzugekommen ist, der eine vorher bereits verbotene Methode nochmals so explizit anspricht, dass es jetzt auch jeder Idiot versteht, der nicht weiß, was homologe oder heterologe blutzubereitungen sind (und zu faul ist, dies bei Google oder in einem Lexikon nachzuschlagen), die auch in der alten Fassungen gemäß M1.1 verboten waren. Die Ergänzung ist richtig, denn die WADA-Liste sollte so klar formuliert sein, dass sie auch von Sportlern ohne Meidizinstudium erfasst werden kann. Aber von Medizinern kann man erwarten, dass sie auch mit der alten Fassung keine Verständnisschwierigkeiten hatten. Und wenn es mal Unklarheiten gibt, kann man problemlos bei der NADA anfragen, was Franke bewusst unterlassen hat, weil er natürlich genau wusste, was er tat. |
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Woran machst du fest, dass Deutschland eine größere Lobby hat? Oder umgekehrt formuliert: hältst du Mayer und die von ihm betreuten österreichischen Sportler für zu Unrecht verurteilt? |
Bei der ARD stellt man sich die gleichen Fragen wie hier. Der Artikel ist zwei Tage alt, aber wohl zwischenzeitlich geändert worden :Gruebeln:
Die Aufnahme von M2.3 ist eine Klarstellung, genau wie Hafu schreibt: Zitat:
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Dieser Artikel
Claudia Pechstein steht wieder im Fokus beschäftigt sich mit genau meinen Fragen zur Wirkung des UV-Lichts auf das Blut und liefert Unterstützung für meine Thesen, dass es doch dopingrelevante Effekte gibt, und dass Pechsteins angebliche Erbkrankheit möglicherweise durch dieses Manipulation zu erklären ist. Zitat:
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Aber dir ist wohl auch klar, dass man Ganzkörper-UV-Bestrahlungen wirklich nicht mit einer externen Bestrahlung von 50ml Blut und anschliesender Rückführung vergleichen kann ??
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Kann mal einer hierzu was schreiben? HaFu?
http://www.zeitschrift-sportmedizin....assmann_bg.pdf Gruß |
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Steht irgendwo in den Quellen, was die als UV bezeichnen? Das Spektrum geht von etwa 3 eV bis über 1000 eV. Je nach dem ist dann auch die Durchdringungstiefe und die Wirkung.
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gott sei dank ist sie positiv getestet worden ... @lobby da ist eindeutig noch mehr geld im spiel als in österreich! |
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Der verlinkte Beitrag ist zwar oberflächlich aufgemacht wie ein wissenschaftlicher Artikel, genügt aber keinesfalls wissenschaftlichen Kriterien. Die Zeitschrift für Sportmedizin finanziert sich v.a. über Werbeanzeigen und wird an Institutionen, Mediziner usw. verschenkt und hat vom Ranking her ein sehr geringes Ansehen innerhalb der Medizin/ Wissenschaft, während angesehene und unabhängige wissenschaftliche Zeitschriften v.a. über Verkauf von Artikeln und Abos refinanzieren. Die von Gassmann in den diagrammen und Analysen benutzten Daten stammen aus ganz unterschiedlichen Quellen (stammen z.T. von Pechstein selbst) und wenn die Daten einer Erhebung nicht nachprüfbar und validierbar sind, dann kann man auch daraus gezogenen Schlussfolgerungen keine Beweiskraft zubilligen. Gassmann hat sich mit dem Text und der Pressekonferenz für Pechstein so weit aus dem Fenster gelehnt, dass er jetzt geradezu wie ein Depp dasteht, nachdem bekannt wird, dass Pechstein auch ihm, ihrem seriösesten Fürsprecher gegenüber, die UV-Blutdopinggeschichte verheimlicht hat. |
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http://www.zeitschrift-sportmedizin....inacker_bg.pdf |
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Dieses Editorial ist ja quasi eine Bankrotterklärung. Sag' bloß, du bist zahlender Abonnent??? ich geb' ja auch zu, dass ich sie gelegentlich lese, weil sie eben so schön frei verfügbar (im Internet und auch sonstwo ist), aber ich mess eben auch ihren Inhalten nicht unbedingt mehr Gewicht bei als das, was ich sonst z.B. hier im Forum lese, bzw. selbst von mir gebe.:Huhu: |
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Die Bedeutung ist eine nicht erschöpfende Aufzählung. Grundsätzlich bieten Gesetzestext (fast) immer Raum für Auslegung und Ermessen. Um diese Auslegung und das Ermessen einzuschränken, werden regelhaft Dingen, die dem Gesetzgeber besonders wichtig sind, mit in den Text aufgenommen. Theoretisch ist das nicht notwenig. Praktisch aber schon, wenn Anwälte mit ihrer dem Mandanten dienenden speziellen Sicht der Dinge aufwarten. Hier muss sich zB kein Richter und kein Anwalt mehr Gedanken dazu machen, was unter anderem unter Blutdoping zu verstehen ist. |
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Das wären Wellenlängen zwischen 100 und 280 nm. |
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mir fällt in letzter zeit aber auch auf, dass nur wenige personen (dafür aber gleich mit etlichen beiträgen) dort veröffentlichen... p.s.: studentenabo!:) |
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Für mich ist das unplausibel. Die UV-Behandlung als Schutzbehauptung vorzuschieben und in Wirklichkeit richtiges Blutdoping zu machen ist doch naheliegender. |
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Hätte es "richtiges" Blutdoping gegeben, sollte man meinen, dass bei den Durchsuchungen entsprechendes gefunden worden wäre. Gefunden habe ich jetzt aber wieder Interessantes: Andreas Franke sagt in seiner Pressemitteilung: Zitat:
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Und aus einem Beispiel-Verkaufsgespräch: Zitat:
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Ich hab auch noch was nettes gefunden: Kittel: "Die Vorwürfe sind absurd" Zitat:
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Soll er sagen, dass er sich Liter weise das Zeug in den Kühlschrank gelegt hat? Da wird zugegeben, was eh schon bekannt ist. Kittel wullft halt auch ein bißchen: "Ich habe nichts zu verbergen." "Ehrlich gesagt fand ich die Sache inzwischen irgendwie komisch. Weil man da mit dem eigenen Blut arbeitet."
Sehr lesenswertes Interview in der SZ Printausgabe heute. |
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"6 bis 10 Sitzungen pro Serie". (aus dem schon genannten PDF) Und womöglich mehrere Serien. Keine Ahnung, wie das bei Behandlungen zu Dopingzwecken ist ... |
..und noch was aus dem Focus, Hervorhebungen von mir:
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Wenn jemand etwas verbotenes tut, legt er sich ja auch i.d.R vorsorglich eine passende Ausrede zurecht, falls er doch wider Erwarten erwischt wird. Der eine schiebt's dann auf hormonbelastetes Fleisch, der nächste liefert die Story von Haschkeksen bei der Schwiegermutter und im Falle von Herrn Franke (Dr. ist der Herr ja nicht) geht es eben darum zu behaupten, nur eine einzige 50ml Spritze mit Blut bekommen zu haben., weil das nur ein Zehntel eines großen Blutbeutels allerdings immer noch das 5-10fache einer üblichen Injektionsmenge darstellt. Man darf nicht vergessen, dass Herr Franke seit über einem Jahr von den Vorwürfen gegen ihn und seine Sportler weiß und somit ausreichend lange Zeit gehabt hat, diese mit den passenden Informationen zu versorgen und eine entsprechende Presseerklärung und Verteidigungsstrategie vorzubereiten. Übrigens ist die größte Spritze, die bei uns in der Klinik in Gebrauch ist nur 10ml groß. Wir benutzen 2ml, 5ml und 10ml-Spritzen. Wenn wir größere Mengen eines Medikamentes verabreichen wollen (50ml sind z.B. üblich bei manchen i.v.-Antibiotika, dann werden diese nich via Spritze, sondern als sog. Kurzinfusion über ein Glasfläschchen verabreicht. |
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@Hafu
Das klingt bei Dir so, als hätte sich der Franke da was ziemlich exotisches ausgedacht. Du weißt, dass das 100e oder 1.000e Ärzte und "Natur"-heiler anbieten? Man google z.B. nach Photobiologische Eigenbluttherapie |
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Bei Naturheilpraxis-Redenbach klingt es dann nach Zitat:
Und das ganze garniert mit der fragwürdigen Wirksamkeit laut Wikipedia... Zitat:
Gruß GrrIngo |
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Mir ist das ganze Blutgepansche zuwider. Ich glaube aber auch nicht, dass es so verbreitet ist, wie es auf den ersten Anblick den Anschein hat. Wenn es um komplementärmedizinische Verfahren geht, stehen nach meiner Erfahrung die meisten Patienten (Profisportler sind da sicher anders gestrickt) eher auf unblutige (quasi sanfte) Methoden. |
Das Verfahren erinnert mich an einen modernen Aderlass. Der Rest ist Eso-Geschwurbel.
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@lidlracer:
Versuch mal eine plausible, naheliegende Erklärung für diese 2 Fragen zu finden: Hätte Herr Franke, wenn er selbst überzeugt vom so super tollen Infektschutz der Blutmanipulation ist, dann nicht engagiert versucht, die Behandlungen offen handzuhaben und für sich und die kranken, infektgefährden Sportler eine Bewilligung von der NADA für diese notwendige, wirkungsvolle Heilbehandlung zu erhalten, mit dem Ziel, diese auch anderen Infektgefährdeten angedeihen zu lassen (oder zumindest die Legalität abzuklären)? Weshalb tat er das nicht? Weshalb verheimlichte Fr. Pechstein (und fast alle anderen Sportler auch) diese sog. "Behandlungen", wo sie doch sagte, sie hätte alles (medizinische) offengelegt. -qbz |
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