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Klingt etwas gönnerhaft und weiterhin ausreichend ignorant gegenüber der Tatsache, daß es eher der eigene Arsch (der Menschheit) ist, den es aktuell zu retten gilt, und nicht "die Welt" ... |
Ihr fangt schon wieder an, über vielleicht etwas zu plakative Begriffe zu diskutieren statt über Inhalte.
Von welcher "sauteuren Studie" sprecht Ihr? Zu "online bullies": Hier ging es nicht nur um klima- / umweltbezogene Themen, sondern um die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN, die auf der gleichen Seite aufgeführt sind. Beispiel, das zufällig doch klimabezogen ist: Unter dem UN-Video Greta Thunberg arrives in New York ahead of UN Summit bedauert jemand, dass der aktuelle Hurricane das "crazy girl" Greta nicht beseitigt hat. Wollt Ihr sowas stehen lassen? Ich nicht, daher habe ich den "bully" gemeldet. Eigentlich müsste man jeden Tag auch Trump melden ... |
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Na bei der höchsten Instanz, dem Klimapapst. Und wenn dann Demokratie und Meinungsfreiheit beseitigt sind kann man in Ruhe die Welt retten, oder ist sie dann schon gerettet?
Solche Kommentare wie der obige zitierte kann man allerdings einfach löschen. Man muss die Person nicht "flaggen", einfach kommentarlos löschen. |
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Nun, wenn jeder so handelt und vernünftig mit den Ressourcen umgeht, die er so zur Verfügung hat, dann ist doch auch schon viel gutes getan. |
Passend zu dem Arschloch, das Greta den Tod im Hurricane wünscht (was Youtube leider immer noch nicht gelöscht ist), hier ein guter Kommentar in leider nicht ganz simplem Englisch:
Who is afraid of Greta Thunberg? Etwas offtopic: Ich war selbst ein wenig verwundert und irritiert, dass Greta recht oft Artikel wie diesen und Videos von Al Jazeera English verlinkt. Aber nachdem ich einiges über den Sender gelesen und ihn in meinem Fernseher eingestellt habe, scheinen mir meine Vorurteile gegen den Sender unbegründet gewesen zu sein. |
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Problem ist viele machen das nicht und verteidigen* sogar ihre Verschwendungssucht. *Das ist wörtlich gemeint, es werden Kriege geführt wg. Verteilung von Resourcen. |
Triathlon/Ausdauersport ist auch nur Energieverschwendung und je länger die Distanz desto schlimmer:Huhu:
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Greta täte gut daran solch dämliche Artikel nicht zu verlinken. Selbstverständlich darf Frau Thunberg kritisiert werden.
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Tja und die Verschwendungssucht hat in allen Bereichen der gesellschaft Einzug gehalten. Leider!!! Bei den letzten Kriegen ging es ausschliesslich nur um Öl und ander wertvolle Rohstoffe. Zitat:
Ich sehe keinen einzigen Kritikpunkt in dem was sie tut. Sie setzt sich für eine bessere Welt ein, was kann man daran kritisieren??? Ich verstehe es wirklich nicht! Warum soviele Erwachsene so vehement gegen diese kleine Person wettern. Wenn nur halb soviele sich damals erhoben hätten, als deutsche Soldaten nach Afghanistan geschickt wurden, hätte ich es verstanden. |
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Die 16jährige ist aber nicht das Problem des Threadthemas (" Klimawandel: Und alle schauen zu dabei"). |
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Ich kenne keinen persönlich, der gegen diese "kleine Person" wettert. Mir bspw. ist sie völlig wurscht. Sie hat zudem keinen direkten und wohl auch keinen indirekten Einfluss auf mich. Zudem verbinde ich das Klimathema nicht direkt mit ihr. Sie wird aus meiner Sicht instrumentalisiert und ist sich dessen 1. bewusst und 2. freut sich sich ob der Bekanntheit und der dadurch entstandenen Möglichkeiten und Zugänge. Das muss man auch erst einmal erreichen. Bei vielen Kritikern geht es wohl eher um Missgunst und Neid in Sachen Aufmerksamkeit als um Klima. |
Es gibt eine neue, interessante Studie über die Auswirkung von Windkraftanlagen auf die Temperatur.
Offenbar würde eine komplette Stromversorgung der USA mit Windkraft (ca. 16 % der gesamten Primärenergie) den Wind soweit abbremsen, daß die Durchschnittstemperatur sich merklich (ein paar statistisch relevante Zehntel °C) erhöht im Lande - mit möglichen positiven wie negativen Folgen. Eine Schraube mehr, die am Klima drehen kann - oder mit denen man Abweichungen von Prognosen und Modellen erklären kann. Mal sehen, wer die Ergebnisse zuerst für seine Propaganda ausschlachtet :) . |
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Allerdings ist die mir bekanntgewordene "Kritik" an Greta i.d.R. unsachlich und unqualifiziert, ähnlich wie Deine "Kritik" an dem "dämlichen Artikel". |
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Gerade unter den "Mallorca-Rentnern" hier an der Küste, gehts da richtig ab. Also mir fallen gerade diese teilweise schon beleidigenden Statements sehr stark ins Auge. Es vergeht kein Tag, wo ich nichts negatives lese. Und ja, ich kenne auch persönlich Menschen, die über sie wettern. |
Erstaunlich gute Rede von Schäuble beim "CDU-Werkstattgespräch Klimaschutz":
https://www.youtube.com/watch?v=vkvm-6W8Adw |
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Das wäre ja sozialverträglicher Klimaschutz für lau. Gruß N. :Huhu: |
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Klick -> Kühlung durch Windkraftanlagen Gruß N. :Huhu: |
Ich verstehe die angebliche Erwärmung der Luft durch ihre verlangsamte Strömung aufgrund von Hindernissen (Windräder) nicht.
Über größere Gebiete gemittelt muss die Windgeschwindigkeit doch gleich bleiben, sonst würde sich bei den stauenden Windrädern ein immer größer werdender Luftberg ansammeln. Was sich vorne staut, muss hinten schneller abfließen, wie bei einem Stausee. Oder mit anderen Worten: zu jedem Überdruck hier muss es einen entsprechenden Unterdruck dort geben. Zur lokalen Erwärmung am Hindernis gehört analog eine lokale Abkühlung in anderen Gebieten. Oder? |
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Die transportierten (und damit die durchschnittliche) Wärmemengen sollten aber doch gleich bleiben. Durch verminderte Strömung/Turbulenzen/Reibung insgesamt eigentlich doch auch weniger Wärme "entstehen". Energie wird ja schließlich auch durch die Windräder "herausgenommen". So fände ich es beim ersten Gedanken plausibler, daß durch die Windräder eine leichte Abkühlung ensteht. (Ohne die Studie gesehen zu haben) |
Also hier habe ich dazu etwas gefunden, das auch für mich als Physik-Laie verständlich ist.
https://www.swr.de/wissen/1000-antwo...rten-1730.html |
Kurz gesagt: Wind entsteht durch Sonnenenergie*. Ein Teil der Energie wird zum Antrieb des Windsystem aufgewendet und damit nicht zur Erwärmung der Oberfläche. Wird der Wind verhindert steht mehr Energie zur Erwärmung der Oberfläche zur Verfügung.
Oder anders, noch kürzer: Konvektiver Wärmetransport wird verhindert. * z.B: Es gibt globale Konvektionszellen die durch die Temperaturdifferenz zwischen Äquator und den Polen enstehen. Sie sorgen für einen Temperaturausgleich. [Es ist in der Tat noch etwas komplizierter und kurz nicht zu erklären, da die Corioliskraft die Winde ablenken, die dann die Jetstreams bilden, die wiederum den Luftaustausch verhindern. Es kommt aber zu Störungen in Form von dynamischen Tiefdruckgebieten (Zyklonen), die machen im wesentlichen das Wetter, und die tauschen dann doch warme mit kalter Kuft (Warmfront, Kaltftont) usw.... usf... Meteorologie halt] Funfact: Ohne diese Konvektion hätte man am Äquator eine Temperatur von ca. 87°C. (gemittelt und überschlagen) PS: Bevor jetzt hier jemand glaubt ich würde meinen, dass die Windräder darauf nen großen Einfluss haben, nein das meine ich nicht. War nur als anschauliche Erklärung gedacht. |
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Windkraftanlagen verlangsamen also den Wind. Mag sein. Aber: Jedes Fahrzeug, egal ob Kreuzfahrtschiff, Amazon-LKW, Polen-Sprinter, SUV oder Hochgeschwindgkeitszug erzeugt fahrend einen Luftstrom. Für Flugzeuge gilt das auch. So, wenn jetzt der LKW- und Flugverkehr in Deutschland und der Welt zunimmt... :Lachen2: Verstehst Du was ich meine? Flügelschlag des Schmetterling und so... Gruß N. :Huhu: |
Hier gibt es eine kritische Diskussion der Windkraft-Wärme-Studie:
Technology Review: Macht die Windkraft die USA wärmer? Mir erscheint das praktisch irrelevant. Windräder erzeugen nicht in nennenswertem Umfang Wärme, sie verursachen lediglich lokal eine leicht veränderte Verteilung der Wärme. Es erscheint zwar halbwegs plausibel, dass nachts am Boden eine leichte Temperaturerhöhung festzustellen ist, weil wärmere Luft von oben nach unten gewirbelt wird. Tagsüber ist es aber i.d.R. am Boden wärmer als in größerer Höhe, so dass wir genau den umgekehrten Effekt sehen müssten. Und m.E. ist i.d.R. tagsüber der Wind stärker als nachts, so dass eigentlich der Abkühlungs- den Erwärmungseffekt überwiegen sollte. Aber wir reden hier eh von Peanuts. Da wo Windparks stehen, werden Temperaturänderungen um Bruchteile von Grad i.d.R. weitgehend irrelevant sein. Weitaus relevanter sind Auswirkungen ganz woanders - abschmelzende Gletscher, auftauende Permafrostböden, Wald- und Moorbrände, steigende Temperaturen in den Ozeanen usw. |
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Lesenswert für alle, die sich mit der Energiewende befassen: Der Energiewende-Index-Bericht von Mc Kinsey
Mir macht dabei das Thema Versorgungssicherheit zu denken: aktuell ca. 4,7 % Reservemarge vorhanden, beim Ziel von 1,3 % - klingt erst mal gut. Aber: Zitat:
Ein (leider seit einigen Stunden nur gegen Geld erhältlicher) Welt-Artikel schreibt dazu: Zitat:
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Allerdings würde ich die Unternehmensberatungsfirma McKinsey nicht als wissenschaftlich-unabhängige Institution werten, sondern sehe bei Mc Kinsey auch starke Eigeninteressen, z.B. durch Aufträge an der Energiewende zu verdienen. https://de.wikipedia.org/wiki/McKins...Company#Kritik Für mich wurde mit der Privatisierung der Stromversorgung (woran Mc Kinsey damals gut verdiente und die MC Kinsey selbst propagierte) schon das Risiko von Ausfällen systemisch erhöht. Und der Strom wurde für den Privatverbraucher nicht wie versprochen durch die Privatisierung preiswerter, dafür flossen die Gewinne an die Aktionäre statt wie vorher an den Staat, die ganze Gesellschaft. Die ist von den Strom-Konzernen erst dann wieder nachgefragt, wenn von der Gemeinschaft verottete Infrastruktur instandgesetzt oder Atommüll entsorgt werden muss oder es eine Energiewende zu finanzieren gilt. |
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"Die Bereitstellung von 100 % erneuerbaren Energien im Strom-und Wärmesektor Deutschlands ist technisch möglich und nach erfolgter Umstellung des Energiesystems sind die jährlichen Gesamtkosten nicht höher als die Kosten unserer heutigen Energieversorgung. Diese Aussage gilt trotz der Annahme eines konstanten Stromverbrauchs, trotz der Annahme, dass keinerlei Stromaustausch mit dem Ausland stattfindet, trotz des Vergleichs mit heutigen Preisen für konventionelle Energie und obwohl nur die Nutzung eines vergleichsweise kleinen Anteils des Gesamtpotenzials an Biomasse für den Strom-und Wärmesektor angenommen wird." https://www.ise.fraunhofer.de/conten...eutschland.pdf |
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Was die Studie in keiner Weise angeht, ist wie man diesen Endpunkt erreicht. Dabei ist das der eigentliche Knackpunkt für die aktuelle Politik - wie kommt man voran, ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden. Ich glaube kaum, daß es jemand für realistisch hält, ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden in 2020 anzufangen, Kohlekraftwerke abzuschalten, wenn die Reserve nur ca. 5 % beträgt, wenn gleichzeitig der Ausbau von Windkraft praktisch zum erliegen gekommen ist, und es sich auch keine Verbesserung abzeichnet, während auch noch der Ausbau der Stromtrassen kaum vorankommt. Das geht nur, wenn der Strom aus den abgeschalteten Kohlekraftwerken aus dem Ausland zugekauft wird, (wohl überwiegend Kohle-und Atomstrom) - Hauptsache die Probleme sind nicht in Deutschland. Kann nicht so gemeint sein, oder? |
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"Merkel sei schlimmer als Trump, sagt Luisa Neubauer (eine der Anführerinnen der Fridays-for-Future-Bewegung in Deutschland)" Gruß N. :Huhu: |
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Bundesweit werden aktuell mehr als 300 Windräder beklagt. 1000 weitere Anlagen stehen auf der Kippe, weil sie nach Auffassung der Flugsicherung Bodennavigationsanlagen im Flugverkehr („Funkfeuer“) beeinträchtigen könnten. Gegen 900 Windräder hat wiederum die Bundeswehr verschiedene Vorbehalte. Aber an der Beseitigung von Verzögerungen wird ja bereits gearbeitet. :Cheese: Pinkwart (FDP) will Gefahr von Klagen gegen Windanlagen eindämmen Man soll, will und muss aber den Eindruck vermeiden, dass der Bürger meint, er würde in einer Ökodiktatur leben. Das kann nämlich bei kommenden Wahlen schwer daneben gehen. @qbz: Ersetze einmal, um die Sache klarer zu benennen und zu erkennen, in deinem obigen Satz das Wort "Umsetzung" durch das Wort "Realität". ;) Vielleicht ist das ganze doch eine Sache für Profis? :Gruebeln: Duck und weg... :-B-( Gruß N. :Huhu: |
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Können wir uns darauf einigen, dass die Realität das ist, in dem eine technologische Umsetzung unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Bedingungen stattfindet? :Lachen2: Gruß N. :Huhu: |
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Eure spannende Diskussion darüber, warum die Umstellung auf regenerative Energieerzeugung langsamer geht, als manche sich wünschen, hilft nicht weiter, wenn es darum geht, zu entscheiden, wie wir in den nächsten Jahrzehnten die Stromversorgung sicherstellen wollen. Angesichts der nicht mehr zu leugnenden Tatsache, daß es viel länger dauern wird, als erwartet, halte ich eine verbindliche, nicht verhandelbare Festlegung auf (zeitnahe) Termine zur Abschaltung von konventionellen Kraftwerken entweder für realitätsfremd, oder schlimmstenfalls für verantwortungslos und gefährlich. Ich bin gespannt, wann und wie politische Entscheidungsträger auf dieses Dilemma reagieren.
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