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dasgehtschneller 14.10.2021 11:50

Ich habe Spass daran über irgendwelche kurvigen Passtrassen zu flitzen, mehrere Stunden einfach nur stupide über die Autobahn fahren macht mir allerdings nur begrenzt Spass.
Ebenso im Stau stehen :-((

Da bin ich froh über jeden Assistenten der mir das ein wenig abnimmt.

MattF 14.10.2021 12:04

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1628696)
Ja, hier wurde zuletzt schon angezweifelt, ob man überhaupt Freude am Autofahren haben kann oder darf.

Auf dem Nürburgring darf man das. :Cheese:

keko# 14.10.2021 12:05

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1628698)
Herzlichen Glückwunsch, da hattest du mit den 10% privilegierten Chinesen zu tun, die sich tatsächlich ein Auto leisten können. Ich war jahrelang in China und weiss sehr wohl, dass wir technologisch bald abgehängt werden, das ändert aber nichts daran, dass sich die meisten Chinesen kein Auto leisten können. Nicht heute und nicht in 10 Jahren.

Ich weiß nicht, wieviele Chinesen sich ein Auto leisten können. Prozentual wahrscheinlich deutlich weniger als bei uns. Aber es bleibt dabei:

- sehr viele Menschen, die sehr viele Daten produzieren
- planmäßige Investitionen in digtiale Technologien von Seiten der Regierung
- kaum Datenschutz in unserem Sinne
- Offenheit gegenüber neuen Technologien

Das wird dazu führen, dass Chinesen in datenbasierten Anwendungen und datengetriebener Wirtschaft (von denen es immer mehr geben wird) einen Vorsprung haben. Wir hängen in alten Mustern und Denkweisen fest. Corona ist quasi ein Geschenk, da es einen Schritt in die richtige Richtung erfordert (Stichwort: Digitalisierung).

MattF 14.10.2021 12:10

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1628704)
Ich weiß nicht, wieviele Chinesen sich ein Auto leisten können. Prozentual wahrscheinlich deutlich weniger als bei uns.

In China ca. 250 Millionen PKW bei 1300 Millionen Einwohner: Faktor 0,19
D ca 47 Millionen PKW bei 82 Millionen Einwohner: Faktor 0,57

Nepumuk 14.10.2021 12:41

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1628656)
Wie das bei uns läuft kann ich dir sagen: die Dienstwagenfahrer (Abteilungsleiter aufwärts) bekommen Tankkarten mit denen sie auf Firmenkosten tanken können. Da kommt keiner auf die Idee, daheim mit selbst bezahltem Strom zu laden und unterwegs wird sowieso fossil getankt weil es schneller geht.

Die Steuererleichterung von Hybriden ist aus meiner Sicht nichts als Betrug am Steuerzahler. Aber was soll man bei so einer Bundesregierung schon anderes erwarten.

Lösung ist einfach: Dienstwagen gibt es nur noch als BEV, alles andere ist nicht mehr absetzbar. Fertig.


Was die Hybride angeht, kann man noch auf die privaten Zweitkäufer hoffen. Die haben in der Regel niemanden, der ihnen das Benzin bezahlt.

MattF 14.10.2021 13:08

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1628711)
Lösung ist einfach: Dienstwagen gibt es nur noch als BEV, alles andere ist nicht mehr absetzbar. Fertig.

Wenn die FDP in der Regierung ist, wird das nicht kommen.

Hafu 14.10.2021 13:21

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1628719)
Wenn die FDP in der Regierung ist, wird das nicht kommen.

Wollen wir wetten?:Huhu: :Blumen:

Wirklich wichtig für die FDP ist Orientierung an der Schuldenbremse und (weitgehender) Verzicht auf Steuererhöhungen. Wenn die FDP diese roten Linien weitgehend halten will, dann muss sie geradezu massiv kompromissbereit sein beim Abbau klimaschädlicher Subventionen, denn irgendwie muss die Energiewende ja solide gegenfinanziert sein.

Das Dienstwagenprivileg ist für die FDP alles andere als eine Herzensangelegenheit, sonst hätte man längst dazu etwas aus den Sondierungsverhandlungen als Begleitgeräusch vernommen.

Eine Herzensangelegenheit ist es aber für die Grünen, denn eine milliardenschwere staatliche Subvention für Übermotorisierung und klimaschädliche PKWs widerspricht allen Grundsätzen grüner Ordnungsolitik.

Da längst alle großen deutschen Automobilkonzerne batterieelektrische Dienstwagen-geeignete Modelle im Portfolio haben, lässt sich die Beschränkung zukünftiger Dienstwagensubventionen auf rein batterieelektrische Fahrzeuge auch ohne Gefährdung des Wirtschaftsstandortes ziemlich einfach umsetzen.

pepusalt 14.10.2021 13:36

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1628703)
Auf dem Nürburgring darf man das. :Cheese:

Jep. Genau da gehört motorisierter Spaß hin.

Hafu 14.10.2021 13:48

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1628703)
Auf dem Nürburgring darf man das. :Cheese:

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1628725)
Jep. Genau da gehört motorisierter Spaß hin.

Und jeder, der schon mal ein E-Autor gefahren ist, berichtet in der Regel ungefragt, dass der Fahrspaß bei e-Autos wegen des unmittelbar zur Verfügung stehenden vollen Drehmoments und der fast immer weit überlegenen Beschleunigung bei E-Autos höher ist als bei Autos mit Verbrennungsmotor.

Die Zukunft des Motorsports auch auf dem Nürburgring ist elektrisch und das wird schneller vollzogen sein als auf normalen Straßen.

Nepumuk 14.10.2021 13:53

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1628719)
Wenn die FDP in der Regierung ist, wird das nicht kommen.

Warum nicht? Das Dienstwagenprivileg bleibt bestehen, wird nur leicht modernisiert. Das sollte kein großes Hindernis sein. Man wird sich auf ein Stufenmodell einigen, statt wie es richtig wäre, das sofort umzusetzen.

Körbel 14.10.2021 13:59

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 1628482)
Wenn nur schon jeder ein paar PV Module auf dem Dach hätte um Tagsüber für seinen eigenen Strom zu sorgen wäre schon viel erreicht.

Wir haben mit einer neuen 3KW-Anlage den Stromverbrauch kostenmässig halbiert, obwohl wir das E-Auto laden.

Zitat:

Zitat von zahnkranz (Beitrag 1628602)
Es ist ein Irrglaube, dass der Smart ein sparsames Auto sei. Zumindest sind es die Benziner nicht.

Der Diesel schon.
Wir haben seit 20 Jahren einen CDI, Verbrauch IMMER unter 3,5 ltr/100km.

Günstiger ist nur unser neues E-Auto.

pepusalt 14.10.2021 14:06

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1628729)
Und jeder, der schon mal ein E-Autor gefahren ist, berichtet in der Regel ungefragt, dass der Fahrspaß bei e-Autos wegen des unmittelbar zur Verfügung stehenden vollen Drehmoments und der fast immer weit überlegenen Beschleunigung bei E-Autos höher ist als bei Autos mit Verbrennungsmotor.


Ungefragt: ( :Cheese: )

Das witzige ist das man das e-Drehmoment als nice-to-have gerne als Option hat, es aber dann tatsächlich (weil unökonomisch) äusserts selten nutzt, nur bei wirklichem Bedarf (LKW sicher überholen). Während demgegenüber bei Verbrennern und insbesondere den Kuplung&Schaltungsfahrern das ständige Kämpfen und Leistungssuchen mit dem Bock (wie, aber im Gegensatz zu, einem Kirchenorgelspieler) fast latent zum Kämpfen zu verführen scheint, was aber meist als 'Normal' angesehen wird, weil man's nicht anders kennt.

Schwarzfahrer 14.10.2021 14:39

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1628703)
Auf dem Nürburgring darf man das. :Cheese:

Ja, dort tut man es aber auch ganz anders, als im Alltagsverkehr, da auch die Herausforderungen und Randbedingungen anders sind.
Mir erschließt sich halt nicht, warum Triaradfahren auf der Straße Spaß machen darf, Autofahren aber nicht. Beide Fälle haben gemeinsam, daß es Fahrspaß, Freude an Fahrtechnik, Freude an der Geschwindigkeit gibt (wie auch bei Motorradfahren, Inliner, Ski, u.v.a.m). Von allen ist das Auto das, was am ehesten noch mit einem Nutzen verbunden ist, und seltener für reinen Fahrspaß gemacht wird, als die meisten anderen Beispiele. Ist es nicht erstrebenswert, auch bei nützlichen/notwendigen Alltagsverrichtungen Freude zu suchen und zu finden?

Schwarzfahrer 14.10.2021 14:40

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1628733)
Wir haben mit einer neuen 3KW-Anlage den Stromverbrauch kostenmässig halbiert, obwohl wir das E-Auto laden.

Welche Kosten rechnest Du für die selbstproduzierte kWh? Umsonst ist die ja auch nicht, wenn Du die PV-Anlage nicht geschenkt bekommen hast.

Schwarzfahrer 14.10.2021 14:47

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1628729)
Und jeder, der schon mal ein E-Autor gefahren ist, berichtet in der Regel ungefragt, dass der Fahrspaß bei e-Autos wegen des unmittelbar zur Verfügung stehenden vollen Drehmoments und der fast immer weit überlegenen Beschleunigung bei E-Autos höher ist als bei Autos mit Verbrennungsmotor.

Ich bin auch schon öfter E-Auto gefahren. Tatsächlich ist die Startbeschleunigung an der Ampel ein Spaß - bei den ersten 10 Mal, dann wetzt sich die Begeisterung schnell ab (ist ja meistens sinn- und nutzlos, davonzusprinten), und macht einer ziemlichen Langeweile Platz, ähnlich wie bei Automatik-Autos - besonders bei Überlandfahrten. Nur bei viel Stop-and-go, Ampeln, etc. sehe ich einen Vorteil, weil dann kein Motor im Stillstand läuft. Da finde ich bei Elektroautos eher reizvoll, mit der Rekuperation zu spielen um Bremsennutzung zu minimieren - da ist noch eine Herausforderung dabei, das immer mit sanften Übergängen hinzubekommen, ähnlich wie das Spiel mit der Kupplung.
Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1628729)
Die Zukunft des Motorsports auch auf dem Nürburgring ist elektrisch und das wird schneller vollzogen sein als auf normalen Straßen.

Mag sein, begeistern tut es deswegen nicht mehr Menschen. Die Fangemeinde der elektrischen Formel 1 ist m.W. auch nicht mit der des klassischen Formel 1 vergleichbar.

MattF 14.10.2021 14:53

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1628738)
Mir erschließt sich halt nicht, warum Triaradfahren auf der Straße Spaß machen darf, Autofahren aber nicht.


Die eine Tätigkeit ist für 3000 Tote im Jahr verantwortlich und die andere nicht.

Für mich kommt da kein Spass auf. Ich vermeide sie mittlerweile weitgehend.

welfe 14.10.2021 14:57

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1628742)
Die eine Tätigkeit ist für 3000 Tote im Jahr verantwortlich und die andere nicht.

Für mich kommt da kein Spass auf. Ich vermeide sie mittlerweile weitgehend.

Dito

X S 1 C H T 14.10.2021 15:05

Hier wird Auto fahren per se als etwas böses und schlechtes hingestellt. Ich finde das nicht ganz passend. Es ist einfach nicht möglich, dass jeder mit dem Rad und dem ÖPNV zur Arbeit fährt.

Es tut mir Leid sagen zu müssen aber mir macht es mit meinem E-Auto zur Arbeit zu pendeln auch mehr Spaß als mit meinem 23 Jahren alten Passat den ich vor knapp einem Jahr noch hatte. Bin ich jetzt ein schlechter Mensch weil ich nicht mit dem Rad fahre?

Andere Frage: Ist es ökologisch und sinnvoll 5 Carbonhobel in der Garage stehen zu haben?

keko# 14.10.2021 15:24

Zitat:

Zitat von X S 1 C H T (Beitrag 1628745)
...
Andere Frage: Ist es ökologisch und sinnvoll 5 Carbonhobel in der Garage stehen zu haben?

Für die Umwelt postiv war es wohl, dass ich mit dem Leistungssport aufgehört habe.

Schwarzfahrer 14.10.2021 15:24

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1628742)
Die eine Tätigkeit ist für 3000 Tote im Jahr verantwortlich und die andere nicht.

Für mich kommt da kein Spass auf. Ich vermeide sie mittlerweile weitgehend.

Alkohol trinken ist für 70.000 Tote im Jahr verantwortlich (war gerade im anderen Thread). Ist es deswegen grundsätzlich verwerflich, wenn jemand mit Genuß Wein oder Bier trinkt? In beiden Fällen kommt die Freude nicht aus dem Töten von Menschen, Freude schöpft der Mensch daraus, das er seinen Tätigkeiten einen Sinn gibt, eine Herausforderung sucht, oder einfach Genuß erfährt. Ich muß nicht am Gleichen Freude finden, wie meine Mitmenschen, brauche deren Freude aber auch nicht verwerflich finden, nur weil es nicht meine Freude ist, oder weil ein Risiko damit verbunden sein kann.

Trimichi 14.10.2021 15:26

Zitat:

Zitat von X S 1 C H T (Beitrag 1628745)
Hier wird Auto fahren per se als etwas böses und schlechtes hingestellt. Ich finde das nicht ganz passend. Es ist einfach nicht möglich, dass jeder mit dem Rad und dem ÖPNV zur Arbeit fährt.

Es tut mir Leid sagen zu müssen aber mir macht es mit meinem E-Auto zur Arbeit zu pendeln auch mehr Spaß als mit meinem 23 Jahren alten Passat den ich vor knapp einem Jahr noch hatte. Bin ich jetzt ein schlechter Mensch weil ich nicht mit dem Rad fahre?

Andere Frage: Ist es ökologisch und sinnvoll 5 Carbonhobel in der Garage stehen zu haben?


Wer mit dem Auto zur Arbeit fährt ist schlecht organisiert. Nicht alle, aber die Meisten. Braucht jeder Mensch ein eigenes Auto? Sicherlich nicht. Wohl die aller Wenigsten.

Mir tut es nicht leid, schon wieder zu erwähnen, dass du mit deinem eBMW hier ständig rumnervst. Mache ich Dauerwerbung für mein Foucs Izalco Chrono made by Andreas Walser in use seit 2011? Nein, ich tue es nicht.

Es geht hier nicht darum Konsum durch Konsum zu ersetzen. eAuto genauso shice wie Verbrenner. Es geht darum, weniger zu verbrauchen, und nicht das Energieäquivalent heranzuziehen. Das ist nämlich die große Lüge!

Sogar die Franzosen haben das erkannt und preisen Atomstrom als grünen Strom an inzwischen.

Vllt ist das ja auch die Entwicklung? Wenn an der Küste kein Wind bläst, so bauen wir einfach Atomkraftwerke wie in Japan und China, damit wir diese schon in Bälde funkferngesteuerte Elektroschrottsondermüllflotte an Edelmetallsärgen mit Strom versorgen können?

X S 1 C H T 14.10.2021 15:38

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1628750)
Wer mit dem Auto zur Arbeit fährt ist schlecht organisiert. Nicht alle, aber die Meisten. Braucht jeder Mensch ein eigenes Auto? Sicherlich nicht. Wohl die aller Wenigsten.

Mir tut es nicht leid, schon wieder zu erwähnen, dass du mit deinem eBMW hier ständig rumnervst. Mache ich Dauerwerbung für mein Foucs Izalco Chrono made by Andreas Walser in use seit 2011? Nein, ich tue es nicht.

Es geht hier nicht darum Konsum durch Konsum zu ersetzen. eAuto genauso shice wie Verbrenner. Es geht darum, weniger zu verbrauchen, und nicht das Energieäquivalent heranzuziehen. Das ist nämlich die große Lüge!

Sogar die Franzosen haben das erkannt und preisen Atomstrom als grünen Strom an inzwischen.

Vllt ist das ja auch die Entwicklung? Wenn an der Küste kein Wind bläst, so bauen wir einfach Atomkraftwerke wie in Japan und China, damit wir diese schon in Bälde funkferngesteuerte Elektroschrottsondermüllflotte an Edelmetallsärgen mit Strom versorgen können?


Bei dir ist sonst alles fit? Sorry wenn ich im "Elektromobilität" Thread von einem E-Auto schreibe. Du hast natürlich absolut recht, das ist hier extrem unpassend...:Lachanfall:

Trimichi 14.10.2021 15:47

Zitat:

Zitat von X S 1 C H T (Beitrag 1628752)
Bei dir ist sonst alles fit? Sorry wenn ich im "Elektromobilität" Thread von einem E-Auto schreibe. Du hast natürlich absolut recht, das ist hier extrem unpassend...:Lachanfall:

Das habe ich so nicht geschrieben und das weisst du auch. Das Thema ist Elektromobilität. Wäre der TE von guten Geistern beseelt gewesen, so hätte er die Überschrift wissenschaftlich formuliert und nicht als Schlagwort und damit nicht als vollendete Tatsache? Genauso ungut wäre es würde ich einen Thread mit der Überschrift "Homosexualität" erstellen. Deiner Logik zu Folge müssten dann alle schwul werden? Die Frage muss also lauten, ob bei dir sonst alles fit ist. ... ;)

Tilly 14.10.2021 18:34

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1628750)
Wer mit dem Auto zur Arbeit fährt ist schlecht organisiert.

Der Klugschiss des Tages

CarstenK 14.10.2021 19:30

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1628729)
Und jeder, der schon mal ein E-Autor gefahren ist, berichtet in der Regel ungefragt, dass der Fahrspaß bei e-Autos wegen des unmittelbar zur Verfügung stehenden vollen Drehmoments und der fast immer weit überlegenen Beschleunigung bei E-Autos höher ist als bei Autos mit Verbrennungsmotor.

Die Zukunft des Motorsports auch auf dem Nürburgring ist elektrisch und das wird schneller vollzogen sein als auf normalen Straßen.

Das glaube ich nicht. Längsdynamisch ist das sicherlich richtig was das Drehmoment und die Beschleunigung angeht. Querdynamisch sieht das aber anders aus und was die Reichweite bzw. Standfestigkeit angeht schon gleich zweimal anders.

Ich hatte die Gelegenheit einen Tesla Roadster auf einen kleinen Rundkurs zu testen. Der Kurs war ca. 3 km lang und hat einige enge Richtungswechsel. Das ging genau 4 Runden lang gut, bis sich das erste mal die Batterie wegen Überhitzung gemeldet hat. Also erstmal abkühlen lassen und dann zweiter Stint usw. Das ganze Spiel wiederum konnte man 4 mal wiederholen und dann musste er an die Steckdose. Also das kann man vergessen.

Mal ganz abgesehen davon, dass wegen des hohen Fahrzeuggewichts die Bremspunkte weit früher gesetzt werden müssen, der Wagen um Welten träger ist, der Verschleiß der Bremsanlage enorm zunimmt usw.

Da ist die Fahrdynamik und auch der Fahrspaß den ein leichter Verbrenner bietet eine andere Welt. Rundenzeiten mal außen vor, da kommt es mit Sicherheit auch auf den Kurs an.

Für halbwegs ambitionierten Hobby-Motorsport kann man jedenfalls nicht einfach die Konzepte aus der Serienproduktion der E Mobilität übernehmen. Selbst in der Formel E ist man nicht in der Lage ein Fahrzeug zu bauen, was über die Distanz kommt.

Ob der hobbymäßige Motorsport mit Verbrennungsmotoren noch in die Zeit paßt, steht natürllich auf einem anderen Blatt.

sybenwurz 14.10.2021 20:05

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1628703)
Auf dem Nürburgring darf man das. :Cheese:

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1628725)
Jep. Genau da gehört motorisierter Spaß hin.

Ah, dort ist er also umweltfreundlicher als anderswo?

zahnkranz 14.10.2021 20:43

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1628774)
Ah, dort ist er also umweltfreundlicher als anderswo?

Klar, nicht ohne Grund wurde die Strecke in den Wald gebaut, wo das ausgestoßene CO2 sofort gebunden wird :Lachanfall:

MattF 15.10.2021 12:23

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1628749)
Alkohol trinken ist für 70.000 Tote im Jahr verantwortlich (war gerade im anderen Thread). Ist es deswegen grundsätzlich verwerflich, wenn jemand mit Genuß Wein oder Bier trinkt?


Genauso wie du es beim Corona Thread verwechselt.

Beim Alkohol ist der Alkohol verantwortlich bzw. jeder für sich selber.

Beim Auto werden viele andere Menschen getötet. Es geht halt nicht nur um Eigenverantwortung, sondern was ich tue hat Wirkung auf Andere. Das ist der Unterschied.


Im übrigen hab ich gar kein Problem, wenn du Spass am Autofahren haben willst dann hab es halt. Aber im Rahmen der Regeln bei defensiver Fahrweise.

Wer dann noch Spass hat, hat eine merkwürdige Definition von Spass.
Ich nicht mehr. Bin da weitgehend raus. Sollen Andere sich mit abquählen.

MattF 15.10.2021 12:28

Zitat:

Zitat von X S 1 C H T (Beitrag 1628745)
Hier wird Auto fahren per se als etwas böses und schlechtes hingestellt. Ich finde das nicht ganz passend. Es ist einfach nicht möglich, dass jeder mit dem Rad und dem ÖPNV zur Arbeit fährt.


Ich bin keineswegs dafür den Individualverkehr komplett abzuschaffen.

Meiner Meinung nach müsste es in D aber ein Reduzierung auf max. die Hälfte der aktuell vorhandenen Autos geben.
Ist natürlich eine willkürliche Zahl und nur ein erster Ansatz.

Damit können z.b. Menschen die einen entsprechend weiten Arbeitsweg haben und bei denen es aktuell halt nicht anders geht, die irgendwo auf dem Land leben immer noch zur Arbeit fahren.

Aber logischerweise bedeutet dies, dass irgendwer sein Auto abgeben muss. Z.b die die (statistisch gesehen im übrigen die Meisten) 5-10km auf die Arbeit pendeln und locker Rad oder Bus fahren könnten.

Und wie erreichen wir das? 2 Möglichkeiten

--Durch Einsicht geben die ihr Auto ab, die könnten (zumal in der Familie dann ja meist immer noch ein weiteres Auto ist).
--Zwang, Vorschriften, Erhöhung der Kosten

Was davon würde wohl funktionieren :-))

MattF 15.10.2021 12:32

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1628774)
Ah, dort ist er also umweltfreundlicher als anderswo?

Na ja es ging darum ob man darf.
Also man darf.

Uweltfreundlich ist es dort auch nicht, allerdings fährt ja nicht jeder täglich auf den Nürburgring.

Und da die Leute Spass haben wollen, muss man ihnen ein Ventil geben.

Da ist einmal im Jahr Spass auf dem Nürburgring OK, in meinen Augen.

Schwarzfahrer 15.10.2021 12:53

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1628863)
Genauso wie du es beim Corona Thread verwechselt.

Beim Alkohol ist der Alkohol verantwortlich bzw. jeder für sich selber.

Beim Auto werden viele andere Menschen getötet. Es geht halt nicht nur um Eigenverantwortung, sondern was ich tue hat Wirkung auf Andere. Das ist der Unterschied.

Diese Unterscheidung stimmt nicht. Alkoholiker verletzen und töten im Rausch auch Menschen; viele Verkehrstote sterben durch Selbstverschulden. Sehr wohl vergleichbar.
Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1628863)
Im übrigen hab ich gar kein Problem, wenn du Spass am Autofahren haben willst dann hab es halt. Aber im Rahmen der Regeln bei defensiver Fahrweise.

Wer dann noch Spass hat, hat eine merkwürdige Definition von Spass.
Ich nicht mehr. Bin da weitgehend raus. Sollen Andere sich mit abquählen.

Ich präzisiere: im Rahmen der Regeln, an die Bedingungen angepasst, ohne Gefährdung anderer. Defensive Fahrweise ist ein Anteil, aber nicht der Einzige.
Menschen haben an sehr viel unterschiedlichen Sachen Spaß, was andere als merkwürdig ansehen - die wenigsten davon kann man in eine moralische Rangfolge stellen.

keko# 15.10.2021 13:33

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1628864)
...
Und wie erreichen wir das? 2 Möglichkeiten

--Durch Einsicht geben die ihr Auto ab, die könnten (zumal in der Familie dann ja meist immer noch ein weiteres Auto ist).
--Zwang, Vorschriften, Erhöhung der Kosten

Was davon würde wohl funktionieren :-))

Ich weiß es nicht! Ich tippe auf eine Mischung verschiedener Maßnahmen:

- junge Menschen werden freiwillig auf alternative Beförderungsmodelle umsteigen (Carsharing, Öffentliche Transportmittel) oder gar ganz auf das Auto verzichten.

- ältere Personen wie ich, die geistig unflexibel und eingefahren sind, werden durch Kaufanreize gelockt oder mehr oder weniger gezwungen um- oder auszusteigen (über Preise, Steuern, Verbote).

- neue und zukünftige digitale Technologien werden es ermöglichen das Verhalten einzelner Personen und der Masse intelligent und personifiziert zu steuern.

sybenwurz 15.10.2021 13:39

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1628866)
Na ja es ging darum ob man darf.
Also man darf.

Uweltfreundlich ist es dort auch nicht, allerdings fährt ja nicht jeder täglich auf den Nürburgring.

Und da die Leute Spass haben wollen, muss man ihnen ein Ventil geben.

Ich kapier nicht, wieso Spass haben am Autofahren in euren Köpfen irgendwie mit Rennstrecken verlinkt sein muss.
Muss ich auf die Nordschleife, damit ich an nem sonnigen Nachmittag mitm Cabrio Spass dabei haben kann, anderthalb Stunden um die Kurven zu schwingen?
Fahren um des Fahrens und Fahrspasses willen hat doch nix mit der Rennstrecke zu tun.
Dort zu fahren ist harte Arbeit, kein Spass.

noam 15.10.2021 13:53

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1628874)
Ich kapier nicht, wieso Spass haben am Autofahren in euren Köpfen irgendwie mit Rennstrecken verlinkt sein muss.
Muss ich auf die Nordschleife, damit ich an nem sonnigen Nachmittag mitm Cabrio Spass dabei haben kann, anderthalb Stunden um die Kurven zu schwingen?
Fahren um des Fahrens und Fahrspasses willen hat doch nix mit der Rennstrecke zu tun.
Dort zu fahren ist harte Arbeit, kein Spass.

Das ist halt, wenn Blinde von Farbe sprechen.

Matthias75 15.10.2021 13:54

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1628874)
Ich kapier nicht, wieso Spass haben am Autofahren in euren Köpfen irgendwie mit Rennstrecken verlinkt sein muss.
Muss ich auf die Nordschleife, damit ich an nem sonnigen Nachmittag mitm Cabrio Spass dabei haben kann, anderthalb Stunden um die Kurven zu schwingen?
Fahren um des Fahrens und Fahrspasses willen hat doch nix mit der Rennstrecke zu tun.
Dort zu fahren ist harte Arbeit, kein Spass.

Liegt wohl daran, dass in anderen Diskussionen Verbote und vor allem Geschwindigkeitsbeschränkungen als Spassbremse angesehen werden. Also muss Spass beim Autofahren für viele offensichtlich etwas mit Geschwindigkeit zu tun haben.

Woher man dann ableitet, dass es auf jeder Autofahrt erlaubt sein muss, Spass zu haben, erschließt sich mir nicht….

M.

X S 1 C H T 15.10.2021 13:56

Zitat:

Zitat von X S 1 C H T (Beitrag 1628745)

Es tut mir Leid sagen zu müssen aber mir macht es mit meinem E-Auto zur Arbeit zu pendeln auch mehr Spaß als mit meinem 23 Jahren alten Passat den ich vor knapp einem Jahr noch hatte.

Ich hab auch Spaß beim Pendeln ohne Rennstrecke. :Huhu:

Körbel 15.10.2021 14:20

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1628740)
Welche Kosten rechnest Du für die selbstproduzierte kWh? Umsonst ist die ja auch nicht, wenn Du die PV-Anlage nicht geschenkt bekommen hast.

Ich berechne garnichts.
Vergleiche Stromkosten bevor ich die Pv-Anlage hatte und danach.
Das die Anlage nicht umsonst ist, versteht sich von selbst.
Da ich für das investierte Geld aber sonst nichts an Zinsen bekomme, habe ich mit der Anlage einen guten Zinssatz erreicht.
Was soll ich sonst mit der ganzen Kohle anstellen?

Reisen? Nö, mir zu dröge.
Neues Bike? Nö, warum, das fast neue Rad fährt prima.
Neues Auto? Nö, haben wir schon.
Neuer Traktor? Nö, der alte tut es noch.

Habe alles, also investiere ich in saubere, selbsterzeugte Energie.

Spiele sogar mit dem Gedanken, mich ganz von den elektrischen Energieversorgern zu verabschieden und stromtechnisch ganz autark zu werden.

hanse987 15.10.2021 15:15

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1628864)
Und wie erreichen wir das? 2 Möglichkeiten

--Durch Einsicht geben die ihr Auto ab, die könnten (zumal in der Familie dann ja meist immer noch ein weiteres Auto ist).
--Zwang, Vorschriften, Erhöhung der Kosten

Was davon würde wohl funktionieren :-))

Ich sehe eine dritte Möglichkeit. Ein gut funktionierender ÖPNV der eine bessere Alternative zum Auto ist. Wenn ich die Möglichkeit habe gleichwertig, vielleicht sogar besser und evtl. sogar günstiger von A nach B zu kommen, dann lasse ich das Auto doch gerne stehen oder schaffe es gleich ab.

Hafu 15.10.2021 16:25

Zitat:

Zitat von hanse987 (Beitrag 1628895)
Ich sehe eine dritte Möglichkeit. Ein gut funktionierender ÖPNV der eine bessere Alternative zum Auto ist. Wenn ich die Möglichkeit habe gleichwertig, vielleicht sogar besser und evtl. sogar günstiger von A nach B zu kommen, dann lasse ich das Auto doch gerne stehen oder schaffe es gleich ab.


Und ich sehe noch 'ne vierte Möglichkeit: massiver Ausbau der Radweginfrastruktur, so dass Fahrradfahren in Ballungszentren nicht nur für Lebensmüde, sondern auch für "normale" Menschen möglich wird.

Ich denke da z.B. an die Niederlande oder auch an Dänemark, wo in den Ballungszentren auch eigentlich unsportliche Menschen das Fahrrad benutzen, weil es nicht nur das billigere, sondern eben auch (ohne Parkplatzsorgen) einfach bequemere Verkehrsmittel ist. Und diese Länder sind vergleichbar reich wie Deutschland, so dass die pro Kopf geringere Zahl an Autos dort nichts damit zu tun hat, dass sich dort weniger Leute Autos leisten können.



Hier gibt es eine Übersicht über die Länder mit den meisten PKW. Wenn man sich die jeweiliige Einwohnerzahl ansieht,
dann stellt man mit Erschrecken fest, dass es in Deutschland soviel PKW pro Einwohner gibt (1,7) wie sonst nirgendwo auf der Welt.

Selbst im Flächenland USA, wo eigentlich noch die gesamte Infrastruktur auf Autos angelegt ist und Benzin weniger als halb so teuer ist gibt es in Relation betrachtet weniger Autos.

Ich denke, dass man an allen Stellschrauben drehen muss (ÖPNV und Radfahrinfrastruktur verbessern, Autofahren verteuern (massiv verteuern: Verbrenner, mäßig verteuern durch Subventionsabbau: Elektro-Autos).
In die neue Koalitionsregierung setze ich da wirklich einige Hoffnung und dass dank postpoandemischem Wirtschaftsaufschwung fossile Treibstoffe endlich wieder teurer werden, halte ich im Rahmen dieser notwendigen Entwicklung auch für hilfreich.

keko# 16.10.2021 08:57

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1628913)
Und ich sehe noch 'ne vierte Möglichkeit: massiver Ausbau der Radweginfrastruktur, so dass Fahrradfahren in Ballungszentren nicht nur für Lebensmüde, sondern auch für "normale" Menschen möglich wird.

Ich denke da z.B. an die Niederlande oder auch an Dänemark, wo in den Ballungszentren auch eigentlich unsportliche Menschen das Fahrrad benutzen, weil es nicht nur das billigere, sondern eben auch (ohne Parkplatzsorgen) einfach bequemere Verkehrsmittel ist. Und diese Länder sind vergleichbar reich wie Deutschland, so dass die pro Kopf geringere Zahl an Autos dort nichts damit zu tun hat, dass sich dort weniger Leute Autos leisten können.



Hier gibt es eine Übersicht über die Länder mit den meisten PKW. Wenn man sich die jeweiliige Einwohnerzahl ansieht,
dann stellt man mit Erschrecken fest, dass es in Deutschland soviel PKW pro Einwohner gibt (1,7) wie sonst nirgendwo auf der Welt.

Selbst im Flächenland USA, wo eigentlich noch die gesamte Infrastruktur auf Autos angelegt ist und Benzin weniger als halb so teuer ist gibt es in Relation betrachtet weniger Autos.

Ich denke, dass man an allen Stellschrauben drehen muss (ÖPNV und Radfahrinfrastruktur verbessern, Autofahren verteuern (massiv verteuern: Verbrenner, mäßig verteuern durch Subventionsabbau: Elektro-Autos).
In die neue Koalitionsregierung setze ich da wirklich einige Hoffnung und dass dank postpoandemischem Wirtschaftsaufschwung fossile Treibstoffe endlich wieder teurer werden, halte ich im Rahmen dieser notwendigen Entwicklung auch für hilfreich.

Mein Fahrrad war schon immer das von mir am häufigsten benutzte Fortbewegungsmittel.
Trotzdem: vom Ifo-Institut konnte ich diese Woche in meiner Tageszeitung lesen, dass der Umstieg auf das Elektro-Auto bis zu 210.000 "Jobs" in Deutschland kosten kann. Bis zum Jahr 2025, also recht bald.
Zwar lese ich dort auch, dass man mit bis zu 280.000 neuen "Jobs" rechnen könnte, besonders in der "Logistik- und Verkehrsbranche". Als intellektueller Tiefflieger fehlt mir wohl die Fähigkeit, darunter "Jobs" vorzustellen, von denen man vernünftig leben kann.
Unser aktueller Wohlstand hängt zu einem nicht beträchtlichen Teil mit dem Auto zusammen. Und ob wir selbst überhaupt noch entscheiden, welche Technologie in unseren Autos verbaut werden, oder ob die Order längst aus China kommt, frage ich mich zusätzlich.
Möglicherweise ist aber unsere zukünftige Regierung schon vorausschauend mit dem "Bürgergeld" und stellt sich auf viele neue Arbeitslose und prekär Beschäftigte in diversen "Jobs" ein. Auf eine Art bedingtes Grundeinkommen.


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