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Zuerst gab es nur winzig kleine Einzeller im Meer. Sie waren vollkommen blind. Sie ernährten sich, indem sie energiereiche Moleküle durch die Zellmembran hineinließen. Durch Zufall nahmen sie einen anderen Einzeller auf, der bereits die Photosynthese beherrschte. Sie schluckten also diesen kleinen grünen Punkt, der aus Sonnenlicht eine Form von Zucker, also Nahrung herstellen konnte. Dieser Zusammenschluss war sehr erfolgreich: Der Einzeller hatte mehr Energie, der grüne Punkt genoss Schutz durch die Zellmembran. Weil der Wirt jetzt mehr Nahrung zur Verfügung hatte, leistete er sich einen Antrieb, eine Geißel. Wir haben jetzt also einen Einzeller mit einer Geißel am Ende und einem grünen Helferlein im Inneren. Dieses Helferlein liefert jedoch nur dann Energie, wenn Sonnenlicht darauf fällt. Also wurde es nach und nach im Laufe der Evolution an demjenigen Ende des Einzellers platziert, dass der Geißel gegenüber lag. So gelangt das Licht ungestört auf den grünen Punkt, und die Geißel konnte schlagen. Die Konsequenz: Diese Einzeller paddeln im Meer immer nach oben, nicht nach unten. Sie reicherten sich an der Oberfläche des Meeres an. Ob man hier bereits von "sehen" sprechen kann ist Geschmacksache. Nach weiteren Jahrmillionen lag der grüne Punkt nicht einfach flach an der Zellmembran, sondern in einer Art Delle oder Napf am vorderen Ende der Zelle. Dieser Napf, der zufällig entstanden war, hatte Folgen: Denn Licht, welches von rechts kam, fiel auf die linke Seite des Napfs. Licht von links fiel auf die rechte Seite des Napfs. Ein klein wenig konnte der Einzeller dadurch erkennen, woher das Licht kam. Das ist erheblich mehr, als nur hell und dunkel unterschieden zu können wie bisher. Irgendwann bildete sich durch Zufall ein feines Häutchen über dem Napf. Es hatte den Vorteil, dass kein Schmutz mehr in den Napf gelangen konnte. Aus diesem Häutchen bildete sich über Jahrmillionen eine Linse. Einzeller, Napfauge und Linsenauge finden wir noch heute in zahlreichen Zwischenstufen in der Tierwelt. Die Entwicklung des Auges ist ein Beispiel, wie die Evolution aus simplen Anfängen komplexe Lösungen hervorzubringen vermag. Von wahllosen, zufälligen Mutationen (Varianten) überleben bevorzugt diejenigen, die sich als überlebensfähig erweisen. Die anderen gehen unter. |
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Mit einer unsterblichen Seele hat das aus meiner Froschperspektive nichts zu tun. Man meint etwas anderes damit. :Blumen: |
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Sondern wesentlich jünger. Weil, soweit ich Informiert bin alle messmethoden, die über ne Million oder gar Milliarde Jahre gehen. Alles andere als genau sind. Und die Wissenschaft immer mehr zurückrudert mit genauen Altersangaben. Und es auch noch ne zweite Altersbestimmung der Erde gibt, anhand von der Bevölkerungszahl entwicklung. Und was gänzlich verschwiegen wird ist die Alterbestimmung per Salzgehalt in den Weltmehren.:Blumen: |
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Die Kreationisten sagen meines Wissens nach, es seien 6000 Jahre. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Übertragen auf die Entfernung von Hamburg nach München wären das 612 Kilometer gegen 8 Meter. :Blumen: |
Ich finde diese Diskussion sehr spannend, rein naturwissenschaftlich zu argumentieren schließt eine Gottesexistenz meines Erachtens nicht aus. Aber mehr zu Themen, die mir mehr liegen:
Die Stringtheorie in eine Reihe mit Quanten- und Relativitätstheorie zu stellen, halte ich für gewagt. Sowohl die Quanten- als auch die Relativitätstheorie sind durch zigmillionen Experimente unterfüttert. Selbst wenn diese sich irgendwann als unvollständig (und somit für strenge Gemüter: "falsch") erweisen sollten, werden zukünftige Theorien immer relativistische Quantentheorien oder quantisierte Relativitätstheorien oder so sein. Zwingend. Die Stringtheorie ist dagegen eine Theorie, wie der Volksmund sie versteht: Eine Theorie mit wenig wirklichen Vorhersagen und somit für uns derzeit nachprüfbaren Experimente. Ist halt schön und somit wäre es schön, wenn sie stimmte. Ich glaube (!), da haben sich viele helle Gemüter in eine Sackgasse verrannt, die "too beautiful to fail" ist. Mit der Quantentheorie können wir hingegen den Anfang von allem gar nicht sooooo kompliziert deuten/erklären. Das für Physiker aber immer bleibende Problem, das naturwissenschaftlich auch in Zukunft einfach verschlossen bleiben muss, ist: Was war wirklich vorher? Da wird es keine Lösung in den Naturwissenschaften geben können |
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Das sehe ich auch so. Es wird immer ein "vorher" geben und da die Naturwissenschaft die Natur "nur" misst, beobachtet und analysiert, kommt sie immer an ihre Grenze. Vielleicht entwickelt sich in Zukunft eine andere Wissenschaft o.ä., die die Menschen dann weiter bringt. |
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Für mich liegen Wissenschaft und Gottesbegriff auch nicht untrennbar auseinander. Das Vorhandensein einer universellen Energiekomponente ( das :kaos) ist für mich Gott. Daraus kann alles entstehen - ergo der/das/die Alleserschaffer. Fertig. Und im Rahmen unserer Erscheinungsform des Universums erklären wir eben mit Wissenschaft was um uns geschiet. Den weissbärtigen Mann , naja den brauchen wir nicht wirklich zur Erklärung - aber wen es glücklich macht. So soll es sein. Religion hingegen WAR und manchmal ist sehr hilfreich. Beim langsamen Übergang vom Tier zum wirklich moralsichen Wesen (wir sind noch sehr am Anfang des Weges) hat Religion zum Teil eine sehr gute Rolle gespielt. Meiner Überzeugung nach benötigen wir sie jetzt nicht mehr. Aber wer humanistisch damit arbeitet soll es doch weiterhin so machen. Eigentlich müsste ich die Diskussion verlassen weil für mich alles gesagt ist und die Arbeit ruft, aber irgendwie ist es eben doch verflixt interessant. |
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nö Keko. Ein vorher gibt es nur in der Zeit. Wenn Zeit nicht existiert, gibt es kein vorher. |
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Die Antwort auf die "Warum"-Frage könnte banal einfach sein: "Shit happens".
Oder anders: Wenn unendlich viele Affen auf unendlich vielen Schreibmaschinen tippen, dann kommt irgendwann ein anständiger Roman dabei raus. Ich habe es schonmal früher geschrieben: Es ist nicht so unwahrscheinlich, dass aus dem Nichts etwas entsteht. Es ist dann auch nicht so unwahrscheinlich, dass es dann Leben gibt, sondern nur unwahrscheinlich, dass es so ist wie es ist. Und es gerade ich bin, der sich hier unterhält. |
Wer sich populärwissenschaftlich über die Quantenfeldtheorie informieren möchte, der kann statt Fußball heute abend mal 90 Minuten anders verwenden:
klick |
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diese energtische Suppe (die alten Griechen nannten es das :kaos) war existent und kam durch Zufall in ein Ungleichgewicht. Das war der Grund für den Urknall. Es löste sich also das Kaos auf und gebar Raum und Zeit und Materie. Warum? weil es in Unordnung/ Ungleichgewicht kam. eigentlich ganz einfach, eben jnur schwierig zu akzeptieren wenn man immer gerne alles mit den Mittel des eigenen Erlebnisraums verstehen möchte. |
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Auf "existent" möchte ich erst gar nicht eingehen... |
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Ich bezweifle das. Aber nun gut. Im Wikipedia Artikel steht dazu der folgende Satz: "Da die Lichtkegelquantisierung der Nambu-Goto Wirkung nicht manifest kovariant ist, bietet sich hier die äquivalente, aber kompliziertere Polyakov-Wirkung an." Könntest Du mir den mal freundlicherweise erklären ? Ich hätte da auch noch ein paar Fragen zu der Tensorrechnung bei den Einsteinschen Feldgleichungen .... |
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Also da muss ich dem redlichen Arne mal zur Seite springen, wenn auch ungern :Cheese: Er erklärt ja sein Sicht ganz gut aus dem Topf der Wissenschaften und muss nicht nachrechnen. Gestern hat Vicky geschrieben, dass überall 1+1=2 gilt. Da hat es mir auch schon in den Fingern gejuckt....:Lachen2: |
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Ich gehe dann mal zurück nach Hogwarts :Cheese: |
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Dein Zitat oben kann ich Dir in seinen Grundzügen eindeutschen oder erklären, aber vermutlich hast Du keine Chance das zu verstehen; Dir fehlt es verständlicherweise bereits an den Grundbegriffen wie Weltlinie, Quantisierung, Boson und so weiter. Ich vermute außerdem, dass es Dich nicht wirklich interessiert. :bussi: |
könnt ihr es für mich bitte zusammenfassen? Wer hat jetzt den Längeren?
gruss Shorty |
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Tres bien, ursprünglich ging es ja um eine Bibelstelle, wo zwo Männa kämpften und eine Frau dem einen der beiden iwo hinfasste. |
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Selbst als Physiker hat man daher per se Null Ahnung von der Stringtheorie. Man kann sich vielleicht reinarbeiten, wenn man in den Mathevorlesungen stets den Durchblick behalten und auch in theoretischer Physik nicht geschwächelt hat. Vorausgesetzt, man hat das alles nicht längst vergessen. Für meine Diplomarbeit habe ich mich zB viel mit Greenschen Funktionen beschäftigt. Heute könnte ich Dir nichtmal mehr eine aufschreiben oder erklären, was das ist. |
Ich verfolge die Diskussion weiter interessiert, wenngleich ich schon Mühe habe, in meiner freien Zeit überhaupt zu folgen geschweige denn Beiträge zu schreiben. Nun ein paar Gedanken der vergangenen Tage: Keko, ich verstehe Deine Beiträge so, dass Du angesichts der Unsicherheit wissenschaftlicher Erkenntnisse letzter Erklärungen von der Wissenschaft für ebenso wahr/tauglich ist wie eben eine religiöse Begründung. Und weil man das eine genauso wenig beweisen können wie das andere, müsse man das eben offen lassen.
Und dem kann ich als abstraktem Gedankengang folgen, allerdings in der alltagspraktischen Anschauung sehe ich es doch anders. Natürlich sind alle Thesen zur Entstehung der Welt aus naturwissenschaftlicher Sicht nicht wahr im letzten Sinne, sondern falsifizierbare Theorien. Aber das macht die Idee, dass ein planender Gott der Ursprung sei, überhaupt nicht plausibler. Grundsätzlich ist derjenige im Erklärungszwang, der behauptet dass etwas existiert, und nicht derjenige, der das anzweifelt. Würde jemand behaupten, eine Teekanne umkreist die Erde wie ein Planet, würde der Beweis der Nichtexistenz dieser Teekanne auch schwer fallen - aber wer wäre in der Beweispflicht? Mich stört bei dieser Betrachtung auch, dass die Religion zur Privatsache der Menschen erklärt wird. Das trifft ja nur für eine Welt zu, in der sich die Menschen aus den Religionen herauspicken, was in ihr Weltbild passt und ansonsten ein praktisches Leben führen, dass sich an den modernen moralischen Vorstellungen der aufgeklärten Welt orientiert. Dazu gehört der Glaube an eine programmierende Instanz oder auch z.B. ein christlicher Glaube, der die brutalen Botschaften dieser Religion ausblendet und nur auf die liebende Person Jesu Bezug nimmt, als habe es all die diskriminierenden und brutalen Texte der Bibel nie gegeben. Tatsächlich ist es aber so, dass sehr viele Gläubige dieser Welt ihren Glauben wörtlicher auslegen und damit im völligem Einklang mit ihren Religionen, aber keineswegs in Einklang mit unseren Werten denken. (Dabei denke ich an den Vater des Attentäters von Orlando, der den Massenmordes seines Sohnes verurteilt nicht wegen des Mordes als schlechter Tat an sich, sondern weil nur Allah die Homosexuellen zu richten habe.) Der Glaube wird als Wissen („Imam“) erlebt, und die von Menschen gemachten Gesetze haben sich unterzuordnen. Daher auch das theologische Problem des Vatikan, die Menschenrechte anzuerkennen, weil sich das göttliche Recht nicht dem Menschenrecht unterordnen könne. Die Behauptung, im Besitz eines nicht erklärungsbedürftigen und nicht hinterfragbaren Wissens zu sein, ist ein Grundübel, das praktisch ein Kern von Religion ist, der eben auch nicht nur im privaten Bereich wirkt, sondern soziale Auswirkungen hat. Ethisch wertvoller wäre das Prinzip „lerne zu zweifeln“ anstelle von „lerne zu glauben“. |
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:Cheese: Im Ernst: Die Vor- und Nachteile der Stringtheorie sind so in der wissenschaftsinteressierten Öffentlichkeit breitgetreten, da braucht man sich nicht lange einarbeiten, um zumindest auf so einer Ebene wie wir uns befinden, mitreden zu können. Wir können ja auch über Jogis 11 fachsimpeln und über Gegenpressing sprechen ohne dass wir selbst mal aktiv gekickt haben. |
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(Gefreut habe ich mich auch über den kleinen Auftritt von Russels Teekanne) :Lachen2: |
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Dazu kommt mir dies in den Sinn: http://www.katholisch.de/glaube/unse...bensbekenntnis Zitat:
Und falls man einmal etwas zweifelt, wird der Glaube durch das Glaubensbekenntnis erneuert. Oh, das heisst Glück gehabt, dass man zur Kirche gegangen ist. |
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Und es ist völlig zu Recht Privatsache der Menschen. Nur weil manche versuchen, ihren Glauben (oder Aberglauben) gegenüber der Gesellschaft in irgendeiner Form als Richtschnur durchzusetzen, muss man ja nicht gleich den Glauben verbieten. Es reicht doch völlig, den Glauben dorthin zu verweisen, wo er hingehört: ins Private. Wenn ich ein bisschen zündeln darf: wer glaubt denn an Globuli? Ich nicht, aber jeder, der viel Geld für Zuckerkügelchen ausgeben will, soll das bitte tun. Er soll nur nicht die Allgemeinheit (Krankenversicherung) dafür zahlen lassen. Glaube/Aberglaube ist Privatsache. Dass ich nichts davon halte, Jahrtausende alte Texte als Handlungsanweisung für die Gegenwart misszuverstehen, hab ich schon öfters geschrieben. Ich tu es hier gerne nochmals. Und die modernen moralischen Vorstellungen der aufgeklärten Welt sind doch überhaupt eine Schimäre. Was heute modern ist, ist morgen schon peinlich. Um ein aktuelles Beispiel zu nennen: wie ein "moderner", "aufgeklärter" Staat und seine Jurisdiktion mit einer vergewaltigten Frau (Stichwort Lohfink) umgeht, ist doch ein Skandal. Da komm mir bitte nicht auf dem hohen Ross daher geritten mit "modernen moralischen Vorstellungen der aufgeklärten Welt", die so viel höher stehen sollten als beispielsweise christliche Moralvorstellungen. |
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Glauben ist Privatsache und dort als Grundrecht geschützt. Das unterstütze ich. Jedoch: In einer Demokratie sind private Grundüberzeugungen automatisch ein Politikum und gehen damit auch andere etwas an. Hätten wir beispielsweise einen im privaten blühenden Hass gegen Mitbürger schwarzer Hautfarbe, und würde sich dieser organisieren, sollte man das nicht akzeptieren. Dasselbe gilt bei Ressentiments gegenüber gleichgeschlechtlich liebenden Menschen, Geschiedenen, unverheirateten Paaren, Anhängern anderer Religionen, Nichtgläubigen, Frauen und so weiter, die aus meiner Sicht vom Christentum diskriminiert werden. Dem ist nach meinem Empfinden entgegenzutreten. Ich will aber auch gedanklich eine Hand reichen, oder gerne auch eine gereichte Hand annehmen: Es ist sehr wichtig, dass Menschen mit unterschiedlichen Grundüberzeugungen miteinander im Gespräch bleiben. Deshalb freue ich mich über die Beiträge der Gläubigen in diesem Thread, ebenso wie ich mich über ihre Offenheit gegenüber Skeptikern freue. Ethik, also die Regeln des Zusammenlebens, sind aus nichtreligiöser Sicht etwas, dass man gemeinsam mit seinen Mitmenschen aushandeln muss. Dazu gehören auch Gläubige aller möglichen Konfessionen. Das ist ein Punkt, über den wir uns, wir mir scheint, relativ einig sind. Wir können froh sein, in einer solchen Gesellschaft zu leben. |
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In den letzten Tagen dachte ich schon öfters daran, dass man die Kompliziertheit des Auges, bei dem viele Einzelteile perfekt zusammen funktionieren, als Argument gegen die Evolutionstheorie vorbringen könnte. Das sieht doch so aus, als hätte es "jemand" konstruiert, wie man eine Kamera o.ä. konstruiert. Und es sieht so aus, als könnte so etwas komplexes unmöglich zufällig entstehen, da nur alle Teile gemeinsam und in der richtigen Anordnung richtig funktionieren. Ich dachte mir allerdings auch, dass sich darüber sicher schon viele schlaue Leute Gedanken gemacht haben, und dass ich folglich sicher davon gehört hätte, wenn diese Problematik wirklich die Evolutionstheorie widerlegen würde. Ich dachte mir auch, dass das sicher einfach zu googeln wäre, hatte es aber bis eben nicht getan. Wer es also noch ein wenig genauer wissen will, findet wie so oft bei Wikipedia Auskunft: Augenevolution Wenn man das liest, kommt man zum genau gegenteiligen Schluss, nämlich dass die Vielfalt und Spezialisierung der Augen bei verschiedenen Tieren derart komplex ist, dass sich dies niemals ein Konstrukteur ausgedacht haben kann (schon gar nicht einer, der keine Erfahrung in der Konstruktion von Augen hat, und mal eben in ein paar Tagen mal schnell noch sehr viel mehr zu konstruieren und zu bauen hatte), sondern dass dies nur die Evolution konnte. Die hatte auch genug Zeit dafür. :) |
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Ich verstehe ehrlich gesagt nur nicht ganz, warum Du Dich - zumindest nach meiner Wahrnehmung - in Deiner Religionskritik so sehr auf das Christentum fokussierst. Ich lese das zum Beispiel aus Deiner Formulierung am Ende des zweiten Absatzes heraus, in dem Du von Diskriminierung durch das Christentum schreibst. Alle Beispiele, die Du anführst, stimmen. Aber wann hat eine christliche Kirche zuletzt offiziell einen Homosexuellen hingerichtet? Oder, um noch einmal ein schon erwähntes Beispiel zu nennen: es ist ein Unterschied, ob eine "Ehebrecherin" (um diesen religiösen Terminus zu verwenden) von einer kirchlichen Stelle gekündigt wird, oder ob sie gesteinigt wird. Damit will ich die Kündigung nicht gut heißen, ganz im Gegenteil! Aber wenn wir uns um einen möglichst objektiven Blick auf die Welt im Großen und Ganzen bemühen, sollten wir schon die Relationen wahren. Natürlich hat Diskriminierung eine enorme Bandbreite. Das geht von der "kleinen" Alltagsdiskriminierung bis hin zur lebensbedrohenden Diskriminierung. Das alles in einen Topf zu werfen, bringt uns meiner Meinung nach aber nicht weiter. Meine Lebensphilosophie ist es halt, zuerst die großen Probleme anzugehen. Und dann erst die kleinen. Wie im Triathlon-Training ... |
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Charles Darwin selbst hat in seinem Buch "Die Entwicklung der Arten" das Beispiel des Auges besprochen: Die Fragen, die es aufwirft, und ihre Erklärung durch die Evolutionstheorie. :Blumen: |
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Man darf das Sendungsbewusstsein der Kirchen nicht unterschätzen. Um ein Beispiel zu nennen: Allein in den Sendern des SWR4 senden die Kirchen 160 (!) Sendungen pro Monat. Im ZDF sind zwei von drei Beiträgen der Sendung "37 Grad" redaktionell von den Kirchen erstellt. Im Rundfunkrat gibt es reservierte Plätze für Vertreter der Kirchen, die dort ihre Interessen vertreten. Auch über eine Vormachtstellung als Arbeitgeber für soziale Berufe üben die Kirchen Macht aus. Kardinal Ratzinger, der spätere Papst, verfasste Handlungsempfehlungen für deutsche Bundestagsabgeordnete bei Gesetzesvorlagen, die homosexuelle Menschen betrafen. Und so weiter. Diese Vorgänge rechtfertigen durchaus eine Gegenbewegung von Menschen, die liberal eingestellt sind. |
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