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Bei heutigen Rennen habe ich den subjektiven Eindruck das eher 150 km zusammen gefahren wird und dann zu T2 von Jemanden einen Lücke gerissen wird. Der Rest versucht als Gruppe in T2 anzukommen. Nach einer Gruppenfahrt läuft es sich halt entspannter. |
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Soweit ich gesehen habe, gehört Laura Phillipp zu den Sportlern, die systematisch Höhentraining nutzen, was in meinen Augen schon deutliche Ergebnisverbesserungen bringen kann, gerade im Ausdauerbereich.
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Höhentraining ist aber ein alter Hut, das hat man vor Jahrzehnten schon gemacht.
Interessant wären tatsächlich mal die Wattwerte auf den 180km ob da vielleicht mit immer besserem Material einfach weniger Körner investiert werden als vor 10 Jahren und damit deutlich besser gelaufen werden kann. Beim Bergsteigen ist gerade Xenon-Doping angesagt, im Radsport war CO wohl ein Thema bis es verboten wurde, irgendwas noch nicht verbotenes oder noch nicht nachweisbares wird da sicherlich auch mitspielen wenn Rekorde so dermaßen purzeln. |
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Der Einfluss der Ernährung auf Regeneration und Leistung wird z. B. sehr gut am Beispiel des Radteams Jumbo Visma im Buch „Der Plan: Wie Jumbo Visma das beste Radsportes der Welt wurde“ erläutert. Auch Rober Gorges, bei Red Bull - BORA - hanserohe für Ernährung zuständig, bestätigt den positiven Einfluss hoher Kohlenhydtratmengen. Er beziffert die Athletenversorgung auf 100 bis 120g pro Stunde. Nach ihm sei ein weiterer Vorteil im Vergleich zu vergangenen Zeiten, dass früher oft Pauschalempfehlungen gegeben wurde. Heute basiert das auf entsprechenden Leistungsdaten und wird individuell berechnet. Sowohl im Buch als auch durch Robert Borges wird zudem auf die Nutzung von Beta Aladin bzw. Bicarbonat hingewiesen. Beide Substanzen tragen zur Verbesserung der Säurepufferung bei, verzögern die Ermüdung und verbessern daher die Leistungsfähigkeit. Wie gesagt, ich finde deinen Vergleich zum Marathon nur bedingt tauglich, betrachte die Laufentwicklung im Triathlon davon losgelöst und für mich ist sie durch eine Vielzahl von Faktoren und dem Schwerpunkt in der Ernährung begründet. |
Und noch einmal ein weiterer Blickwinkel:
Tatsächlich entwickeln sich nur die Laufzeiten auf der Langdistanz signifikant. Schaut man sich die Splitzeiten der Ironman 70.3 WM-Sieger an, ergibt sich ein anderes Bild. Michael Raelert gewann schon 2009 mit einer 1:09. Rico Bogen 2023 mit 1:11. Jelle Geens 2024 mit 1:12 und Jan Frodeno 2018 mit 1:06. Die 1:06 sind vermutlich immer noch die schnelle Halbmarathonzeit in einer Mitteldistanz. Und warum konnte Jan Frodeno das nicht auf die Langdistanz übertragen? These: er konnte 2018 sein energetisches Defizit nicht so ausgleichen, wie das mit heutiger Erkenntnis möglich ist. Und wenn sich Laufzeiten auf der Mittelstrecke unterproportional entwickeln, spricht das vermutlich gegen konstante Einflussfaktoren, wie Carbon-Schuhe, aber eben für komplexe, volatile wie die Aufnahme von Kohlenhydraten, Bicarbonaten… |
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Die heute schnelleren Finisherzeiten bei Amateuren kommen überwiegend durch's Radfahren mit aerodynamisch verbessertem Material und durch’s Drafting in überfüllten Rennen. Leistungssprünge beim Laufen sind auf der Langdistanz bei Amateuren nicht zu verzeichnen, wenn man von ein paar Minuten durch die Carbonschuhe absieht. Athleten, die früher 3:20 Stunden gelaufen sind und heute durch eine höhere KH-Aufnahme 3:05 Stunden laufen, gibt es nicht oder sind eine große Ausnahme. Ganz sicher ist das kein allgemeiner Trend. Aber nichts für ungut! :Blumen: |
Ich finde es gerade wahnsinnig spannend hier und denke mir bei jedem Argument, ja genau :Lachanfall:
Bitte so weitermachen und nicht streiten Jungs ;) |
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