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Ich finde ja, das das Argument "Brauche ich im Triathlon nicht" nur bedingt sticht. Um schnell schwimmen zu können muß man sich im Wasser wohl fühlen, da gehören andere Stilarten und natürlich auch Rollwenden mit zum Programm.
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Gruß Peter |
Ich habe die Rollwende mal im Schulsport gelernt und seitdem (ca. 1988) insgesamt keine 500 Rollwenden mehr gemacht. Hauptsächlich weil ich die Luft anderweitig benötige, es mir alle 23 bzw. 45 sec viel Konzentration abverlangt (die ich auch anderweitig benötige) und ich immer Angst habe mit einem evtl. hinter mir Schwimmenden zu kollidieren (bei der Kippwende sehe ich besser wo ich hinwende).
Heute hatte ich dann mal eine Bahn ganz alleine und da habe ich's animiert durch diesen Thread mal wieder probiert - es lief überraschend gut: 78 Rollwenden bei 2x1000m und am Ende standen 15:30 und 15:37 auf der Uhr bei einem Anstrengungsgrad, bei dem ich sonst 15:55-16:05 schwimme. Lediglich drei waren komplett verkorkst (2 zu nah am Rand, eine zu weit weg). Fazit: Entweder habe ich durch meine Konzentration auf die Wenden die Anstrengung nicht gespürt oder eine Note-4-Rollwende bringt bei mir gegenüber einer Note-2-Kippwende rund eine halbe Sekunde. Dennoch: Als Trainingsgimmick werde ich's zwar immer mal wieder einbauen, aber im Wettkampf sind mir Luft und Kollisionsfreiheit wichtiger. Grüße A. |
Auch interessant, dass hier alle ne super Kippwende machen. Warum deckt sich das nur nicht mit meinen Beobachtungen bei diversen Triathlons :Gruebeln: Was da gezeigt wird hat den NAmenoft nicht verdient. NAch meiner Erfahrung können die Leute meistens entweder beides ordentlich oder keins von beidem. Eins ist allerdings klar. Eine schlechte Irgendwiewende ist meist noch schneller als eine schlechte Rollwende.
Gruß Peter |
Die Jungs, die mit mir zusammen schwimmen, verlieren nicht, weil sie die Rollwende nicht können (so gut ist meine auch nicht). Die verlieren, weil sie sich nicht richtig abstoßen und dann nicht richtig gleiten.
Abgesehen davon finde ich, hat man mit ner Rollwende immer nen psychologischen Vorteil, weil's einfach geiler aussieht... ;) Was bei mir übrigens noch mal viel gebracht hat: Der erste Zug mit dem linken Arm und erst beim zweiten Zug atmen. |
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Die von FuXX genannten 0,5 Sekunden scheinen mir beim Vergleich einer optimalen Rollwende mit einer optimalen Kippwende auf jeden Fall realistisch. Bei nem 1000m Wettkampf auf der Kurzbahn sind das ca. 20 Sekunden. 20 Sekunden muss man m.E. erstmal rausholen, wenn man sich auf die Optimierung eines anderen schwimmtechnischen Elemts (für die Dauer die das Erlerenen der Rollwende benötigt) konzentriert.
Die Frage für uns Triathleten ist ja: Lohnt der Aufwand eine gute Rollwende zu lernen? M.E. sind direkte und indirekte Vorteile der Rollwende: a) Du kannst in einer stärkeren Gruppe schwimmen/trainieren b) Koordination/Orientierung wird geschult Nachteil für Triathleten ist sicher der Aufwand bis zur Erlernung. Aber wieviel Aufwand ist das denn nun wirklich? Kann einer aus Erfahrung berichten? Was ich überwiegend für einen Irrtum halte ist, dass man bei einer richtig ausgeführten Kippwende so viel mehr Luft kriegt. Auch bei der Kippwende gleitet man nach dem Abstoßen unter Wasser. Und bei einer richtig ausgeführten Rollwende atmet man auch nochmal bevor die Wende eingeleitet wird. Ich habe mir fest vorgenommen heuer Weihnachten Zeit für die Rollwende zu investieren. Grüße Helmut, der keine der beiden Wenden g'scheit kann. |
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