sabine-g |
24.02.2022 12:28 |
Zieht euch doch nicht so an mir hoch. Ich bin wahrscheinlich ein schlechtes Beispiel.
Vermutlich könnte ich schneller laufen als 4:56er Pace - allerdings verbunden mit einem Puls von 160 auf den letzten 15km.
Da mein Puls aber bei 160 vielleicht auf einmal Richtung 260 geht komme ich nicht in die Verlegenheit.
Ich bin auch schon ein paar Mal 3:06/7/8h im IM gelaufen, das letzte mal mit 44 Jahren. Aber auch da hab ich nicht anders trainiert, so vom Prinzip her.
Ich glaube das es bei Läufern ( und zu denen zähle ich mich mal aus der Vergangenheit) und Triathleten Unterschiede gibt was Pace und grundsätzliche Herangehensweisen angeht.
Ich habe das letzte Woche in Arnes Sendung auch versucht zu erklären.
Mit einer Läufervergangenheit muss nicht zwingend ein langer Lauf ins Training eingebaut werden. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich den langen Lauf locker drauf habe auch wenn ich mich im Training sonst auf 22km oder so beschränke.
Der lange Lauf zerstört bei mir die Radbeine und zwar nachhaltig.
Ohne Läufervergangenheit ist der lange Lauf wichtig und auch einzubauen, zumindest solange bis das Training wirklich spezifisch wird. Der Körper muss diese Belastung kennenlernen und auch der Kopf braucht das um im Rennen die Situation richtig abzuschätzen zu können.
Falls also das Rennen Mitte Juli ist, sollte der lange Lauf spätestens im April sitzen, danach würde ich den nicht mehr trainieren. Lang heißt für mich übrigens um die 2:30-40h oder auch ca. 35km ( bei mir)
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