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Großstadt wäre für mich auch nichts, absolutes Land aber auch nicht, gerade mit Blick auf die Kinder. Fände ich blöd, wenn man alleine nirgends hinkommt und immer auf Fahrer angewiesen ist. Ist aber für jeden anders. Was im Einzelfall am besten passt, muss jeder für sich entscheiden. Das spielt natürlich dann in die anderen Planungsaspekte hinein. Zentrumsnah mit 1000qm Grundstück und absolut ruhige Lage wird z.B. nicht oder nur mit einem größeren finanziellen Polster klappen.... M. |
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Ich fände z.B. Eckersmühlen ganz schick, ist nicht weit von Roth weg, aber klein genug und Anbindungen dort gibts genug. |
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Ich muss zugeben, ich hätte es manchmal durchaus auch gerne ein bisschen weiter als die 4 km zur Arbeit. Als Training kann man das nicht bewerten :Cheese: (und es sind nicht mal 15 min für ein Punkt beim WP :Lachanfall: :Lachanfall: ) Allerdings wohnt man ja meist auch nicht allein in so einem Haus und die Mitbewohner sind nicht so die Radler. Dazu die Frage des Wiederverkaufswertes/Nachnutzung, entweder für einen selber (z.b. wenn man in eine Pflegeheim umziehen muss oder doch mal woanders hin ziehen will) und die Erben, nicht ganz unerheblich. |
Zähl dein dein Geld und überlege dir, was dir wichtig ist, was du brauchst und was du willst.
Alles andere ist doch völlig individuell. |
Nachdem ich nun lange genug verheiratet bin um gelernt zu haben, dass das nicht zwinged ein Konzept für die Ewigkeit ist, bin ich ganz froh kein Vermögen für das Eigenheim vergraben zu haben.
Ich kann mich noch an die Zeit erinnern, wo ein Scheidungshaus den Ruin bedeutete. Momentan lebe ich in einem (Reihen)Haus mit 4 Stockwerken (Keller mit Homeoffice/Fitness, EG, OG, DG) und alle Stockwerke werden benutzt. Zum Teil zeigt mir meine Garmin 20! Stockwerke pro Tag an. Noch sehe ich das sportlich, aber mit 70 will ich das nicht mehr. Ich kann jeden verstehen, der keine Nachtbarn unter oder über sich will. Wo meine Eltern langsam in ein Alter kommen wo man sich um die Wohnsituation der nächsten 10 Jahre schon mal Fragen stellt, stell auch ich mir die Frage ob die eigene Burg hinter der Hecke das einzig wahre ist. Inzwischen bin ich da sozialer geworden und kann mir ein Zusammenleben mit (mir grundsätzlich halbwegs lieben) Menschen vorstellen. Ich meine jetzt keine WG, aber evtl ein kleines MFH, Vierseithof mit Gleichgesinnten. Was ich sagen will, ein Eigenheim ist eine Entscheidung für eine bestimme Lebensart und Lebensarten ändern sich. |
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Nürnberg und auch Frankfurt würde ich persönlich als urban bezeichnen aber beides nicht als Großstadt. Egal wo du wohnst kannst du dich dort überall sofort aufs Rad schwingen und bist selbst an Werktagen auf verkehrsarmen Wegen/Sträßchen in kurzer Zeit aus dem Stadtbereich raus. Ich brauch 20min mit der Bahn nach FFM-City, bin aber andererseits in 5min mit dem Rad oder Laufschuhen am Fluss oder im Wald. Für mich ne Top-Kombi. Haus ist allerdings "Stapelware", also DHH mit 4Stockwerken vom Keller bis zum DG. Wenn ich 45min-1h Anfahrt in die Stadt in Kauf nehme bekomme ich in RheinMain für deutlich weniger Geld was freistehendes. Musst du wissen was DIR/EUCH am wichtigsten ist. (Unsere Hütte ist ein EnergiePlus-Haus, dank zweier Wärmepumpen und großflächig Photovoltaik produziert das Haus übers Jahr mehr Energie als es verbraucht, auch das ist ein Aspekt den man bei der Entscheidung berücksichtigen kann, technisch heute kein Problem) |
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Falls es denn zum neu gebauten Eigenheim kommen sollte, fällt mir dazu noch Folgendes ein: - Zwischen den Extremen "Fertighaus" und "Stein auf Stein mit Plastik-Dämmung" gibt es durchaus noch überlegenswerte Zwischenstufen. Wir haben z.B. ein vom Architekten (und uns) individuell geplantes Haus in Holzständerbauweise, das imho wesentlich ökologischer, rationeller erbaubar (Vorfertigung beim Holzbauer) und zeitgemäßer als "Stein auf Stein" ist. Das würde ich jetzt nach 20 Jahren darin wieder genauso machen. - Heutzutage auf jeden Fall mit Photovoltaik vollmachen und das bei der Planung schon berücksichtigen (Ausrichtung, Dachform, Dachneigung, ...), incl. Lademöglichkeit fürs E-Auto. - Gleich einen Fitnessraum / eine Paincave mit einplanen, ebenso Stellplätze für n+1 Fahrräder Gruß Matthias |
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Wie schon von anderen geschrieben: Das kommt darauf an. Von Roth kenne ich nur den Festplatz, von Eckersmühle nur die Ortsdurchfahrt, wobei die Sicht auf die Ort meist durch Bierbänke eingeschränkt ist :Cheese: . :Huhu: Was ist dir wichtig? Was muss vor Ort sein? Für was bist du bereit weiter zu fahren? Wie ist die Bevölkerungsstruktur/das menschliche Klima im Ort? wie ist die Umgebung?... Ich geniesse es z.B. fast alles für den täglichen Bedarf zu Fuß/mit dem Fahrrad besorgen zu können, dass das Kind zu Fuß zur Schule laufen kann, der Wald fußläufig erreichbar ist etc.. Ich kenne aber auch andere, die in der Großstadt glücklich sind oder auf ganz kleinen Dörfern, auf denen man für alles ins Auto steigen muss. M. |
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