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Ich bin aus folgenden Grund bei "baulichen Maßnahmen" eher unglücklich. Unser dickbäuchiger Bürgermeister der zweimal im Jahr (einmal beim Volksradfahren und das zweite Mal bei der Gemarkungsrundfahrt seiner Partei) sein Rad aus dem Keller holt, ist ein großer Freund davon, dass Radfahrer ausgebremst werden. Und er tut als Chef der zuständigen Behörde sehr viel dafür, dass dies geschieht. Mit dem Totschlagargument "Sicherheit" lässt er Drängelgitter aufstellen, sorgt durch Verkehrszeichen für eine Benutzungspflicht von Radwegen auf denen es dich durch Baumwurzeln aus dem Sattel schüttelt und fordert an einem zu bauenden Kreisverkehr eine sauteure Unterführung für Radfahrer (damit Kraftfahrer weiterhin verpeilt und auf dem Handy daddelnd durch die Gegend fahren können). Für mich ist das -wie bereits erwähnt- nicht grundsätzlich der optimale Ansatz. Es kommt halt (auf die einzelne, konkrete) Gegebenheit an. Gruß N. :Huhu: |
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Dass ich mit Fehlern anderer Leute rechen muss, schließt nicht ein, dass ich deren Fehler auch gutheißen und schweigend hinnehmen muss. Wer freundlich um Entschuldigung bittet, wird i. d. R. auch nicht angezeigt. Wer mich gefährdet und dann noch herumzickt, wird dokumentiert - sonst wäre ich mitschuldig an seinem nächsten Opfer, das vielleicht nicht so gute Reflexe hat wie ich und dann im Rollstuhl oder im Sarg endet. |
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Wenn aber z.B. zwei Ortsteile nur mit einer Hauptverkehrsstraße verbunden sind und kein richtiger Radweg vorhanden ist, bringt die 1,5m-Regel wenig. Sinnvoll wäre zu überlegen, ob und welche Alternativen es gibt, um sowohl Radfahrer wie auch Autofahrer ein stressfreieres Vorankommen zu ermöglichen. Dass uns nicht zwingend der Radweg sein, dass kann auch eine andere Verkehrsführung für Radfahrer oder Autofahrer sein. Vielleicht ist es auch möglich, den Radverkehr auf einige Straßen zu konzentrieren, um auf den anderen die Behinderung für Autofahrer zu minimieren. Das das Radwegenetz in den meisten Städten viele Lücken hat, die die Radfahrer häufig auf die Straße zwingen, ist ja auch nichts neues. Zitat:
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M. |
Heute fuhr ich etwas verträumt mit meinem TT eine kleine Straße ohne Radweg. Ich bemerkte das Auto leider nicht, welches mich mit zu wenig Abstand überholen wollte. Interessant ist was dann passierte, da weder ich noch der Autofahrer reagierten:
Ich wurde leicht angesaugt und driftete durch den Sog noch näher an das Fahrzeug. Der Außenspiegel der Beifahrerseite traf meine linke Hand. Und direkt danach prallte meine linke Körperseite gegen die Seitenwand des Autos. Das tat nicht weh, war aber etwas laut. Interessanter Weise stürzte ich nicht, er bremste, ich rollte aus. Kurz danach haben wir miteinander gesprochen. Ich sah die Schuld auch teilweise bei mir und sagte, dass bei mir alles okay sei, er jedoch sehr dicht an mir war. Damit war die Sache geregelt und wir fuhren weiter. Ich war einerseits etwas verdutzt und erschreckt, weil ich zuerst das Auto gar nicht bemerkte und dann glücklicherweise nicht gestürzt bin. Irgendwie war ich aber auch wegen der hohen Temperaturen etwas betäubt und nicht auf Adrenalin oder aggressiv. Normalerweise reagiere ich schon bei Fast-Kontakt sehr angriffslustig. Alles seltsam. Das Ansaugen kenne ich, wenn mich mit dem Wohnwagen unterwegs bin und mich ein schneller Sprinterbus oder Reisebus überholt. Alles glimpflich gelaufen, ich nehme mir vor konzentrierter zu sein, und er hält hoffentlich mehr Abstand. Ob das Auto beschädigt ist weiß ich nicht, meine Hand tat etwas weh und es gibt eine kleine Schramme am Finger, nicht der Rede wert. Aber 1,50m Abstand ist sehr sinnvoll. |
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