Zitat:
Zitat von Estebban
(Beitrag 1440464)
Jajaja, Berater sind alle böse und wollen nur ihr Geld. Wie gesagt, seit 2018 muss er dir auf den Cent genau nachweisen was er an dir verdient - wenn es dir das wert ist machst du es halt oder eben nicht.
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Nein, Vermögensanlageberater der Banken sind nicht böse, sie vertreten halt nur auch bestimmte Interessen, nämlich die der Bank(en) und verdienen z.B. an Vermittlungsgebühren, die von den Schulungen (Interessen) der Banken gesteuert sind, oder handeln selbst mit neu konstruierten Anlageprodukten.
Zum ersten Mal war ich persönlich damit befasst, als mein Schwiegervater, der für seine Tochter etwas angespart hatte, mir vor seinem Tod die Anlageformen der Vermögensberater der Sparkasse zeigte. Da waren z.T. Zertifikate dabei, die auch die Berater mit ihrer Matheausbildung nicht verstanden und nicht erklären konnten, nämlich komplizierte Zins- und Aktienwetten. Zufällig keines von Lehman-Brother. Ich schüttelte nur entsetzt den Kopf, wie man solche Wetten einem 92jährigen Rentner verkaufen kann. Auf Druck der Tochter nahm die Bank diese Schrottzertifikate dann nach dem Tod des Vaters zum Einkaufspreis vorzeitig zurück, unter der Bedingung, dass sie mit dem Vermögen erstmal dort bleibt, was sie dann noch für genau 1 Jahr tat, leider auch da mit schlechten Erfahrungen, weil die Zertifikate zum ungünstigsten Zeitpunkt in Bonds umgetauscht wurden. Die Banken sind ja selbst Marktteilnehmer und Besitzer von "Produkten" :-) , die sie an "Dumme" weiterverkaufen (siehe die "Produkte", in denen die faulen Immokredite der USA versteckt und weltweit (!) vertickt wurden.) Ich persönlich schaue seither mit sehr kritischen Blicken auf die Anlageempfehlungen der Banken.
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