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Auch ich melde Interesse an der Pressemitteilung an, insbesondere interessieren mich dort Deine Schlussfolgerungen. |
So, nachdem die ganze Geschichte bereits angelaufen ist - Grüße and die Foris die teilnehmen, ihr seid alle klasse :Blumen: - kann ich ja mal ein paar Sachen zum Versuchsaufbau erzählen.
Zuerst kommen die Athleten, ich kläre einige Standardfragen zur Triathlonaktivität ab und setze sie dann in einer Art "kleinem Bikefitting" auf den Ergometer wie auf ein Zeitfahrrad. Ideal geht das leider nicht da ich bspw. Sattel, Sitzhöhe nach Kniewinkel 150 etc. pp. "normen" muss um hier Unterschiede auszumerzen. Das mache ich für Kurbellänge 170mm und 155, für letztere wird im Wesentlichen die Sitzhöhe um 1,5cm nach oben korrigiert. Danach gibts eine Leistungsdiagnostik auf Atemgasbasis (Spiroergometrie) mit einer flachen Rampe, d.h. der Widerstand wird langsam & kontinuierlich höher. Aus deren Ergebnissen errechne ich dann die Mitte zwischen aerober & anaerober Schwelle, also die Intensität in Watt die meine Probanden für später brauchen. An Termin 2 & 3 ist das Rad bereits eingestellt, die Wattzahlen ebenfalls fix. Die Kurbellänge wird zufällig vergeben (wer bei Termin 1 kurz und wer lang fährt) und die Probanden wissen selbst nicht bei welchem Termin sie welche Kurbellänge fahren. --> Hier vergleiche ich vor allem die Effizienz der Kurbellängen, einmal mechanisch (wie viel % der aufgebrachten Kraft geht aktiv in Vortrieb) und nach Sauerstoffbedarf (weniger Sauerstoff bei gleicher Wattzahl -> effizienter und anders herum). --> Außerdem versuche ich Änderungen im Hüftwinkel zwischen beiden Versuchstagen herauszumessen --> zusätzlich werden die Probanden noch Symptome einer Veneneinengung in den Beinen abgefragt Ich denke das sind soweit mal die wichtigsten Infos möglichst kurz zusammengefasst :) |
Gibst du eine Trittfrequenz vor?
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Felix, klingt spannend, bin gespannt auf das Ergebnis!
Gutes Gelingen Thomas |
Moin,
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Viele Grüße, Christian |
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Edit: Ja. Ich möchte tatsächlich "nur" die Unterschiede zwischen der "klassischeren" Kurbellänge und der kürzeren (übrigens tatsächlich Marktrelevant, Rotor hat(te) mal eine 155er im Programm). Warum genau, dazu nach den Versuchen mehr ;) |
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Klingt nach nicht viel, aber beim Tausch merke ich in der Tat Unterschiede. vorallem dass offensichtlich muskuläre Anpassungen notwendig sind. Ich hatte leichten Muskelkater. Daher stellt sich mir die Frage, ob bei so einem Test nicht die notwendige Adaptionszeit fehlt, um danach mit korrekten Werten vergleichen zu können?!? Alleine durch den nicht gewohnten Bewegungsablauf kann der Körper eigentlich nicht ergonomisch arbeiten. Auch wenn sich später die veränderte KL als die optimalere entpuppt, dürften die anfangs ermittelten Werte nicht direkt diese Verbesserung widerspiegeln, oder? Dennoch bin ich sehr gespannt auf das Ergebnis. Du wirst das doch hier dann veröffentlichen?!? |
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