kaiseravb |
14.07.2008 23:15 |
Zitat:
Zitat von dude
(Beitrag 111089)
Gute (Berg-)Läufer produzieren beim Laufen derart viel Wärme, dass das durchaus eine angemessene Kleidung ist.
Aber je langsamer der Läufer, desto mehr muss er tragen.
Pauschlierungen bezüglich der Kleidung zeugen von mangelnder Sachkenntnis.
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Das ist zwar richtig, liegt aber imho in erster Linie an der Zeit, die er für den Wettkampf braucht. Will sagen zweieinhalb Stunden lassen sich in Eiseskälte besser nackenderweis ertragen als vier oder fünf.
Dennoch bezweifle ich, dass es viele, auch gute (Berg-)Läufer gibt, die bei 3° und Wind in Sturmstärke, also irgendwas unter -5° gefühlter Temperatur, in der Kurzen und dem Singlet nicht an die Grenzen ihrer Überlebensfähigkeit geraten. Auch, wenn sie schneller sind, als die anderen.
Wie geschrieben, ohne Zweifel ist die Frage, ob das Rennen hätte abgebrochen werden müssen, erlaubt, trotzdem qualifiziert das nicht die Fahrlässigkeit ab, mit der viele der Teilnehmer trotz Warnung des Veranstalters an den Start gingen. Mir fallen durchaus noch einige Möglichkeiten zwischen "Ich trug ein Laufunterhemd, Laufshirt, eine knielange Hose, Handschuhe" und "da kann ich ja gleich im Pelzmantel hochrennen" ein. Solche Sprüche hinterher zu klopfen... also das klingt dann doch eher nach mangelnder Sachkenntnis erstens von angemessener Bekleidung und zweitens von Wetterverhältnissen im Hochgebirge - soviel zum Thema erfahrener Bergläufer.
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