Zitat:
Zitat von captain hook
(Beitrag 1334763)
wir sprechen von zwei völlig unterschiedlichen Sichtweisen. Du hast die Sicht von außen. Geile Situation. Ich kann gewinnen, die müssen mich erstmal schlagen, ich beherrsche das Rennen von vorne bis hinten.
Innensicht im Vergleich: jeder erwartet das ich gewinne, was passiert wenn ich versage? Es gibt soviel blöde Dinge die passieren können, hoffentlich hab ich keinen Platten. Für jede andere ist Platz 2 super, Platz 3 auch. Werde ich 2 oder dritte lacht sich die Welt kaputt. usw... Nur mal so als Denkanstoß.
Leute die mental sehr robust sind schaffen es den zweiten Absatz weitestmöglich auszublenden.
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Als Favorit oder als Führender bei einer WM ist man sicher irgendwie unter Druck (meist selber gemacht), auch wenn man die meisten vorherigen Rennen gewinnt. Da muss ich dem Captain zustimmen. Habe davon erstmals im Juni erfahren, wo ich Betreuer am Swissman war.
Abends war ich in der gleichen Massenunterkunft wie die Damensiegerin. Und die hat dort von einem Stress gesprochen, als die die Führungsposition übernommen hat.
Im August war ich mal bei einer Staffel für etwa die Hälfte des Laufparts an der Overallspitze. Fand es einerseits geil, das Rennen anzuführen, aber auch einen Druck/Stress habe ich auch leicht gespürt. Bei der Duathlon EM als ich beim ersten Lauf die Alterklassenführung übernahm und den amtierenden AK Weltmeister überholte war ich jedoch lange im Flow.
Ryf hat aber sicher Erfahrung mit der Leaderposition.
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