![]() |
Zitat:
|
Chris Froome ist unglücklich mit den Scheibenbremsen seines neuen Rades und spricht mit für einen gesponsorten Radprofi, der ja normalerweise darauf gedrillit ist, das zur Verfügung gestellte Material unkritisch über den grünen Klee zu loben, bemerkenswerter Offenheit darüber.
Zitat:
|
Zitat:
Spannend - Fährt ISN dieses Jahr wieder Factor bzw ich glaube ja, oder? Und gibt es bei denen ausschliesslich Disc oder kann er mit Felgenbremse fahren? John Degenkolb hingegen hat ja im Besenwagen vor einigen Wochen gesagt, er möchte sich auf keinen Fall mehr ohne Disc im Peleton bewegen. Kann natürlich auch Sponsorensprech sein oder eben doch ein Unterschied zwischen Klassikerfahrer der auf den Sprint zur Rechtskurve vorm Oude Kwaremont schielt oder dem GC Fahrer, der 90% der Zeit von seinen Teamkollegen abgeschirmt wird und dem es nur um die evtl entscheidende Abfahrt am Ende einer Hochgebirgsetappe geht.. |
Ist denn Überhitzen bei der Abfahrt beim RR wirklich ein Thema, wenn man gescheit Fahren kann und das setze ich bei einem Pro mal voraus?
Ich hatte beim MTB Downhill nicht mal auf WC Strecken Probleme mit den Bremsen. Bzw müsste eine Felgenbremse nicht dann auch schon lange schmieren, wenn bei Scheibenbremsen Fading beginnt? Schleifen bzw Geräusche ok. Ich denke, wenn es an einem Rad zu schlechter Bremswirkung bei Scheibenbremsen kommt, liegt es wohl eher am Rahmen |
Zitat:
2. Als Champion der Bergab dann auch nicht unbedingt ganz vorne im Wind fährt. Ich denke es ist nicht unmöglich. Andererseits muß es ja nicht Fading sein was Froome bemängelt wenn er mangelnde kontrollierrbarkeit bemängelt. Zitat:
|
Zitat:
Stell dich doch nicht dümmer als du bist. Am MTB fährst 203er Scheiben mit 2Kolben Bremssattel. Das ist halt mehr Wurfanker. Was ich meine ist, dass durch die Hebelwirkung Lenkwinkel, Lenkkopfsteifigkeit und Flex der Gabel eine sehr viel größere Rolle spielen als bei klassischen Felgenbremsen, wo der Stützpunkt unmittelbar unter dem Steuerrohr war. Hat man nun eine unglückliche Kombination aus carbonbedingtem Flex der Gabel in Kombination mit einem steilen Lenkkopf, der dazu auch noch weich ist, kann es schon mal zu einem komischen „Rubbelgefühl“, vergleichbar zu dem wenn die Bremsscheibe n Schlag hat, kommen. |
Zitat:
Zitat:
Puh, das kenne ich nun viel eher von Cantibremsen aber auch dort ist es im Prinzip egal ob steife Gabel oder weiche, die Ursache liegt dann immer an der eigentlichen Reibpaarung. Die Steifigkeit beeinfusst die Rubbelfrequenz, nicht ob es rubbelt. |
Grundsätzlich würde ich Froome in seinen Aussagen vertrauen.
Mir fehlen eigene Erfahrungen mit Scheibenbremsen auf langen Passabfahrten, da ich Scheibenbremsen nur auf MTBs fahre und diese dort deutlich anders aussehen, größerer Ausgleichsbbehälter, größere Scheiben, verbaut an einem viel massiveren Rahmen als bei Rennrädern. Das neue Faktor ist mit unter 8 Kilo trotz Aerorahmen auch ziemlich leicht, was bei Froomes Erfahrungen eine Rolle spielen könnte. Und man muss sich natürlich auch bewusst sein, dass ein Profi mit Ambitionen aufs Gesamtklassement einer großen Rundfahrt ein Rennrad ganz anders fährt und gerade auf langen Abfahrten viel öfter in technischen Grenzbereichen unterwegs ist, als ein Amateur wie wir bzw. auch anders als die meisten Helfer seiner Mannschaft. Pinarello, Bianchi und Colnago, auf deren Rahmen mit Felgenbremsen letztes Jahr alle großen Rundfahrten gewonnen wurden, während die Mehrzahl der Eintagesklassiker 2020 mit Disc-Rahmen gewonnen wurden, hatten auch 2020 alle schon Highend-Disc-Modelle im Programm, die aber von den jeweiligen Profiteams nicht genutzt wurden. Dafür gab es sicherlich auch gute Gründe. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 05:57 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.