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			| captain hook | 02.11.2015 12:27 |  
 
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					Zitat von Franky70
					(Beitrag 1179055)
				 Mache ich gerne und werde berichten. Ist nur nicht so einfach weil der Pulsdrift ja erst so ab 2:30 Uhr langsam eintritt. 
 |  Aus den Artikel zur Leistungsdiagnostik kannst Du ja die Idealform der Schwellenbestimmung entnehmen. Also Dauermethode mit fortlaufender Laktatmessung und Beurteilung der Entwicklung. 
 
Das ist was, was man am Olympiastützpunkt mit den guten Langstrecklern macht. Man versucht den Schwellenbereich abzuschätzen und macht dann mehrere Test. Du könntest zB zur Grobbestimmung 4x15min machen in ansteigender Form. Zwischendurch (auch in den Stufen) nimmst Du immerwieder Laktat. Die Werte des höchsten Versuchs der noch stabile Werte zum Ende hin auswirft verwendest Du für einen Stundentest, bei dem Du regelmäßig Werte nimmst. Je nachdem wie genau Du es wissen willst und wie die Werte ausfallen kannst Du dann nochmal nachlegen oder dich mit der Genauigkeit zufrieden geben. Die Ungenauigkeiten der mobilen Laktatgeräte und des Messverfahrens (Verunreinigungen etc) solltest Du dabei im Auge haben. 
 
In der kommerziellen LD macht man das natürlich nicht, weil es viel zu aufwändig und kaum zu bezahlen ist. 
 
Dabei kannst Du dann auch gleich alle anderen Parameter betrachten. Du wirst vermutlich einen Pulsdrift beim Dauertest und vielleicht auch innerhalb der Stufen feststellen und kannst dann die Laktatwerte dazu betrachten. 
 
Das geht ja nicht erst bei 2,5h los... |