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Kannst auch Diesel trinken. Aber bitte nur ganz wenig, mal sehen, was dann mit den Abgasen so los ist...
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Vielleicht lese ich die falschen Quellen aber nirgendwo sehe ich die WHO zurückrudern.
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Und das ist doch nur eine Wiederholung dessen, was sie überhaupt sagten: Sie sehen ein Risiko, raten zu bewusstem Umgang, wollen und wollten aber nie gänzlich vom Verzehr abraten. Aber bei solchen oder ähnlichen Geschichten kommt der Beißreflex á la "ich lasse mir doch die Wurst bzw. das Fleisch nicht verbieten". |
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Angenommen, das Darmkrebsrisiko ohne rotes bzw. verarbeitetes Fleisch läge bei 10 %, dann steigert es sich mit täglichen 50 Gramm Wurst o.ä. auf 11,8 %. Mit 250 Gramm auf 22,9 % (Faktor 1,18 hoch 5). Außerdem ist Darmkrebs nicht zwingend ein Todesurteil. |
Moin,
ein paar Anm. Was in dem WHO-Bericht ziemlich durcheinander geht, ist die Verwechslung mit "Sicherheit bzgl. eines Effekts" und "Stärke des Effekts" (d.h. wie sehr steigt *im Schnitt* das Risiko? Die Einstufung von Worscht in Kategorie 1 sagt lediglich, dass die Kommission (aus welchen Gründen auch immer) der subjektiven Meinung ist, dass es einen Effekt gibt und sich da eben sicher ist. Solche "narrativen Reviews" sind in der Forschung verpönt. Das hier 800 Studien zugrunde liegen, macht die Sache nicht besser, sondern eher schlechter (wie soll man sich ein Urteil bilden, bei so einer Masse an Studien, die sich i.d.R. in ihren Ergebnissen unterscheiden?) Was sinnvoller wäre: eine richtige quantitative Meta-Analyse, die die Ergebnisse nach objektiven, statistischen Kriterien zusammenfasst/mittelt und auch ermöglicht, "Moderatoren" zu identifizieren (d.h. Bedingungen, dir vertärkend/senkend auf das Risiko wirken). http://www.bmj.com/rapid-response/20...-meta-analysis Außerdem wüsste ich gern mal, was das so für Studien waren. Epidemiologische Studien (d.h., keine randomisierten Experimente) stehen und fallen mit den einbezogenen Kontrollvariablen, die Scheinbeziehungen und Alternativerklärungen vermindern sollen. Ohne die zu kennen, sind es einfach nur Zusammenhänge. Was die Stärke des Effekts anbelangt, kann sich jeder selbst ne Meinung bilden. Ich finde, eine Risikoerhöhung von 18% (gegen einem sehr niedrigen Ausgangsrisiko) nicht sehr eindrucksvoll. Im Spiegel.de steht heute ein Beispiel: "Laut Robert Koch-Institut hat eine 45-jährige Frau in Deutschland durchschnittlich ein Risiko von 0,3 Prozent, in den folgenden zehn Jahren an Darmkrebs zu erkranken. Bei einem 65-jährigen Mann beträgt es 2,4 Prozent - das gilt für den Durchschnittsbürger in diesem Alter. Sprechen wir beiden ein 36 Prozent höheres Risiko zu, weil sie pro Tag 100 Gramm mehr Wurstwaren essen als ihre Altersgenossen im Durchschnitt. Dann hat die 45-Jährige ein Risiko von 0,4 Prozent, der 65-Jährige eines von 3,3 Prozent, in den kommenden zehn Jahren Darmkrebs zu entwickeln." http://www.spiegel.de/gesundheit/ern...a-1059645.html Außerdem ballert man sich ja nicht täglich soviel Wurst/verarbeitetes Fleisch in den Hals....Aber das ist meine subjektive Meinung :Blumen: Grüße Holger |
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