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Ich finde auch die bei der BBC von Radcliff vertretene und vernünftig begründete Ansicht, warum sie ihre eigenen Blutwerte nícht veröffentlichen will durchaus nachvollziehbar und nicht per se dopingverdächtig. Man muss auch konstatieren, dass es Sportlerinnen gibt, die u.a. auch deswegen in der Weltspitze mitmischen, weil sie in ihrer Genetik bevorzugt sind, was sich z.B. auch in von der Norm abweichenden Blutprofilen zeigen kann. Dass z.B. (rein hypothetisch gesprochen) eine Sportlerin, die ohne Doping gelegentlich einen 15er-Hämoglobinwert hat (sowas gibt es nachgewiesenermaßen, auch wenn es selten ist), diesen nicht ohne weiteres veröffentlichen will, um Spekulationen in den Medien nicht anzuheizen, ist doch nicht weiter verwunderlich. |
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Schau dir den Etat der Bayern-Rundfahrt im Vergleich zu den 90ern, der Friedensfahrt, von rund um den Henninger Turm oder der Deutschland-Tour an und welche Sender, diese Rennen noch übertragen. Welche dieser Rennen es überhaupt noch gibt. Der BDR leistet sich weitaus weniger Dopingkontrollen (532) als die DTU (621) (oder kann sich nur weitaus weniger Kontrollen leisten), obgleich er viel mehr Mitglieder und mehr Kaderfahrer (wegen des olympischen Bahnradsportes und er Mountainbiker zusätzlich zu den Straßenfahrern) hat. Nach Jahren der Abstinenz gab es 2015 erstmals wieder Übertragungen der Tour de France abseits der Spartensender im öffentlich-rechtlichen Fernseher. Die durchschnittlichen Einschaltquoten waren weniger als 50% der Quoten aus den 90ern. Nach solchen Quoten bemisst sich der Preis von Werbeminuten innerhalb solcher Übertragungen und die Motivation externer Sponsoren sich im Radsportumfeld zu präsentieren. Die Hauptgeldgeber im Radsport sind mittlerweile fast durch die Bank Branchenunternehmen wie Garmin, Canyon, Cervelo, BMC usw. die ihr Geld mit dem Verkauf von Radsportartikeln verdienen. Externen Sponsoren wie Telefongesellschaften, Banken, Versicherungen, internationale Elektronikkonzerne, Automobilfirmen, Brauereien usw. (die sich in den 90ern um Platzauf den Trikots der Profi-Teams gestritten haben) finden sich nur in Ausnahmefällen. |
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Wenn alle Veranstalter Hardliner à la dude wären, dann wage ich zu spekulieren, dass das Thema Doping gar keins wär.
Jedem potentiellen Teilnehmer, egal ob Profi, Amateur oder Freizeitsportler wäre klar, dass das Risiko, aufzufallen, viel zu gross wäre. Das Thema köchelt doch nur deswegen vor sich hin, weil die Bescheisser noch von Verbänden, Veranstaltern und anderen gedeckt werden und sich konsequent in einem Umfeld bewegen, das, ich sag mal, 'dopingbegünstigend' ist und diejenigen mit zwielichtiger (oder erwiesener Doping-) Vergangenheit ums Verrecken nicht abzustreifen in der Lage ist. |
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Moin,
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Aber der von den "Hardlinern" immer beschworene "Untergang des Abendlandes" hat nicht statt gefunden. Diese Sportarten gibt es immer noch, genauso wie es dort immer noch Spitzenleistungen und Spitzenverdiener gibt. Zitat:
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Und zum anderen erwarte ich das (leider) nicht. Sobald kein KaRi in Sicht ist, wird gelutscht, abgekürzt oder sonstwie betrogen, dass sich die Balken biegen. Das führt hier ja auch zu immer wieder kehrenden Threads. Dass mit den Betrügereien dann ausgerechnet beim Thema Doping Schluss sein soll, glaube ich ich nicht. Zitat:
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Vielleicht hast Du mit Deinen Argumenten zum sauberen Sport Triathlon als Vorbild sogar recht. Aber im Rest der Sportwelt sieht es immer noch sehr dunkel aus. Sobald ich die Berichterstattung verfolge, höre/lese/sehe ich nur "Doping! Doping!! Doping!!! Noch mehr Doping!!!!... Wenn ein Sportler klare Worte dazu findet, ist das ein Beweis, dass er dopt. Wenn ein anderer dazu nichts nichts sagt, auch. Die Mutmaßungen, Verdächtigungen und "Beweise" die ich z.T. hier lese sind hanebüchen. Das meine ich mit "Gezeter". Und finde es in der Sache absolut kontraproduktiv. Wenn ich mir das bisherige Ergebnis der Umfrage und die Reaktionen auf meinen Post so ansehe, sehen dass Viele hier ähnlich. Und es hat mehrere Stunden gedauert, bis mir mit Dir mal jemand direkt widersprochen hat. Das gibt viellleicht dem einen oder anderen "Hardliner" zu denken. Viele Grüße, Christian |
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