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-   -   Wie lange dauert es, bis man endlich die 2.000 Meter am Stück schafft? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=36808)

Ausdauerjunkie 23.02.2016 12:05

Zitat:

Zitat von tangogolf73 (Beitrag 1151122)
Hallo zusammen,
ich habe von April bis Anfang Juli endlich mal geschafft, einen Kraulkurs zu absolvieren. Bin neben dem Kurs zwei bis dreimal die Woche dann Schwimmen gewesen. Schaffe es jetzt, dass ich zumindest 500 Meter am Stück kraulen kann, ohne das ich absaufe. Mein "Training" sieht normalerweise so aus: 500 Meter ohne Pullbuoy (Zeit schlechte 11 - 12 Minuten), dann 500 Meter mit Pullbuoy (10 bis 11 Minuten), dann nochmal 250 Meter ohne und dann nochmal 500 Meter mit. Ein wesentliches Thema ist bestimmt die Wasserlage, woran der Unterschied mit und ohne Pullbuoy liegt. Wie sind Eure Erfahrungen? Wie lange hat es gedauert, bis man 2 bis 3 Kilometer kraulen kann, ohne dass man danach ein Sauerstoffzelt benötigt? Danke.

Ich weiß nicht warum bei dir der Kurs solange gedauert hat?
Hier habe ich 5 Doppelstunden gemacht und es war ok.
Danach bin ich in den Verein und 3 x wöchentlich geschwommen. 2000m am Stück konnte ich soweit ich mich erinnern kann, bereits nach sehr kurzer Zeit kraulen.
Die erste MD mit angesprochenen 2000m habe ich dann 1/2 Jahr später gemacht, zwar eine langsame Schwimmzeit aber gekrault.
Pullbuoy halte ich für die falsche Art um schwimmen zu lernen, den habe ich damals nie benutzt, außer zu bestimmten Übungen, wie z.B. "nur Arme".

Paul.l 23.02.2016 13:43

Zitat:

Zitat von jonasb (Beitrag 1206226)
Genau das habe ich ja gesagt... Wende = Abstoßen von Beckenrand...

Ich habe doch nun auch wirklich NICHTS von Tabletten geschrieben. :confused:
Ganz im Gegenteil bin ich ja der Meinung, dass es eben nicht an einem Nährstoffmangel liegt...

Das Vitamine und Mineralien erst in Verbindung mit anderen Wirkstoffen aufgenommen werden können ist aber richtig. Die meisten guten Präparate aus der Apotheke enthalten neben ihrer Hauptkomponente eben auch die benötigte Nebenkomponente, sodass der "Patient" sich hierum keine Gedanken machen muss.

Sorry, hab mich falsch ausgedrückt. Ich wollte mit meiner Aussage Deine bestätigen. Ein prinzipieller Mangel ist es nicht aber möglicherweise ein temporärer auf Grund der Vorbelastung. Aber ich würde immer zum leckeren Essen greifen als zu Präparaten, die auch alles enthalten können. Präparate würde ich nur bei Mangelerscheinung oder nach Anraten des Arztes nehmen. Und auch nie länger als nötig. Wenn der Körper ein zu leichtes Bereitstellen lernt, dann wird er mit der Zeit "faul". Ganz dem Motto nach "Lebe um zu essen;-)".
Gruss

jonasb 23.02.2016 18:31

Zitat:

Zitat von Paul.l (Beitrag 1206289)
Sorry, hab mich falsch ausgedrückt. Ich wollte mit meiner Aussage Deine bestätigen. Ein prinzipieller Mangel ist es nicht aber möglicherweise ein temporärer auf Grund der Vorbelastung. Aber ich würde immer zum leckeren Essen greifen als zu Präparaten, die auch alles enthalten können. Präparate würde ich nur bei Mangelerscheinung oder nach Anraten des Arztes nehmen. Und auch nie länger als nötig. Wenn der Körper ein zu leichtes Bereitstellen lernt, dann wird er mit der Zeit "faul". Ganz dem Motto nach "Lebe um zu essen;-)".
Gruss

No worries :Blumen: da haben wir uns wohl falsch verstanden.

Ich koche immer viele Rezepte aus dem Buch "Essen für Sieger". Schmeckt absolut klasse und versorgt einen meiner Meinung nach mit allem was man braucht. :)
Immer wenn ich irgendwelche Artikel lese in denen leistungssteigernde oder regenerationsfördernde Nahrung genannt wird denke ich immer "Hey das ist doch in dem Rezept oder dem".

Eine Supplementierung sollte immer gezielt erfolgen und mit genauen Messungen (Blutbild) überwacht bzw. gesteuert werden.

Ich weiß leider nicht wie lange es dauert, bis sich die Mineralstoffspeicher wieder gefüllt haben. Aber ich denke nicht, dass es so lange dauert wie die folgende Prozesse:

1. Tag Wiederauffüllung des Leberglykogens
2. bis 7. Tag Auffüllung des Muskelglykogens in stark beanspruchter Muskulatur
3. bis 5. Tag Auffüllung der muskulären Fettspeicher (Triglyceride)
3. bis 10. Tag Regeneration teilzerstörter Muskelfasereiweiße

Vermute es liegt irgendwo zwischen 6-24 Stunden. Vielleicht kann hier ein Sportmediziner oder Bio-Chemiker was genaues zu sagen ;) ?

Ich persönlich hatte früher die gleichen Probleme. Mittlerweile aber trotz eigentlich immer vorheriger Laufbelastung am Vortag und teilweise auch 200m Beine im Schwimmprogramm nicht mehr. Man könnte also sagen "Shut up and get used to it" :quaeldich: :Cheese:

unholy666 01.08.2016 15:56

Gutes Thread hier... habe alles durchgelesen und zahlreiche Tipps mitgenommen.
Diese werden dann sofort umgesetzt. Danke!

Ator 02.08.2016 15:49

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1205799)
Die Dauermethode als Trainingsmethode ist eine der ineffektivesten Trainingsmethoden im Schwimmen, weil man damit aufgrund von Ermüdungsprozessen während des Schwimmens seinen Schwimmstil inklusive Armzug und Wasserlage versaut und Stilfehler derart motorisch verfestigt, dass man sie nie mehr oder nur noch mit allergrößtem Aufwand später rausbekommt.

Zitat:

Zitat von Tatze77 (Beitrag 1205801)
also in meinen Augen macht 500 m schwimmen am stueck nahezu gar keinen sinn.
gerade wenn man schnell ermuedet verliert man sehr schnell die koerperspannung und spaetestens nach 200m macht sich das schon bemerkbar.
ich wuerde 50m und 100m max schwimmen und der muskulatur genug pause dazwischen goennen.
Da ist man waerend des schwimmens schneller unterwegs und hat ne saubere koerperspannung.
alle 4 wochen kann man ja mal was laengeres schwimmen. Um zu schauen wo man steht.
Und ansonsten technik , technik , technik.
Ich verzichte nahezu auf alles ueber 200m am stueck . Man ist zwar etwas laenger im bad,
Aber die Testschwimmen bestaetigen mein training.
. Lg tatze

Das sind interessante Punkte, die ich beherzigen werde!

Nach längerer Ursachen-Suche für meine mittelmäßig bis schlechten Schwimmzeiten (26:15min für 1,5km mit Neo bei OD Düsseldorf und 10:00min für 500m Becken) habe ich die fehlende Körperspannung und damit zusammenhängende schlechte Wasserlage als Hauptursache ausgemacht.

Dazu eine konkrete Frage: Nach einer Trainingseinheit mit kurzen Intervallen (z.B. 400er Pyramide abwärts + 5x100m) spüre ich kaum eine Ermüdung der Muskeln, die für die Körperspannung zuständig sind. Wenn ich jedoch eine Einheit mit längeren Intervallen mache (z.B. 1000m + 500m) spüre ich ganz deutlich meine Rückenmuskulatur und die Muskeln, die für die Körperspannung zuständig sind. Manchmal sogar den ganzen Tag noch.

Euren Schilderungen zufolge sollte ich jedoch lieber kurze Intervalle schwimmen.
Was ist für mich besser?


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