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Ich denke er hat viele Kunden bekommen, die genau in diesem beschriebenen Zustand waren. Grüsse Pippi |
Für mich ist dauerhafte Ketose kein erstrebenswerter Zustand.
Grund: wenn ich mich schon beim Karottensalat und Protein-Shake einschränken muss und auch schon der halbe Liter Sahne ab und an mir zu viel KHs hätte.. Ich war zwar schon des öfteren (nach eigener Blut-Keton-Messung) in Ketose, insgesamt gesehen waren das aber nur kurze Episoden. Insofern kann ich in Sachen dauerhafter Ketose (> 4 Wo) nicht mitreden ... |
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Deine Beiträge zu lesen ist sonst ähnlich geschmeidig, wie Farbe beim Trocknen zuzusehn. |
Moch ma
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Hey Leute,
nach dem gestrigen Training melde ich mich nochmal. Ich bin am Samstag nach meiner (abgebrochenen) Einheit frühstücken gefahren und habe zwischen 8 - 10 Brötchen gegessen (kein Scherz :Lachen2: ) dazu 2 Eier, Speck, Croissants, Lachs etc.. Abends hab ich mir dann nach etwa einem halben Jahr 3 Bier (0,33) gegönnt (war grade abgelaufen und ich wollte es nicht wegwerfen). Am Sonntag dann morgens auf nüchternen Magen 30KM GA1 gelaufen. Das Ergebnis ist vielleicht ganz interessant: Bis ziemlich genau KM 19 alles gut. Dann kam das standardmäßige Hungergefühl, welches sich aber nicht in Form von geschwächter Muskulatur gezeigt hat. Es war eher (schwer zu beschrieben, ihr werdet es vielleicht kennen) ein extremes Leeregefühl im unteren Bauchbereich. KM 21 hab ich dann etwa 300ml Wasser getrunken und hab das Tempo minimalst gesenkt. Das Wasser schien die Leere gefüllt zu haben - danach war alles OK. Danach noch ein bisschen Hunger gehabt, bis KM 25 und dann war der Hunger komplett weg. Gefühlt war es, als ob bei KM 19 der Körper angefangen hat, die Energie woanders abzusaugen. Ergebnis: 30KM in 2:58 bei extremen Windverhältnissen / Puls zwischen 140 und 148 Um nochmal auf die generelle "Diskussion" zurückzukommen: Mich persönlich hat Low-Carb extrem eingeschränkt. Es gibt kein Frühstück außerhalb, man kann kaum noch iwo essen gehen, man kann bei Verwandten z.B. keinen Kuchen mehr Essen, viele Früchte sind tabu, kein Zucker im Kaffee, kein Stück Kuchen vom Arbeitskollegen, etc. etc. Ganz ehrlich, für mich ist das kein Leben mehr. Viel Zeit für seinen Sport zu opfern ist die eine Sache (zumal man als Triathlet Spaß am Training haben muss!) aber seine Ernährung so umzustellen, dass alles was Lecker ist und satt macht (mal verallgemeinert ausgedrückt) verboten ist - das ist nochmal ein anderes Kaliber. Es mag ja sein, dass die Ketose in sportlicher Hinsicht erstrebenswert ist, aber in sozialer und "zufriedenheitshinsicht" ist das einfach (für mich) nicht zu vertreten. Ich will am Sonntag Nachmittag auch mal ein Stück Kuchen essen dürfen, oder mal Cornflakes. Was ich jetzt machen werde: Vor langen Einheiten am Samstag / Sonntag nicht frühstücken, mehr GA1 (vor allem bei Radeln), NotfallGel mitnehmen, darauf achten das ich nicht zuviele KH's vorm und während des Training zu mir nehme und längere und langsamere Einheiten. Ggf. werd ich am WE auch die KH Aufnahme nicht zu sehr ausufern lassen. Mal schauen wie es dann weitergeht. |
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