![]() |
Zitat:
Sehe ich auch so: Abgesehen von Extrembedingungen (Nässe und Carbonfelgen) verzögern moderne RR-Bremsen so gut, dass der tatsächliche mögliche Bremsweg allein durch die Haftfähigkeit Reifen-Straße definiert wird. Wenn sich Anna mit dem MTB bergab wohler fühlt, dann könnte das auch an der Gummimischung ihrer Reifen liegen und auch daran, dass man MTB-Reifen mit deutlich niedrigerem Druck fährt als Rennradreifen, was natürlich dem Grip imn Gelände aber auch auf rauhem Asphalt oder schlechten Straßen bergab zugute kommt. |
Zitat:
|
Zitat:
Nopogobiker |
Ich hab mal einen Freund bei der Transalp verpflegt und bin dann vom Kühtai mit der Spitzengruppe abgefahren. Weil ich auf Urlaub im Ötztal war, hatte ich nur das MTB am Start, mit Furios Fred Reifen drauf, aber mit Scheibenbremse.
Das fuhr schon etwas anders ab als das, was die RR Leute da fabrizierten. Speziell beim Anbremsen der Kurven hab ich regelmäßig das rausgeholt, was man mir in den Rollerstücken abgenommen hatte. Aber vielleicht konnte in der Spitzengruppe bei der Transalp auch einfach niemand abfahren. :Cheese: Andererseits war ich ja 2013 mit dem RR mit Carbon Clinchern und Felgenbremse in Südtirol und hatte auch dort nie das Gefühl, dass mir Bremskraft fehlen würde. Aus Spass hab ich bei der Abfahrt vom Stelvio mal nach ungefähr der Hälfte der Serpentinen die Temperatur der Bremsflanke mit dem Finge getestet - von heiß weit entfernt. Konnte man noch gut anfassen. |
Zitat:
Liebe Grüsse Dominik |
Naja, oft kommts auch ein wenig auf die Umstände an.
Ich mach mir im Allgemeinen um die Bremserei auch wenig Sorgen, war aber voriges Wochenende im 'Indian Summer' hinterm Chiemsee unterwegs und musste feststellen, dass es geschmeidiger gewesen wäre, NICHT damit zu rechnen, 'die paar Höhenmeter' mit den runtergenudelten Bremsklötzen noch zu erledigen. Irgendwie sieht man einfach nicht, was unterm abgefallenen Herbstlaub liegt und fährt dann einfach bergab etwas langsamer, sprich: bremst mehr und länger. Ähnlich siehts auf der Strasse bei Regen aus: sicherlich ist bessere Kühlung der Felge zu erwarten, gleichfalls aber Schmirgelsand im Spritzwasser, dann bewegt man sich so gut wie nie auf einer abgesperrten Rundstrecke, die vorm Rennen nochmal konsequent gereingt wurde und wo man sich hundertpro drauf verlassen kann, dass nicht doch mal ein bisschen Schotter/Sand aus dem Kurveninneren auf die Strasse gelangt ist, nirgendwo ein Öl oder Dieselfleck lauert u.ä. Ich würde meinen, dass optimales Bremsen in freier Wildbahn und auch im Wettkampf sehr selten anzutreffen sein dürfte. Dennoch bin ich sicher, dass der Scheibenbremse die Zukunft gehört. |
Also beim MTB und dessen Scheibenbremsen reicht ein Zupfen mit dem Zeigefinger und die Reifen blockieren.
Da bin ich auch mit Alufelgen am RR weit davon entfernt. Für ein Alltags RR hier in unserer Gegend, Armin, wenn du wirklich viel Berge fahren willst und das auch zB im Herbst oder Frühjahr, würd ich definitiv Scheibenbremsen nehmen. Gut ich bin auch schwerer als du, aber erst letztens bin ich in 3h 2500hm rauf und auch wieder runtergefahren auf dreckigen und kurvigen Abfahrten, wie es jetzt halt ist bei uns, es war viel zu bremsen und das ist einfach mühsam wenn man nicht punktgenau arbeiten kann! Soll ich mal bei uns im Laden fragen? Lg Nik |
Zitat:
A props Felgen, danke Nopogo für den Hinweis, ich kann von außen überhaupt nichts sehen; ich glaube nicht, dass meine Felgen Verschleißanzeigen haben (Mavic Ksyrium Elite); es scheint eine ganz kleine Unebenheit zu sein, die ich eben nur beim Bremsen spüre... |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:33 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.