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Lucy89 10.12.2013 14:00

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 989214)
Ich schon.
Bei allen Gesprächen (außer dem ersten) bin ich so erschienen.
Wenn mich jemand einstellen will, dann wegen meiner fachlichen oder technischen Qualitäten.
Außerdem gibt es Jeans und Jeans.

Und: man muss vielleicht differenzieren, ob es eine Bank ist oder eine Softwareschmiede.

Richtig. Ich hatte bei meinem Bewerbungsgespräch auch eine Jeans an, dunkelblau und ohne Schnickschnack oder Waschung.

schoppenhauer 10.12.2013 14:03

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 989241)
Richtig. Ich hatte bei meinem Bewerbungsgespräch auch eine Jeans an, dunkelblau und ohne Schnickschnack oder Waschung.

Dann wird das bei dem Job halt gepasst haben. Andere Jobs gehen nur, wenn man (als Mann) Schlips, dunklen Anzug und keine braunen Schuhe trägt. Fühlt man sich dann zu unwohl, ist das ein erstes Zeichen für beide Seiten, dass der Job eventuell der Falsche ist.

Sich in seinen Klamotten wohl fühlen und dem wichtigen Termin/Gesprächspartner mit (äußerlichem) Respekt begegnen, darauf kommt es an.

3-rad 10.12.2013 14:06

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 989239)
ist technisch nicht fachlich?

je nachdem, in meinem konkreten Fall: nein

Ich kann z.B. den Unterbau (Datenhaltungsschicht) unserer Applikation aus technischer Sicht betreuen/warten/entwickeln/etc habe aber rein fachlich von einigen darüber liegenden Dingen (fachlicher Workflow) keinen Plan.
Muss ich aber auch nicht haben, anders rum ist es genauso.

Faul 10.12.2013 14:07

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 989152)
Zwischen Finisher-Shirt und schwarzem Anzug und weißem Hemd gibt es aber noch so ein bis zwei Nuancen... Genau wie es jede Menge Nuancen zwischen "kein Benehmen" und "Knigge" gibt.

Ist schon klar, ich wollte ja nur etwas überzeichnen. Es gibt ja auch schwarze Anzüge, die wild sind.

Ich persönlich habe auch immer die Möglichkeit genutzt, mich herumführen zu lassen, damit ich einen Eindruck der Firma bekomme. Die persönlichen Büros waren da oft aussagekräftiger als die Aussagen im Gespräch.

Megalodon 10.12.2013 17:39

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 989245)
Sich in seinen Klamotten wohl fühlen und dem wichtigen Termin/Gesprächspartner mit (äußerlichem) Respekt begegnen, darauf kommt es an.

Ja.

Wer bei uns mit Jeans zum Vorstellungsgespräch erscheint, wird nicht eingestellt.

Sprinthexe 10.12.2013 17:57

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 989391)
Ja.

Wer bei uns mit Jeans zum Vorstellungsgespräch erscheint, wird nicht eingestellt.

Kommt halt immer darauf an, wie hier schon geschrieben, manche finden gar keine qualifizierten Bewerber und finanzieren dann eher eine Stilberatung, andere wie Lucy können auch in Jeans aufkreuzen, andere werden dann eben nicht eingestellt.

Ich war übrigens total overdressed im farbigen Jerseykleid, mit Pumps und ordentlich geschminkt. Bei mir hätten es auch Jeans und Bluse getan.

silbermond 10.12.2013 18:06

Moin Moin,

interessante Antworten hier.

Momentan arbeite ich in einer Bank ohne OTC-Kunden.

Bin dort seit etwas über 14 Jahren qualifizierter/spezialisierter Sachbearbeiter im Kreditbereich (Kreditprüfung, Bilanzanalyse) in Teilzeit 90%.

In dieser Hirachieebene möchte ich auch wieder arbeiten.

Personalverantwortung/Karriere hatte ich mit Ende 20 und lege nun mit 46 schon lange keinen Wert mehr drauf.

Was in den letzten zwei, drei Jahren als "Work-Life-Balance" beschrieben wird, habe ich für mich schon seit zehn Jahren verinnerlicht, wobei diese Einstellung in der Vergangenheit und leider auch heute noch bei meinen Vorgesetzten für Unverständnis und Kopfschütteln sorgte.

Anzug und Krawatte hatte ich in den 14 Jahren genau zwei Tage an. Beim Vorstellungsgespräch und am ersten Arbeitstag, danach nicht wieder. Es war einfach nie nötig.

Im Sommer, wenn es im unklimatiserten Büro extrem heiss und stickig war trug ich Bermudas und Flip-Flops.

Ich möchte in Hamburg gerne wieder im Handel (Getreide/Ölsaaten) oder im Stiftungsbereich arbeiten. Finanzbereich.

Bank oder Finanzdienstleister stehen ganz am Ende meiner Wunschliste.

In den genannten Bereichen ist man in Hamburg sehr konservativ zurückhaltend was das Äußere angeht.

Mir liegt das und ich weiss immer noch sehr wohl einen Anzug zu tragen, Krawattenknoten beherrsche ich drei (vorhin gerade probiert, hat auf Anhieb geklappt) und ich fühle mich in dem gewünschten Outfit wohl.

Aber auch nur weil ich es will.

Würde man mir gegen meinen Willen eine Kleidung vorschreiben, z. B. einheitliche Betriebskleidung, so würde ich diese Stellung nicht annehmen.

@ drullse

Ich finde Deine Meinung hinsichtlich Knigge etwas eingeengt und kurzscihtig.

Für meinen Teil trage ich gerne Tweed, Cord, Pullunder/Strickweste mit passendem Hemd und Krawatte.

Auch so entspreche ich dem gewünschtem, nur die Basics wie das zu tragen ist, die muss man halt beherrschen.

Der englische Stil ist in Hamburg zwar unüblich, dennoch akzeptiert.

Siehe hier:

http://www.ladage-oelke.de/

Ich denke ein gutes Photo mach auch einen guten ersten Eindruck und ich kann damit nur gewinnen.

Heinrich

drullse 10.12.2013 18:12

Zitat:

Zitat von silbermond (Beitrag 989407)
@ drullse

Ich finde Deine Meinung hinsichtlich Knigge etwas eingeengt und kurzscihtig.

Ich bezog mich auf die Aussage, Anzüge haben dunkel zu sein, Hemden weiß oder hellblau. In meinen Augen unterscheidet sich das nicht von

Zitat:

Würde man mir gegen meinen Willen eine Kleidung vorschreiben, z. B. einheitliche Betriebskleidung, so würde ich diese Stellung nicht annehmen.
Knigge maßt sich auch an, eine Vorgabe zu machen. Wo ist der Unterschied?

Ich habe nirgendwo gesagt, man soll keinen Anzug anziehen - für mich (!) ist die Kleidung jedoch das letzte, woran ich Respekt festmache. Das es viele anders sehen weiß ich und ich würde für Bewerbungsfotos je nach Stelle auch den Anzug wählen. Ganz sicher aber nicht schwarz und ganz sicher nicht mit weißem Hemd (ich habe eins, wenn es wirklich mal festlich sein soll, ansonsten gibt es in meinem Schrank nur richtige Farbe, ebenso bei den Krawatten).


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