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Ich wollte das Pferd von hinten aufzäumen und habe mir Karsten Müllers Endspielbuch unters Kopfkissen gelegt. Aber dann kam irgendwas dazwischen.:Cheese: Wenn ich alle Schachbücher durchgearbeitet hätte, die hier im Schrank stehen, dann würde ich da jetzt in Chennai sitzen.:Lachen2: Anand doch mit recht "einfachen" Fehlern. Hätte ich nach den ersten Partien nicht vermutet, er kam mir sehr gut vorbereitet und fokussiert vor. |
Kaninchen vor der Schlange, gilt dies auch für Tiger?
Heute beim Laufen ging es mir nicht aus dem Sinn, dass der Tiger dermaßen lahm spielt.Hafu:Huhu: hatte doch die These aufgestellt, dass man nur wenige Züge vorausberechnen kann. Wenn Anand oder andere Großmeister so richtig komplizierte Stellungen im Sizilianer, Königsinder oder ähnlichem spielen, Opfer auf Initiative,beiderseitiger Königsangriff, Zersprengungsopfer usw. gibt es wirklich häufig Positionen, da könnte unsereins trotz langem Nachdenken nicht sicher den besten Zug finden(was mitunter auch gar nicht sinnvoll wäre, aber dies ist ein anderes Thema:Cheese: ). Speziell bei der letzten Partie hätte ich, wenn ich es nicht anders gewusst hätte, nicht an zwei Weltklassespieler gedacht. So eine Partie kenne ich von meinen Schützlingen von früher. Als Anand hätten sie aber was von mir zu hören bekommen:Lachanfall: (natürlich nett und aufbauend verpackt:Cheese:). Lahme Eröffnung, dann auch noch das Remis eigentlich einzügig verschenkt, später, ok, da wars schon schwieriger, Chance nicht genutzt. Selbst die Züge von Carlsen waren, immer aus meiner Sicht ohne Gewähr;) , nahezu fehlerfrei, aber nichts, was nicht auch unsereins hätte sehen können. Die Bauernsprengung im Zentrum nett, aber berechenbar. Wirklich genial war dann das Manöver mit dem Bauernvorstoß nach h3, denn Carlsen musste dies schon einige Züge zuvor berechnen, als er seinen Damenflügel im Stich ließ. Wäre der f-Bauer nicht durchgebrochen, gewinnt nämlich doch noch Anand mit seinen verbundenen Bauern. Vermutlich ist auch bei den Profis die Nervenanspannung extrem hoch. Gegen unsereins passieren ihnen solche fehlerhaften Partien nicht so oft, leider:Lachen2: |
Die Lage in Norwegen spitzt sich derzeit dramatisch zu:
"Die Angestellten arbeiten nicht mehr, die Studenten studieren nicht mehr, in den Schule lassen die Lehrer den Fernseher laufen." Das Magnusfieber hält eine kleine Nation im Bann. Und das nur wegen einer Weltmeisterschaft in einer Randsportart. |
In der 7. Runde steht es mal wieder unendschieden. Ist Carlsen vielleicht eine Nummer zu groß für den Weltmeister Anand?
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Ok, keine Fehler zu machen ist natürlich schon irgendwie genial:Cheese: Für Carlsen läuft es bestens. Der Tiger schafft es einfach nicht seinen Kontrahenten in einen Dschungel unübersichtlicher Varianten zu locken:dresche . |
Wie gehabt, noch ein langweiliges Remis, schade :(
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Inzwischen habe ich das Tarrasch Schachbuch. Aber da gehts ja gleich lustig los: Viel spielen solang man noch Anfänger ist, sei der sichere Weg in die Stümperschaft. :Lachanfall: Ok, dann ist wohl Hopfen und Malz bei mir verloren. @FMMT Danke für Deine Ausführungen. So im Nachhinein verstehe ich jetzt so manches dieser Partien. Aber das finde ich auch hochinteressant an diesem Spiel. Im Nachhinein können Experten jeden Zug analysieren, verstehen und anderen erklären, obwohl sie es selbst nie spielen könnten. Das ist wohl eine Eigenart dieses Spiels. |
Magnus Carlsen hat es (fast) geschafft! Drei Punkte Vorsprung bei drei noch ausstehenden Partien.
Heute war es schade, die Partie war messerscharf und versprach noch wirklich spannend zu werden, bis Anand sie einzügig und sorry, völlig idiotisch, wegwarf. Wie kann man denn in der Zugfolge auf Sf1 kommen??? Die ganze Variante beruhte doch darauf, das Schach durch Lf1 zu decken. Fingerfehler? Gruß Matthias |
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