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Meik 29.02.2008 13:31

Keine Familie leisten und Existenzangst haben momentan (!!) die Ingenieure sicher nicht. Aber setz mal das Gehalt in Relation zu einem Facharbeiter der diverse Arbeitsjahre mehr hat und kein teures Studium finanzieren musste. So berauschend wird der "Ottonormalingenieur" auch nicht mehr bezahlt um das jemals aufholen zu können.

Zudem haben vielfach die Arbeitsbedingungen in den letzten Jahren extrem gelitten. Die meisten haben inflationsbereinigt deutliche Einkommensverluste hinnehmen müssen. Da ist es IMHO durchaus verständlich dass die Motivation leidet. Zudem fehlt vielfach einfach ein Anreiz sich mehr zu engagieren, du arbeitest dann mehr oder schneller damit Cheffe noch mehr Geld verdient.

Habs selber vielfach bei Nebenjobs schon mitbekommen. Du schaffst beispielsweise 100 Teile pro Schicht im Schnitt zu fertigen. Dann hast du mal einen guten Tag und schaffst 120. Am nächsten Tag jedoch wieder nur 100 - und schon steht Cheffe auf der Matte warum du nicht 120 gefertigt hast. Also arbeitest du in Zukunft an guten Tagen langsamer um nicht mehr als die 100 zu schaffen.

Sinn? :-((

Gruß Meik

dude 29.02.2008 13:35

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 73498)
Keine Familie leisten und Existenzangst haben momentan (!!) die Ingenieure sicher nicht. Aber setz mal das Gehalt in Relation zu einem Facharbeiter der diverse Arbeitsjahre mehr hat und kein teures Studium finanzieren musste. So berauschend wird der "Ottonormalingenieur" auch nicht mehr bezahlt um das jemals aufholen zu können.

geld is ja nicht alles.

Hugo 29.02.2008 14:03

gut, ich weiss nich was der ottonormalingenieur ist, aber klagen hör ich wie gesagt keine.
dass inflationsbereinigt am monatsende weniger in der tasche is...das bezweifle ich auch stark. Schaut man mal aus dem Fenster dann ist doch derzeit jeder zweite wagen der draußen vorbei fährt von Audi, BMW oder Mercedes, meistens nicht die Einstiegsmodelle. es ist inzw. normal dass ne Familie mindestens zwei Autos hat...korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber vor 20 jahrn war das noch nicht so

so...ich hab jetzt ma ne weile aus dem fenster geguggt....5er touring, Eklasse T-modell, 3er, E-klasse, ford fiesta, Alfa 159, E-klasse T-modell, Opel Kadett, A4, skoda fabia, polo, 3er, Hyundai tucson.

Alle welt schimpft über die SUVs weil die so viel dreck in die luft blasen, die günstigsten autos sinds auch nicht, trotzdem fahrn die in unmengen draußen rum...vielleicht is darmstadt ja auch ne stadt der superreichen und im rest der Republik wird lada gefahrn oder zu Fuss gegangen, aber dieses ständige Rumgenöle von wegen "wir das arme volk haben nix zu fresse" nervt doch langsam

wie viele von euch sind politisch engagiert?(meinetwegen zähl ich sogar betriebsrat da mit rein) Alle die jetzt sagen "ne, ich nich" sollten lieber ihrn ar$ch hoch kriegen oder einfach mal die klappe halten

drullse 29.02.2008 14:15

Hast Du bei Deinen statistischen Erhebungen auch gesehen, wieviel davon Firmenwagen waren?

Hugo 29.02.2008 14:21

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 73525)
Hast Du bei Deinen statistischen Erhebungen auch gesehen, wieviel davon Firmenwagen waren?

naja...wagen älter als 3 jahre sind keine firmenwagen, aber guter punkt

wer fährt denn heute alles firmenwagen, was für autos sind das und wurden die in das inflationsbereinigte einkommen mit einbezogen?!
wer fuhr denn vor 10 jahrn firmenwagen?
vor kurzer zeit warns dann plötzlich so viele dass sich die politik genötig sah dass sogar zu besteuern.
Die Firma übernimmt versicherung, leasing gebühren, reparaturen, versicherung und in vielen fällen den "achsoteuren" sprit, man selbst zahlt dafür pauschal, je nach steuersatz maximal 0,42% des wagen neuwertes pro monat.

Selbst mitarbeiter(innen) der sozialstationen fahrn heute auf firmenkosten privat auto. Kannst ja ma gegen rechnen wie viel mehr sie verdienen müsste um sich den gleichen wagen, polo pder fox in vielen fällen, privat leisten zu können

neonhelm 29.02.2008 14:22

Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 73517)
so...ich hab jetzt ma ne weile aus dem fenster geguggt....5er touring, Eklasse T-modell, 3er, E-klasse, ford fiesta, Alfa 159, E-klasse T-modell, Opel Kadett, A4, skoda fabia, polo, 3er, Hyundai tucson.

Hmmm, kommt bei mir darauf an, ob ich sozusagen vorne oder hinten aus dem Fenster gucke. ;)

Vorne die Aston Martin, Lambos, Ferraris und Rolls, hinten der alte Vectra, Golf II, Nissan Sunny...

Und zwischen drin ganz viele silberfarbene Autos, die nicht älter als 3 Jahre sind...

Was sagt mir das jetzt? :Gruebeln:

Hugo 29.02.2008 14:26

dass du in ner werkstatt wohnst?

drullse 29.02.2008 14:36

Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 73529)
naja...wagen älter als 3 jahre sind keine firmenwagen, aber guter punkt

wer fährt denn heute alles firmenwagen, was für autos sind das und wurden die in das inflationsbereinigte einkommen mit einbezogen?!
wer fuhr denn vor 10 jahrn firmenwagen?
vor kurzer zeit warns dann plötzlich so viele dass sich die politik genötig sah dass sogar zu besteuern.
Die Firma übernimmt versicherung, leasing gebühren, reparaturen, versicherung und in vielen fällen den "achsoteuren" sprit, man selbst zahlt dafür pauschal, je nach steuersatz maximal 0,42% des wagen neuwertes pro monat.

Selbst mitarbeiter(innen) der sozialstationen fahrn heute auf firmenkosten privat auto. Kannst ja ma gegen rechnen wie viel mehr sie verdienen müsste um sich den gleichen wagen, polo pder fox in vielen fällen, privat leisten zu können

Was hat das jetzt mit Deinem Post von oben zu tun?

Du hast doch gesagt, Du glaubst nicht, dass die Einkommen inflationsbereinigt gesunken sind und das an Autotypen festgemacht.

Ich hab jetzt keine Zeit zu suchen aber die Zahl der Mittel- und Oberklasselimousinen, die von Firmen geleast werden übertrifft die Verkäufe an Privatmenschen bei weitem. Am Blick auf die Straße festzumachen, wie die Einkommen sich entwickeln ist jedenfalls deutlich falsch.


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