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Ich weiß nicht, ob 12-jährige Mädels tatsächlich selbständig solche Artikel schreiben, aber auf jeden Fall passt der exakt dazu: Sexist Cycling |
Wenn schon Teufelskreis, dann wär der erste davon, in dem sich die meisten Damen mit ihren ganzen Freunden und Papas drehen, dass die zwar keinen Plan haben wie sie es an die Spitze zu den Grossverdienerinnen schaffen, aber dass das nur am Geld liegt welches es erst da vorne gibt, das wissen sie natürlich schon. Dabei gelten aber bei den Damen und Herren dieselben Regeln: Fahr schneller als die anderen, oder sei wenigstens ein brauchbarer Helfer, dann kriegste hinterher auch Geld. Vorher schon kassieren und dann Hinterherfahren, das funktioniert in beiden Kategorien nicht.
Und Sponsoren sind doch da. Die Top-Mädels verdienen doch jetzt schon massig mehr als 4/5 der ca. 2500 männlichen Profis. Dass das bloss 10 sind, dafür kann kein Veranstalter und kein Sponsor etwas. Und jetzt koennte man zwar die Preisgelder erhöhen, aber davon hat das Gros der Damen in ihrem Hamsterrad am Ende im Gegensatz zu Vos und Pooley noch immer nichts. Genauso wie die meisten Herren von den Preisgeldern bei der Tour nichts haben. Und wer fehlende Sponsorengelder kritisiert, der soll sich doch mal fragen wie der Markt funktioniert und ob er selbst am Ende als Kunde das Material der Weltmeisterin, Hawaii oder Tour Siegerin kauft, oder das des männlichen Siegers. Wo sind sie denn alle hin, die tausenden von Cheetahs die verkauft wurden, während Kuotas bei Händlern verrotteten? Oder sind die Verkaufszahlen bei Stevens oder Giant wenigstens in Holland durch die Decke gegangen, bloss weil Marianne Vos damit die Titel reihenweise einfährt und das auch bei denen im Fernsehen gewürdigt wird? Oder waren das vielleicht doch die Herren? Schlussendlich entscheidet der Kunde, wer die Werbeträger für ein gesponsortes Produkt sind und wer die Brosamen kriegt, nicht die Veranstalter, die UCI oder eine bodenlose Ungerechtigkeit. Also los ihr Herren, wenn ihr denn schon vom zweiten Teufelskreis redet, dann bewegt euch, kauft Damenzeugs wie wild, schüttet euer Geld in diesen Markt, dann gibt’s auch eine Tour für Frauen. Aber Unterschriften in die Luft raus, die Verändern an den Geldflüssen nichts. Oder jedenfalls nur wenn sie unter Schecks stehen. Und da sollte dann ja schon jener der etwas fordert mal vorangehen. |
@carmen
Ich wundere mich, warum Du als Sportlerin nicht mehr Verständnis für das Anliegen der Radsportlerinnen hast. Das nicht "Fahrt einfach so schnell wie die Männer, dann wird alles gut!" die Lösung sein kann, sollte jedem einleuchten. Unser Sport Triathlon zeigt doch, dass es möglich ist, dass Frauen (annähernd) gleiche Aufmerksamkeit in den Medien und gleiche Preisgelder erhalten. Auch wenn das im Radsport schwieriger erreichbar ist, sollte man es doch wenigstens versuchen ... |
Dass wir Mädels insbesondere in den Ausdauersportarten aufholen zeigte ja bereits Crissi Wellington im Triathlon, wenn vor ihr nur noch 8 Männer lagen. Und die Sportwissenschaft hat auch festgestellt, dass wir Frauen je länger die Distanzen werden auch leidensfester wie die Männer werden. Und bei der Tour kommt es explizit auf Leidensfähigkeit an. Und bei den Ultra- Distanzen haben wir mittlerweile sogar die Männer überholt.
Es gibt nur eine Deutsche, die alle Wüstenmarathone in der Welt gewonnen hat und nur eine Deutsche hat den Weltrekord im 12fach-Ultratriathlon gehalten und nur ein engliches Schulmädchen hat alleine die in einem Boot, ganz alleine, die Welt umrundet. Warte mal die nächsten 10-15 Jahre ab, dann werden die Männer Probleme haben (Ausdauerdisziplinen) unds Frauen zu Folgen! |
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Die Petition könnte Erfolg habe.
Dies ist doch schon mal ein Anfang: Tour de France Open to Reviving Women’s Race After 24 Years Zitat:
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