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Dort erfuhren wir, dass Langstreckenschwimmer Thomas Lurz 2-3 x/Woche Dauerschwimmen betreibt. Meine explizite Frage, ob Trainer und Sportler (immerhin 10 facher Weltmeister) das auch für kürzere Distanzen als sinnvoll erachten, wurde eindeutig bejaht, dann natürlich nicht 2-3 x /Woche, sondern 1x. Ich freue mich, denn ich finde Dauerschwimmen nicht unselig, sondern für mich hilfreich und ich könnte/wollte darauf genauso wenig verzichten wie auf lange, ruhige Einheiten beim Laufen oder Radfahren (wenn ich Rad fahren würde...;) ). Dazu kommt noch, dass ich Dauerschwimmen sehr genieße, es mir einfach Freude macht. Nicht immer, aber oft. Dass ich nicht der Meinung bin, dass man nur dauerschwimmen kann, wenn man sich verbessern will, muss ich jetzt nicht extra sagen oder? Bekennende Dauerschwimmerin: J. |
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Du hast mit Schwimmern gesprochen die aus dem absoluten Langstrecken/ Ultrabereich kommen und das ist das Entscheidende: sie haben ganz einen anderen Horizont: wenn die dauerschwimmen sehen, dann sehen die das bei Leuten, die in der Woche- auch bei den Kurzstrecklern- mal locker mehr als 80km schwimmen. Da ist dann eine Einheit Dauerschwimmen für die GA natürlich ok, zumal da auch die Technik ganz anders aussieht als bei einem Triathleten. Was er beim Dauerschwimmen noch macht, wie das aussieht, ob das reine GA ist oder aus einem Fahrtspiel besteht, technische Inhalte hat und auch andere Lagen oder isolierte Übungen dabei sind kommt dabei aber nicht raus. Denn auch das fällt für die unter Dauerschwimmen, nicht nur die Meterzahl. Aber bei einem Triathleten, der technisch nach 100, 200 oder 500m bei mittlerem Tempo "zerfällt" ist das Dauerschwimmen ohne weiteren Fokus, nur Meter, einfach für den A... Das mag zwar entspannend sein und dem ein oder anderen Spaß machen aber unter dem Trainingsaspekt ist das nix. Ich war ein mittelmäßiger Schwimmer und bei 5- 8 Trainingseinheiten pro Woche gab es bei keinem meiner Trainer ein Dauerschwimmen und ich kenne auch jetzt niemanden der das so mit seinen Schwimmern praktiziert. Die unreflektierte Übernahme von einzelnen Trainingseinheiten von Schwimmern im HL- Bereich auf das gros der Triathleten ist da einfach nicht angebracht- die laufen ja plötzlich auch nicht 2x die Woche 4h wie die Afrikaner rum die im Marathonbereich unterwegs sind... Die Mischung macht es und im Verhältnis dazu sind viel zu viele Triathleten beim Schwimmtraining nur am rumeiern. Der Aufwand ist dann zwar zeitlich enorm, der leistungstechnische Fortschritt aber auch enorm schlecht. Gruß, Loretta |
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Moin,
in meinen "Triathlon-Anfangsjahren" bin ich auch viele Jahre einfach nur zwei bis dreimal in der Woche eine längere Strecke am Stück geschwommen. Nach vielen Jahren Pause beim Schwimmen habe ich natürlich ein paar Wochen gebraucht, bis ich wieder solche Enden schwimmen konnte. Aber nachdem ich das wieder konnte, hat mich diese Methode kein Stück mehr weiter gebracht! Ich habe das damals aber bewusst in Kauf genommen, weil ich als Ex Schwimmer im WK auch so früh genug (Also so früh, dass meine damalige Freundin immer gestaunt hat;-) aus dem Wasser gekommen bin, und meine Trainingsschwerpunkte lieber auf das Radfahren und das Laufen gelegt habe. Denn diese "mörderischen" Einheiten waren schnell und ohne große Anstrengung erledigt: "Die Kurze" hatte ich in einer guten halben Stunde fertig, und "Die Lange" in guten 45 Minuten. Viele Grüße, Christian |
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Und selbst wenn das so bezeichnet werden kann ist dann bei den Schwimmern von der Wettkampfdauer eher kürzer als beim Triathleten, der braucht dann statt 5min teilweise das Doppelte... Somit sind wir dann auch beim Triathlon eher bei Mittel bis Langstrecke da laufen die Intervalle im Bereich von 50 bis maximal 400 bei einem Mittelklasse- Schwimmer- längere Intervalle bringen denen auch wenig weil das Zielzeittempo dann nicht mehr aufrecht erhalten werden kann. Ich war auf 200m aufwärts unterwegs, besser 400 oder 1500m. Und auch ich kann jetzt mit der Technbik von damals und 30- 45min Einheiten wie beschrieben noch gut mitschwimmen- Dauerschwimmen kostet da nur unnötig Zeit und bringt einen nicht weiter. Der druckvolle Zug geht dabei verloren weil man anfängt zu pfuschen und das von der Kraft her nicht schafft- ist ungefähr so, als wollte man im 6er Schnitt 3h Vorderfuß laufen- eher nicht möglich... Gruß, Loretta |
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