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Vinoman 19.11.2011 14:26

Halte ich für eine sehr subjektive Hypothese, die sicher nur ein Faktor ist.

JENS-KLEVE 19.11.2011 18:50

ich kann zwar die genannten Gründe für panikattacken gut nachvollziehen. z.B. aufregung, keine sicht, stress durch Berührungen, beklemmender Neo, kaltes wasser an manchen Stellen... aber dass Panik zum tod führt kann ich nicht glauben. dann würden ja soldaten im krieg reihenweise an panikattacken statt durch kugeln sterben.

Ich erschrecke meine Freundin fast jeden tag, oft braucht sie mehr als 2 minuten um sich zu beruhigen - kann die davon sterben?

LidlRacer 19.11.2011 19:21

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 673701)
aber dass Panik zum tod führt kann ich nicht glauben. dann würden ja soldaten im krieg reihenweise an panikattacken statt durch kugeln sterben.

Ich erschrecke meine Freundin fast jeden tag, oft braucht sie mehr als 2 minuten um sich zu beruhigen - kann die davon sterben?

Ich verstehe es so, dass nicht die Panikatacke an sich tödlich ist, sondern dass sie im Extremfall dazu führt, dass man nicht mehr schwimmen kann. Und das wirkt sich im Wasser nicht gerade positiv auf die Lebenserwartung aus.

Ich glaube nicht, dass Erschrecken und Panikatacken viel miteinander zu tun haben. Dennoch würde ich jemanden, der mich jeden Tag so erschreckt, dahin jagen, wo der Pfeffer wächst. Mindestens.

LidlRacer 19.11.2011 22:05

Interessante Ergänzung dazu:
Interview with swim death author

Dort macht er auch ein paar Vorschläge zur Verbesserung der Situation.

Flitzetina 19.11.2011 22:21

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 673755)
Interessante Ergänzung dazu:
Interview with swim death author

Dort macht er auch ein paar Vorschläge zur Verbesserung der Situation.

Fast spannender sind die Kommentare unter dem Artikel bezüglich SIPE (Swimming Induced Pulmonary Edema).
Hatte da vorher noch nie was von gehört...

Flitzetina 19.11.2011 22:26

http://www.endurancetriathletes.com/sipe.html

Mehr zu SIPE

LidlRacer 09.03.2012 00:13

Hier gibt es weitere Vorschläge, wie jeder für sich das Risiko senken kann:
Triathlon Swim Deaths: Initial Steps Toward Prevention

Zitat:

  1. Warm up thoroughly before the swim to promote blood flow to the extremities.
  2. Avoid wearing a wetsuit that restricts breathing or feels tight around the neck.
  3. Submerge gradually and become comfortable with face immersion without competitive stress. If breathing difficulty is experienced on initial immersion, get out and jog in place.
  4. Do an easy swim warm-up before the start. A preliminary swim will help redistribute the increased central blood volume that occurs with immersion. (Note, a 10-minute warm-up has become mandatory in the Auburn Triathlon (www.auburntriathlon.com/swim/swimindex.shtml).
  5. Don’t overdrink within minutes before the swim start.
  6. In the event of a panic attack discontinue the competitive effort, back float and signal for help until normal breathing is restored.
  7. If possible, become habituated to the swim venue in advance, as this might attenuate race-day anxiety and its associated hyperventilation.

Dies unter der Annahme dass eine wesentliche Ursache acute pulmonary edema (APE) ist.

Habe mich nicht genug damit beschäftigt, um zu sagen, ob das was wesentlich anderes ist als das zuvor genannte SIPE (Swimming Induced Pulmonary Edema).


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